UkMos - Unternehmerkreis Mosbach
 

News

Unternehmerkreis Mosbach

Schlagzeilen & Hintergründe



Goldener Boden, goldene Zukunft ?

Wer diese Überschrift liest, muss nicht lange rätseln +++ Es geht ums Handwerk, dessen Probleme, Chancen und Perspektiven Thema waren beim 13. Neujahrsempfang der Wirtschaft, der diesmal passenderweise von den Handwerksjunioren veranstaltet wurde +++ Digital natürlich; denn leibhaftig ist in Zeiten, wo Corona fast alles und alle dominiert, nur schwerlich möglich.

Was natürlich ausdrücklich zu bedauern ist +++ Der 2009 vom und für den Unternehmenskreis „erfundene“ Empfang hat sich nämlich nicht nur sehr schnell, sondern auch besonders fest etabliert +++ Viele Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Behörden, Bürgermeister, Mandatsträger wie auch Repräsentanten von Kirchen und Gesellschaft nutzten seither diese Veranstaltung, um sich zu informieren und zu begegnen.

Die RNZ hat das von Anfang an großzügig begleitet, und die gemeinsamen Veranstalter des Empfangs waren und sind dafür überaus dankbar.

Seit Corona blieb aus dem Gleichklang von Nachrichten, Neuigkeiten und persönlichem Zusammenfinden auch beim erneut digital durchgeführten Empfang allein der Informationsblock übrig +++ Dass und wie die RNZ trotzdem „bei der Stange blieb“, unterstreicht die Berichterstattung über die am 26. Januar per Livestream übertragene Veranstaltung +++ Dreimal angekündigt und mit einem Vierspalter als Aufmacher (!) der ersten Lokalseite abgefeiert wird deutlich, welchen Stellenwert die heimische Wirtschaft bei ihrer Tageszeitung genießt.

+++


Ein größerer Abriss des am 28. Januar veröffentlichten Artikels über den NJE 2022 ist hier hinterlegt +++ Zum Öffnen brauchen Sie nur das unten stehende Wort Scan anklicken …

SCAN

+++


Handwerk trifft Politik

Digitaler Neujahrsempfang mit Handwerks-Vize Bürkle und Minister Peter Hauk am 26. Januar

Corona hat vieles lahmgelegt in den letzten 20 Monaten +++ So leider auch einen Großteil der ansonsten überaus vielfältigen Aktivitäten aller Vereinigungen, die sich vor Jahren zur Ausgestaltung des Neujahrsempfangs der Wirtschaft des Odenwaldkreises auf Initiative des Unternehmenskreises zusammengetan haben.

Interessant dabei ist, dass das anscheinend immer weiter mutierende Virus einem nichts anhaben kann: „unserem“ Neujahrsempfang +++ Wobei „nichts anhaben“ natürlich nicht wirklich stimmt +++ Schließlich war der im Januar 2020 beim Autohaus Gramling stattgefundene und vom UkMos organisierte Empfang der letzte, bei dem ein leibhaftiges Zusammenkommen möglich war +++ Weil das 2021 nicht mehr ging, hatten sich die Wirtschaftsjunioren schnell für eine digitale Version entschieden, die nicht nur bestens funktionierte, sondern auch großes Interesse hervorrief.

Gleiches erhoffen sich jetzt die Handwerksjunioren +++ Im Herbst, bei niedrigen Inzidenzen und überschaubarer Intensivbettenbelegung, konnten Thomas Mayer & Freunde noch von einer Präsenzveranstaltung alter Güte ausgehen +++ Doch mit Delta und der geradezu explodierenden vierten Welle schwanden die Hoffnungen täglich +++ Während selbst die „Mitwisser“ der bis dahin erfolgten Überlegungen von einer Absage ausgingen, war das für die verantwortlichen Planer keine wirkliche Option +++ Orientiert am Erfolg der Wirtschaftsjunioren im Januar 2021, schufen sie nun die Voraussetzungen, auch 2022 einen digitalen Neujahrsempfang zu veranstalten +++ Das verdient den Respekt aller, die sich zum Neujahrsempfang der Wirtschaft des Neckar-Odenwaldkreises be- und den Stellenwert dieser gemeinsamen Veranstaltung erkennen.

Wider Erwarten gibt es ihn also doch, den NJE 2022 +++ Und spannend, ergiebig und vor allem informativ dürfte es am 26. Januar ab 19 Uhr auch werden +++ Moderiert von Alexander Dambach „duellieren“ sich mit Thomas Bürkle und Peter Hauk schließlich exponierte Vertreter von Handwerk und Politik +++ Thomas Bürkle ist Vizepräsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags und Peter Hauk der für den Ländlichen Raum zuständige Minister unseres Bundeslandes +++ Dass beide bei diesem zweiten und hoffentlich letzten digitalen Neujahrsempfang der Wirtschaft nicht wie der Blinde von der Farbe reden, dürfte damit ebenfalls gewährleistet sein.

+++


Einmal ist immer das erste Mal

Virtueller Neujahrsempfang der Wirtschaft mit MdB Alois Gerig

Einmal ist immer das erste Mal +++ Wie oft hat man diesen Satz schon gehört in seinem Leben +++ Meistens lapidar dahingesagt, wenn etwas auf einen zukam, was man vorher noch nicht kannte +++ Allerdings: So häufig wie in den vergangenen Monaten, ist das vorher garantiert nie passiert.

Arbeiten zwischen Wohn- und Kinderzimmer? +++ Schulunterricht via Telefon? +++ Tanzkurs am Computer? +++ Fußball-Training übers Handy? +++ Noch vor einem Jahr wären solche Vorschläge in Bausch und Bogen verrissen worden +++ Und zwar von Chefs, Lehrern, Trainern, die meinten, dass man andere eigentlich nur packen, mitnehmen, mitreißen kann, wenn man ihnen Auge in Auge gegenübersteht.

Gleiches galt bisher auch für die Krone aller Präsenzveranstaltungen: den Empfang +++ Wie kann eine Veranstaltung erfolgreich sein, bei der das reale Zusammentreffen unterschiedlichster Teilnehmer oft wichtiger ist als das Thema, das an diesem Abend alle ansprechen und verbinden soll?

Dass das möglich ist, haben die Wirtschaftsjunioren des Neckar-Odenwaldkreises am 18. Januar eindrucksvoll bewiesen +++ Turnusmäßig an der Reihe, den vom Unternehmenskreis 2009 ins Leben gerufenen Event auch 2021 durchzuführen, wurde eine Veranstaltung präsentiert, die richtig Interesse weckte, was natürlich auch am Thema und dem Podiumsgast lag +++ Veränderungen im ländlichen Raum in Zeiten von Corona lautete die Vorgabe, und MdB Alois Gerig saß vor der Kamera.

Das Stichwort zum Thema hatte wenige Tage vorher bereits Landrat Achim Brötel in einem bemerkenswerten Interview mit der RNZ geliefert als er sagte, dass gute Luft und schöne Landschaft allein nicht ausreichen, eine lebenswerte Region zu sein +++ Dass dazu neben hochwertigen Bildungsstätten, einem tragfähigen Gesundheitssystem und einer den Erfordernissen angepasste Infrastruktur vor allem auch eine funktionierende Wirtschaft gehört, steht außer Frage für alle, die auch und gerade in Corona-Zeiten in der Lage sind, wenigstens ein bisschen über den Tellerrand hinauszuschauen.

+++


Dass der am 18. Januar absolvierte Empfang bei weit mehr als den rund 100 virtuell-digitalen Teilnehmern Interesse fand, ist (einmal mehr) der RNZ zu verdanken +++ Sie hat die Veranstaltung nämlich nicht nur großzügig angekündigt, sondern am 27. Januar auch ausführlich darüber berichtet +++ Sofern Sie nachlesen wollen: bitte einfach nur das unten stehende SCAN anklicken …

SCAN

+++


Rückblick, Ausblick, Durchblick:

„Das Beste an 2020 war, dass es vorbei ist“

Pünktlich zum Jahreswechsel brachte Henryk M. Broder, Autor und Korrespondent der Welt am Sonntag, auf den Punkt, was Viele empfinden und auch beim Unternehmenskreis zu bilanzieren ist +++ Denn noch nie in seinen 56 Jahren hat es so wenige Anlässe gegeben, über Aktivitäten des UkMos zu informieren +++ Der Neujahrsempfang der Wirtschaft mit Sabine Schweiger als Podiumsgast im Januar und die Vergabe der Förderpreise für besondere schulische Leistungen im Sommer waren die einzigen Veranstaltungen, die möglich waren, möglich gemacht wurden und nach innen wie außen wirkten.

Ansonsten war tote Hose +++ Es gab keine Meetings, keine Betriebsbesuche und auch kein WiFo, was wohl, wenn`s um die öffentliche Aufmerksamkeit geht, am ehesten auffiel +++ Ist doch das 2005 installierte WirtschaftsForum das Flaggschiff aller Events, die der Unternehmenskreis auf seiner jährlichen Fahne hat.

Ob und was 2021 möglich sein wird? +++ Man weiß es nicht, zumindest noch nicht.

Hoffnung, dass es möglichst bald wieder so werden könnte, wie es noch 2019 war, macht allein der kurz vor Weihnachten zugelassene Impfstoff, der seit Ende Dezember besonders Schutzbedürftigen gespritzt wird +++ Dass, medizinisch gesehen, gesunde Unternehmer bis 59 in der Prioritätenliste nur an letzter Stelle stehen, ist interessanterweise noch nicht öffentlich aufgegriffen worden.

Weil Corona uns noch länger beschäftigen wird, als uns allen lieb ist, könnte das allerdings noch kommen +++ Zumal gerade das Thema Systemrelevanz immer weiter gedacht und kommuniziert werden muss +++ Schließlich braucht der von der Politik allein im ersten Corona-Jahr aufgehäufte Schuldenberg auf Jahrzehnte (!) hinaus anhaltend sprudelnde Steuereinnahmen +++ Ohne den Mittelstand, der mit seinen 3,5 Millionen zumeist inhabergeführten Unternehmen für über 40 % des Gesamtumsatzes der deutschen Wirtschaft sorgt und mehr als 57 % aller Arbeits- sowie über 80 % aller Ausbildungsplätze stellt, wird das nicht funktionieren.

+++


Unternehmenskreis trotzt Corona:

Förderpreise für besondere schulische Leistungen verliehen

Nichts ist dieses Jahr, wie man es eigentlich gewohnt ist: Covid19 hat die Welt fest im Griff +++ Bilder aus Bergamo, New York, Rio, Mumbai oder Wuhan dokumentieren den Schrecken, den diese Pandemie innerhalb weniger Wochen auslöste +++ Weltweit.

Und mit den Menschen leidet die Wirtschaft +++ Prognostizierte Einbrüche zwischen 10 und 90 Prozent je nach definierter Leistungsfähigkeit lassen vermuten, dass sich manche Volkswirtschaft überhaupt nicht erholen wird +++ Besonders nicht in Ländern, wo die Ökonomie selbst in Boom-Zeiten nahezu am Boden liegt und die nicht, wie beispielsweise Italien oder Spanien, mit Hunderten von Milliarden Euro beschenkt und gestützt werden.

Paradox (aber nicht wirklich überraschend) ist, dass China, das aller Wahrscheinlichkeit nach der Welt diese furchtbar grassierende Epidemie bescherte, sich aus wirtschaftlicher Sicht anscheinend am schnellsten erholen wird +++ Sorge bereitet, dass sich die größte und wichtigste Volkwirtschaft der Welt einer humanitären Katastrohe gegenübersieht, die man in den USA niemals für möglich gehalten hätte +++ Zumindest beruhigend ist, dass in Deutschland (trotz steigender Fallzahlen und Angst vor einer zweiten und dritten Welle) dank eines belastbaren Gesundheitswesens, großzügiger Sozialsysteme, dem sofort greifenden Kurzarbeitergeld sowie billionenschwerer Hilfs- und Unterstützungsprogramme Corona nach wie vor beherrschbar erscheint.

Was pauschal einleuchtend klingt, muss im Einzelfall nicht zwangsläufig zutreffen +++ Auch im heimischen Mittelstand wird gelitten, und auch hier hat die Pandemie ihre ersten Opfer gefordert +++ Geschäftliche wie persönliche.

Auch hier ist dieses Jahr also nichts, wie man es eigentlich gewohnt war +++ Fast nichts, um genauer zu sein +++ Denn gleichgeblieben ist, was der Unternehmenskreis Mosbach schon seit vielen Jahren gerne und mit großer Überzeugung praktiziert +++ Nämlich die Verleihung von Förderpreisen an die besten Absolventen der drei beruflichen Schulen in Mosbach.

Weil sich Leistung lohnen muss, weil junge Menschen Perspektiven brauchen und weil es auch in düsteren Zeiten Signale geben sollte, die auf eine neue Zukunft hinweisen, war es für den UkMos keine Frage, auch im verflixten Corona-Jahr die Förderpreise zu vergeben.

Wenn nicht jetzt, wann dann ? unterstrich Martin Hess die Beweggründe des heimischen Wirtschaftsverbandes, auch 2020 die Besten der Guten preiswürdig auszuzeichnen +++ Wo er recht hat, der Vorsitzende, da hat er Recht +++ Zweifelsfrei.

+++


Über die Verleihung der Förderpreise berichtete die RNZ am 3. August +++ Bei Interesse bitte nur das unten stehende Scan anklicken …

SCAN

+++


Klare Kante(n), steile Thesen, reger Austausch

NJE der Wirtschaft auch 2020 ein klasse Event

Über 130 sichtbar vorfreudig eingestimmte Gäste aus dem heimischen Mittelstand, der regionalen und lokalen Politik, aus Kammern, Ämtern, Schulen und Behörden +++ Ein erster Stehkonvent, der sich früh vor dem Startschuss ohne jegliche Berührungsängste zusammenfand +++ Meinungsstarke und stichhaltig argumentierte Beiträge im informellen Block +++ Danach ein zweites Come together, das sich bemerkenswert spät und geradezu zögerlich auflöste +++ Und mit dem Autohaus Gramling ein Gastgeber, der auftrat, als wäre es sein Kerngeschäft, hochwertigen Veranstaltungen jene Atmosphäre zu verschaffen, in der man sich herzlich willkommen weiß und bestens aufgehoben fühlt +++ Gäbe es ihn nicht, den Neujahrsempfang der Wirtschaft, müsste er erfunden werden!

In diesem Punkt waren sich Veranstalter wie Gäste am Ende einer außergewöhnlichen und mit Sicherheit nachwirkenden Veranstaltung garantiert einig +++ Bei den anderen bewusst aufgeworfenen Fragen mag das nicht grundsätzlich der Fall gewesen sein +++ Egal ob bei der Zukunft des Neckar-Odenwald-Kreises, seiner Krankenhäuser, der Dualen Hochschule Mosbach, der politisch präferierten Elektromobilität oder bei den kontrovers diskutierbaren Ursachen für das Frauendefizit in den Führungsetagen der Großindustrie bis runter in den Mittelstand: hier gehen, je nach Sichtweise, Wissensstand und politischer wie gesellschaftlicher Vorprägung, auch bei den Unternehmern im NOK die Meinungen auseinander +++ Deutlich wurde das vor allem nach dem offiziellen Teil, als in kleineren wie größeren Kreisen diskutiert wurde, was im informellen Block an Argumenten geliefert worden war.

Doch der Reihe nach +++ Begrüßt hatte im Namen von Unternehmenskreis, Wirtschaftsjunioren, Handwerksjunioren und UnternehmerinnenForum Martin Hess, der die den NOK derzeit beherrschenden Themen kantenklar in seiner Willkommensrede platziert hatte +++ Für den kurzfristig verhinderten Felix Gramling stellte Verkaufsleiter Reiner Körner danach das renommierte Autohaus mit seinen 220 (!) Beschäftigten vor und gab auch einen kurzen Ausblick darauf, wie Daimler die mobile Zukunft sieht und (mit)gestalten will +++ Anschließend arbeitete sich Sabine Schweiger, die Bürgermeisterin von Aglasterhausen und Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Mosbach, tiefgründig, geistreich und gerne auch zuspitzend ab an den Fragen, warum Frauen mit der Wirtschaft fremdeln, ob der durch Digitalisierung und Klimakrise beschleunigt hervorgerufene Umbruch in Industrie und Wirtschaft ohne ein deutliches Mehr an Frauen in Vorständen, Aufsichtsräten und Geschäftsleitungen überhaupt erfolgreich vonstattengehen kann und man dafür nötigenfalls/unbedingt/keinesfalls eine Quote brauche.

Was dabei an Studien, Quellen, Feldversuchen, Thesen und Visionen skizziert und angeführt wurden, hat Alexander Rechner in seinem ausführlichen Artikel in der RNZ vom 25. Januar glänzend umrissen +++ Dies, was bei der Fülle der präsentierten Informationen garnicht anders geht, natürlich gerafft, aber mit einem bestechenden Blick aufs Wesentliche.

Dieser Bericht der RNZ über den Neujahrsempfang 2020 ist hier hinterlegt +++ Bei Interesse brauchen Sie nur das unten stehende PDF anklicken …

PDF

+++


Fremdeln Frauen mit der Wirtschaft ?

Heißes Thema beim Neujahrsempfang der Wirtschaft 2020
am 21. Januar um 19 Uhr im Autohaus Gramling !

Information & Kommunikation ist die Idee, die hinter den Neujahrsempfängen der Wirtschaft steckt +++ Dafür wurden sie erfunden, und diesem Anspruch wird auch der 2020-er Empfang gerecht werden +++ Darin sind sich die gemeinsamen Veranstalter UkMos, UnternehmerinnenForum, Wirtschafts- und den Handwerksjunioren so einig wie sicher.

Im Informationsblock geht es um die Frage(n), ob und warum Frauen in unserem Land mit der Wirtschaft überhaupt oder gar in besonderem Maße fremdeln +++ Denn während sie in Bund, Ländern, Städten und Gemeinden längst über das politisch zu rahmende Wohl und Wehe entscheiden können/sollen/müssen, finden sie in der bundesrepublikanischen Wirtschaft nur in überschaubarem Maße statt +++ Woran das liegt, wie sich das auswirkt und wohin das verändert werden könnte/sollte/müsste in einer Zeit, die voller Umbrüche steckt, ist das Thema, das Sabine Schweiger, Bürgermeisterin von Aglasterhausen und Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Mosbach, beleuchten und „liebend gern“ diskutieren wird.

In den großzügig bemessenen Abschnitten rund um dem informellen Teil ist Austausch angesagt +++ Und das sowohl untereinander wie auch mit Repräsentanten aus Behörden, Rathäusern und Kammern +++ Eine ideale Gelegenheit also, Verbindungen zu festigen und Kontakte zu knüpfen +++ Wer Einfluss hat, braucht oder sucht, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen.

-,-,-,-

Die auch für Sie geltende Einladung ist hier hinterlegt.

Wenn Sie interessiert sind: Bitte einfach das unten stehende PDF anklicken …

PDF

+++


Klasse WiFo mit Minister Hauk auf dem Podium

Problem-Regionen im Brennglas des 13. Mosbacher WirtschaftsForums

Schönes, armes Hinterland: Für alle Zeiten zweite Geige? +++ Schon der im Frühjahr 2019 kreierte Arbeitstitel des von UkMos, LES und RNZ am 8. November gemeinsam veranstalteten 13. Mosbacher WirtschaftsForum legte den Finger in eine Wunde, die bundesweit brennt +++ Denn überall, wo Hinterland ist, fühlen sich Menschen abgehängt +++ Besonders in Deutschlands gar nicht mehr so neuen Osten ist das allgegenwärtig +++ Gelitten wird aber auch im früheren Westen +++ Neben boomenden Städten und hervorragend aufgestellten Regionen gibt es auch hier Gegenden, wo außer frischgemolkener Milch und kaltgeschleudertem Honig wenig fließt.

Statistisch gesehen gehört der Neckar-Odenwald-Kreis weder zu den gesegneten noch zu den extrem leidenden unter den ländlichen Räumen +++ Beim bundesweiten Vergleich von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten liegt der NOK mittendrin +++ Und wie überall, wo man nicht auf allen Feldern vorne dabei ist, gibt`s auch hier die ganze Bandbreite von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt +++ Hidden Champions, die weltweit Furore machen, hervorragend arbeitende Unternehmen und Handwerksbetriebe, Krankenhäuser mit Defiziten, dass einem schwindelig werden kann, und eine Duale Hochschule, die aktuell an einen politisch gewollten Scheideweg gedrängt wird +++ Und natürlich eine Landschaft, in der es sich herrlich leben und wohnen lässt.

Wie die Erfolgsgeschichten weitergeschrieben und die Problemfelder verkleinert oder gar aufgelöst werden können, beschäftigt alle Amts-, Mandats- und Entscheidungsträger im NOK gleichermaßen +++ Gleichwertige Lebensverhältnisse überall lautet auch hier das hinter allem Bemühen steckende Ziel +++ Ob und wie das erreichbar ist war das Thema eines Forums, das den Bund im Blick, Baden-Württemberg im Fokus, den NOK unter der Lupe und mit Peter Hauk den dafür zuständigen Minister auf dem Podium hatte.

-,-,-,-

Wie das 13. Mosbacher WirtschaftsForum angepackt und abgehandelt wurde, ist leicht nachzuvollziehen:

Bitte klicken Sie dazu einfach die unten stehenden PDFs der RNZ an, die einmal mehr mit einer exzellenten Berichterstattung brillierte über ein Forum, das im heimischen Veranstaltungskalender seinesgleichen sucht +++ Auch das darf und sollte einmal gesagt werden.

PDF1 RNZ,PDF2 RNZ,

+++


Schönes , armes Hinterland:

Künftig komplett Sonnenseite?

Minister Peter Hauk auf dem Podium des 13. Mosbacher WirtrschaftsForums

Ärzte sind rar, die Handy-Netze löchrig, der Bus fährt selten, Krankenhäuser wie Schulen machen dicht +++ Und für Investitionen in die Infrastruktur ist zu wenig oder im Zweifel überhaupt kein Geld da +++ Viele Regionen in Deutschland sind oder fühlen sich abgehängt +++ Wer kann will weg, und bei denen, die bleiben, staut sich der Frust.

In Deutschlands gar nicht mehr so neuen Osten scheint dieses Gefühl allgegenwärtig +++ Gelitten wird aber auch im früheren Westen +++ Auch hier gibt es neben boomenden Städten und Kreisen nicht wenige Gegenden, wo es an Vielem mangelt, was das Leben in allen Phasen wirklich lebenswert macht.

Gegen diese alles andere als überraschende Entwicklung will die Bundesregierung bis 2030 mit bislang noch nicht näher definieren zweistelligen Milliardenbeträgen angehen +++ Neu und gut dabei ist, dass nicht mehr nach Himmelsrichtungen gefördert werden soll, sondern nach Bedarf.

Endlich gleichwertige Lebensverhältnisse überall lautet also das Versprechen, das vielerorts Hoffnung macht +++ Doch auch dieses sogar im Grundgesetz verankerte Handlungsziel könnte schneller verfehlt werden, als den Betroffenen lieb sein kann +++ Gestreckt auf zehn Jahre, wären jährlich drei, vier oder gar fünf Milliarden Euro kaum mehr als ein winzig kleiner Tropfen auf einen immer heißer werdenden Stein.

Wer dann noch weiß, dass von 11 000 Gemeinden in unserem Land 2 000 (!) zum Teil dramatisch überschuldet sind, kann über das, was der Bund zur Lösung dieses großen Zukunftsproblems beitragen will, nur ungläubig den Kopf schütteln.

Wie ernst die Lage tatsächlich ist und was die Länder selbst für ihre Problemregionen tun, tun wollen oder besser: tun sollten, wird beim 13. Mosbacher WirtschaftsForum am Beispiel Baden-Württemberg aufgearbeitet.

Zuerst von Schülern der LES, die das vielschichtige Thema seit Beginn des neuen Schuljahres in einem extra dafür eingerichteten Seminar recherchieren und diskutieren +++ Konfrontiert mit den dabei aufgeworfenen Fragen wird am 8. November ab 19 Uhr in der LES-Aula derjenige, der das in unserem Bundesland am besten wissen muss +++ Nämlich Peter Hauk, der für den ländlichen Raum zuständige Minister.

Zu diesem Forum, das sich traditionell mit den wichtigsten Zukunftsfragen unserer Gesellschaft beschäftig, sind Sie und Ihre Begleitung bei freiem Eintritt herzlich eingeladen.

Martin Hess (Unternehmenskreis), Ralf Trabold (Ludwig-Erhard-Schule), Heiko Schattauer (Rhein-Neckar-Zeitung)

+++


Leistung muss sich immer lohnen

Irgendwie leben wir in seltsamen Zeiten +++ Nicht nur weite Teile der ganzen Welt, auch Deutschland ist aus der Balance +++ Geschrieben hatte das kürzlich die Neue Züricher Zeitung und ist dabei trotz vieler entrüsteter Reaktionen nicht falsch gelegen +++ Zu viel Durcheinander und Kalkül herrscht nämlich fast überall dort, wo Entscheidungen zu treffen sind, die deutlich über den deutschen Tellerrand hinauszuragen haben.

Die Wirtschaft, und damit Arbeitgeber wie Arbeitnehmer brauchen Entscheidungen, auf die Verlass ist +++ Rahmen, Verordnungen, Gesetze, die nicht jedes Mal infrage gestellt, nachjustiert oder gar geändert werden, wenn eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird ++ Und unsere Gesellschaft muss wieder begreifen, dass nichts von alleine kommt +++ Dass Leistung Grundvoraussetzung ist für jenen Erfolg, der die Steuereinnahmen sprudeln lässt +++ Und dass nichts anderes als die Gesamtheit aller Leistungen Grundvoraussetzung ist für alle Segnungen, die mitunter wie mit der Gießkanne übers Land geschüttet werden.

Ohne Leistungsbereitschaft wird das nicht endlos funktionieren +++ Vor allem nicht in einem Gebilde, das nach innen mit sich und nach außen mit jenen ringt, die andere (und im Zweifel schlechtere) Ausgangslagen, andere Ziele und auch andere Wertvorstellungen haben.

Leistung wird also weiterhin dringend gebraucht in diesem Land, das nicht erst seit heute Probleme hat mit seinen Leistungsbereiten, ohne sie aber nicht reüssieren wird +++ Nirgendwo.

Leistung zu fördern ist also der ureigene Anspruch, den ein Verband haben muss, der den Nutzen der Wirtschaft für den Erfolg einer Gemeinschaft auf seiner Fahne stehen hat +++ Der UkMos hat deshalb schon in alten D-Mark-Zeiten entschieden, Jahr für Jahr die besten Absolventen der drei beruflich orientierten Mosbacher Schulen mit Förderpreisen auszuzeichnen.

Eine wirkliche finanzielle Hilfe ist ein solcher Förderpreis trotz seiner schon mehrmals aufgestockten Anpassung an den Euro heute eher nicht mehr +++ Aber eine sichtbare Anerkennung einer Leistung, die besondere Beachtung verdient hat, ist er nach wie vor.

+++


Wer aus den Händen des UkMos-Vorsitzenden Martin Hess die Förderpreise 2019 erhielt und was den neuen Preisträgern sonst noch auf ihren künftigen Weg mitgegeben wurde, steht in dem vierspaltigen Bericht, den die RNZ am 22. Juli veröffentlichte und der hier abgerufen werden kann.

+++


Gut genutzte Sendepause

Wenn mal ein paar Wochen nichts veröffentlicht wird, heißt das noch lange nicht, dass nichts passiert +++ Beim UkMos ist das Gegenteil der Fall +++ Das WirtschaftsForum im Spätherbst 2019 ist beispielsweise genauso in fester Planung wie der Neujahrsempfang der Wirtschaft Anfang 2020.

Bekanntermaßen besticht unser WiFo durch das Format, das letztendlich vorgestellte Thema von Schülern ausarbeiten und abfragen zu lassen +++ Weil Themenpräsentation & Interviewfragen in einem extra dafür einzurichtenden Seminar erarbeitet werden, braucht das viel Vorbereitung +++ Deshalb liegt Mitte des Jahres unser Fokus ganz klar auf dem Forum +++ Gesichert ist hier bereits, dass unsere Partner LES und RNZ wieder mit an Bord sind +++ Und das ist, neben einem spannenden Thema und einem eloquent-kompetenten Podiumsgast, das Wichtigste.

Was die Außenwirkung angeht, sind WiFo und NJE fraglos die Premium-Events des Unternehmenskreises +++ Berichtet werden kann, dass in diesen Wochen auch noch weitere Veranstaltungen in der Mache sind +++ Wenn alles festgezurrt ist, werden Mitglieder und Öffentlichkeit auch darüber gerne unterrichtet.

+++


Neujahrsempfang der Wirtschaft 2019:

Viele Infos, gute Gespräche, heißes Thema

Viele Infos, gute Gespräche, interessantes Thema +++ So soll`s sein, wenn die Wirtschaft des Neckar-Odenwald-Kreises zum Neujahrsempfang bittet +++ Und genau so war es auch beim nunmehr zehnten Mal in der Sparkasse Mosbach +++ Wobei diesmal das Thema schwieriger zu greifen war als bei den neun Empfängen vorher +++ Verwundern konnte das allerdings nicht +++ Schließlich ging`s um nichts weniger als um die Arbeitswelt 4.0 +++ Genauer: um die digitale Transformation.

Dass diese systemische Umwandlung, die längst im Gange ist, Chancen bietet, steht außer Frage +++ Derzeit wird aber vor allem über die Risiken geredet +++ So wie Postchef Frank Appel +++ Dieser meinte dazu laut B auf Innovationskonferenz Digital-Life-Design laut der Zeitung Die Welt vom 21.1.19, dass jeder heutige Azubi darauf gefasst sein muss, sein gerade erlernter Beruf könne in 10 bis 15 Jahren (!) von Maschinen übernommen werden +++ Tolle Aussichten, kann man da nur sagen.

Ist die Digitale Transformation also eher ein Job- und Berufe-Killer, wie die IG Metall laut der RNZ vom 21.1.19 vermutet? +++ Tatsache ist, dass man das nicht weiß, aber befürchten kann +++ Vor allem, wenn CEOs von DAX-Konzernen und Gewerkschaftsbosse Sätze raushauen, die Ängstliche noch ängstlicher machen.

Bei aller Euphorie, die andernorts verbreitet wird durch eine immer selbständiger werdende künstliche Intelligenz, durch E-Mobilität, autonomes Fahren und Fliegen, durch kryptographisch verschlüsselte Transaktionssysteme, immer smartere Homes und Phones, durch unzählige Apps aus unzähligen von Konzernen, Fonds oder via Crowdfunding finanzierten Start-Ups, oder durch ein gesetzlich sehr unterschiedlich geregeltes weltweites Forschen in verschiedenste, auch ethisch bedenkliche Richtungen: Ängste und Sorgen gibt es immer +++ Besonders wenn niemand wirklich weiß, wo die Reise hingeht.

Dabei machte die Gastreferentin Erika Schroth bei ihrem Vortrag deutlich, welche Bedeutung die Nachhaltigkeit auch in der Unternehmenskultur einnimmt +++ Dies vor allem, wenn Unternehmen wie Mitarbeiter vor Veränderungen stehen, deren Ende nicht von vornherein abzusehen ist.

Wie das Thema angegangen und abgehandelt wurde, berichtete die RNZ am 24. Januar ausführlich +++ Wer das unten stehende PDF RNZ anklickt, kann den Artikel direkt abrufen.

PDF1 RNZ,

+++


Arbeitswelt 4.0

Digitalisierung & Nachhaltigkeit Thema

Beim vom UkMos erfundenen und diesmal vom UnternehmerinnenForum organisierten Neujahrsempfang der Wirtschaft 2019 geht es um das, was immer noch nicht richtig greifbar und deshalb neben vielen Hoffnungen auch von existenziellen Ängsten begleitet ist: die (fortschreitende) Digitalisierung der Arbeitswelt.

Weil, wie Albert Einstein nachgesagt wird, Vorhersagen dann besonders schwierig sind, wenn sie die Zukunft betreffen, weiß auch bei diesem wahrlich zukunftsträchtigen Thema niemand nicht wirklich gänzlich Genaues +++ Zumindest nicht, wenn es in die Tiefen jener Fragen geht, die sich im Laufe des Veränderungsprozesses erst stellen werden.

Über das, was man heute weiß und mit hoher Wahrscheinlichkeit vermuten kann, wird beim Empfang am 21. Januar um 19 Uhr in der Sparkasse Mosbach die Diplom-Soziologin Erika Schroth von permanent-es, Heidelberg, referieren.

Herzlich willkommen sind neben den Repräsentanten aus den Unternehmen des NOK und der heimischen Presse beim nun schon zehnten Neujahrsempfang der Wirtschaft alle, die in Behörden Rathäusern, Kammern um den Wert einer funktionierenden Wirtschaft wissen.

+++


Pressefreiheit:

Keine Freiheit ohne Grenzen !

Fake-News, Tweets und Freie Presse: Wem kann man heute noch vertrauen +++ Das war das Thema beim Wirtschafts-Forum 2018, das UkMos, LES und RNZ am 20. November wieder gemeinsam veranstalteten +++ Anfänglich zeitlich versetzt und zum Schluss zusammen auf der Bühne waren der begrüßende LES-Schulleiter Ralf Trabold, der moderierende UkMos-Vorsitzende Martin Hess und RNZ-Politikredakteur Sören S. Sgries, der den bohrenden Fragen glänzend vorbereiteter LES-Schüler Rede und Antwort stand.

Apropos Schüler: Das Berufskolleg Fachhochschulreife Wirtschaft hatte sich in einem extra dafür eingerichteten und von Michaela Brauch-Sievert geleiteten Seminar über zwei Monate lang vorbereitet auf die Veranstaltung, die großes Interesse fand und hielt, was sich Veranstalter wie Gäste davon versprochen hatten.

Dafür sorgte neben den Interviewern vor allem der Interviewte, dem über 50 (!) Fragen gestellt wurden und keiner davon auswich +++ Bestätigt wurde dabei, dass selbst in Zeiten vor Twitter, Facebook, Blogs und Instagram auch die freie Presse nicht davor gefeit war, gefakten Informationen aufzusitzen +++ Das absichtliche Verbreiten falscher und das Verschweigen brisanter Informationen gehört aber nicht zum Anspruch verantwortungsbewusster Zeitungs-Journalisten +++ Diese arbeiten nach einem selbstverpflichtenden Kodex, der sich die Achtung von Wahrheit und Menschenwürde sowie eine wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit auf die Fahne geschrieben hat, worüber der Presserat wacht, was beispielsweise unter www.presserat.de recherchierbar ist.

So exzellent wie das mit einem Stehkonvent im Schulbistro abgeschlossene Forum war auch die Berichterstattung:

Auf einer dreiviertel (!) Seite berichtete am 22. November die RNZ, die dabei eine ganze Reihe von Antworten des Podiumsgastes aufgriff, das Gesamtpaket aus Recherche, Themenaufbereitung, Themenpräsentation, Fragenfindung und Interviewführung als ganz hervorragend qualifizierte und in einem „Wer fragt, gewinnt“ sich auch noch im Detail für die Arbeit im Vorbereitungsseminar interessierte. Auch das hat in der Partnerschaft mit dem Unternehmenskreis und der LES neue Maßstäbe gesetzt.

-,-,-,-

Die Berichte der RNZ sind als Seitenbelege auf dieser Website eingestellt und können abgerufen werden, wenn Sie die einzelnen PDFs anklicken

PDF1 RNZ, PDF2 RNZ


Bilder von dieser Veranstaltung, die im Eventkalender unserer Region ihresgleichen sucht, sind recherchierbar unter www.rnz.de/fotos.

+++


Fake News, Tweets und Freie Presse:

Wem kann man heute noch vertrauen ?

Mosbacher WirtschaftsForum hinterfragt am 20. November die neue Medienwelt

Nichts, was auf dieser Welt geschieht, bleibt verborgen +++ Das ist gut so, sagen die Befürworter einer ungebremsten Weitergabe all der ungefilterten Informationen, die tagtäglich durchs weltweite Netz verbreitet werden +++ Nur so sei das Geschehen rund um den Erdball zu verstehen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Eigentlich klingt das so logisch wie nachvollziehbar +++ Die Frage dabei ist, wie verlässlich das ist, was da alles unter die Völker der Erde gebracht wird +++ All das selektiert & reduziert Gesendete, Berichtete, Beleuchtete und Kommentierte richtig einzuordnen, ist bei der Fülle von teilweise gänzlich unterschiedlichen Informationen zu ein und derselben Angelegenheit eine nahezu übermenschliche Herausforderung.

Wer war es tatsächlich, der im nicht enden wollenden Syrien-Krieg Giftgas einsetzte +++ Ist Erdogan für die Türkei Heilsbringer oder Totengräber +++ Macht Trumps Amerika-First-Politik bald weltweit Schule +++ Kommt der Jemen, kommen Venezuela, Brasilien, Peru und die Ostukraine irgendwann doch zur Ruhe +++ Welche Aufgaben kriegt Frontex im Zuge der Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer +++ Was wird aus Italiens ausuferndem Haushalt +++ Was aus dem Brexit +++ Kann nach allem, was in den letzten Jahren geschah, gesagt, geschrieben und gewütet wurde, die Mammutaufgabe Integration überhaupt noch gelingen +++ Was wird aus dem Dieselgate, den Fahrverboten, dem Kohleausstieg und der Klimaveränderung +++ Was kommt nach Angela Merkels Götterdämmerung +++ Und: Muss sich jeder, der vor 30 Jahren ein Auge auf ein Mädchen warf, auf mögliche Missbrauchsvorwürfe einstellen?

Das ist nur ein winziger Teil jener Fragen, die das Zusammenleben in Familien, Gemeinschaften, Regionen, Ländern, ja Kontinenten berühren +++ Zur tatsächlichen Themen- und Informationsfülle passt, und das darf nicht unterschlagen werden, dass es in keinem einzigen der hier aufgeführten Fälle nur eine einzige Sichtweise gibt.

Das ganze lokale, regionale, kontinentale und sogar weltweite Geschehen objektiv zu begleiten ist Aufgabe und Anspruch der Presse, die trotz aller Blogs, Hashtags und Tweets hochgepushter „Influencer“ noch immer einen hohen Stellenwert hat.

Ob und wie es jungen und/oder gestandenen Journalisten überhaupt möglich ist, im Rahmen eigener Überzeugungen komplexe Sachverhalte objektiv zu analysieren und zu berichten, ist eine der zentralen Fragen, die dem RNZ-Chefredakteur Klaus Welzel beim diesjährigen Mosbacher WirtschaftsForum von Schülern der Ludwig-Erhard-Schule gestellt werden +++ Herzlich dazu eingeladen sind alle, die das täglich von den Medien verabreichte Geschehen mit Interesse, Erstaunen oder ungläubigem Kopfschütteln verfolgen.

Kompaktinfo WirtschaftsForum:
Das 12. Mosbacher WirtschaftsForum beginnt am 20. November um 19 Uhr in der Aula der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach +++ Auf dem Podium stellt sich der Journalist Dr. Klaus Welzel den bohrenden Fragen von Schülerinnen und Schülern, die sich in einem extra dafür eingerichteten Seminar drei Monate lang intensiv mit dem Thema beschäftigt haben +++ Veranstaltet wird das Forum gemeinsam von Unternehmenskreis, LES und RNZ +++ Der Eintritt ist frei.

+++


Mobil sein heißt auch: frei sein

Betriebsbesuch im Autohaus Gramling blickt über deutsche Tellerränder

Die im September 2015 erstmals öffentlich gemachten Skandale um manipulierte Abschaltvorrichtungen sind längst nicht ausgestanden +++ Im Gegenteil: Dieselgate ist auch in diesen Tagen zumindest in hierzulande allgegenwärtig +++ Ganze Heerscharen von Staatsanwälten ermitteln ohne Unterlass gegen frühere wie aktuelle Vorstände von Weltkonzernen +++ Und immer mehr Gerichte verfügen das, was Bund & Länder eigentlich partout verhindern wollten: Fahrverbote +++ Nach einem hurtig zusammengetrommelten GroKo-Gipfel* zimmerte die aufgeschreckte Politik auf die Schnelle ein Lösungskonstrukt, das Beteiligte wie Betroffene wenigstens einigermaßen zufrieden stellen soll, viele aber ratlos zurücklässt.

Die Diskussion, ob bei „älteren“ Dieseln Softwareänderungen ausreichen oder handfeste technische Ergänzungen nötig sind, scheint sich jedenfalls erledigt zu haben +++ Die Frage ist wohl nur noch, wem die ins Auge zu fassenden Hardware-Nachrüstungen aufs Selbige gedrückt werden.

Dass die Branche trotz aktuell sinkender Zulassungen und steigender CO2-Grenzwerte zuversichtlich nach vorne blicken kann, hat mehrere Gründe +++ Zum einen ist das die Weiterentwicklung bei den Antrieben und beim autonomen Fahren, das vieles von dem verändern wird, was bisher in Stadt und Land Standard war +++ Und zum anderen ist das der riesige chinesische Markt, wo 300 Millionen Menschen auf dem Weg zu einem Lebensstandard sind, der Wünsche weckt, die erfüllt werden wollen.

Auch in Sachen Elektro-Autos hat das asiatische Riesenreich erst kürzlich aufhorchen lassen +++ Ab sofort gilt dort, dass 10% aller neue zuzulassenden Autos elektrisch angetrieben werden müssen +++ Das bestätigt, dass aus der für alle Lebenslagen geforderten nachhaltigen Sicht die Verbrennungsmotoren wirklich nur noch als Brückentechnik anzusehen sind +++ Wie lange das gilt, kann allerdings niemand sagen +++ Eine ausschließlich aus regenerativen Energien gespeiste weltweite Elektromobilität ist, gemessen an den technischen und strukturellen Herausforderungen, die zu bewältigen sind, nämlich erst am Anfang.

Apropos Auto-Gipfel *

Das oben stark Zusammengeraffte ist das, was im Mobilitäts-Gipfel von Unternehmenskreis, Handwerksjunioren und dem BNI-Chapter GvB im Autohaus Gramling diskutiert worden war +++ Wohin mit dem Auto war das Thema, das Gastgeber Felix Gramling so facettenreich aufgearbeitet und so fundiert wie souverän präsentiert hatte, dass es zu einer bemerkenswert breitgefächerten Diskussion kommen konnte.

Dieses Treffen bei den Gramlings hat sich fraglos gelohnt, auch für leidenschaftliche Fußgänger und Radfahrer.

+++


Wohin mit dem Auto ?

Am Donnerstag, 11. Oktober um 18 Uhr 30 wird der stellvertretenden UkMos-Vorsitzende Felix Gramling im PKW-Verkauf seines Autohauses den Mitgliedern des Unternehmenskreises jene Zukunfts-Szenarien entwickeln, die er für das trotz Diesel-Gate immer noch wichtigste und liebste Fortbewegungsmittel einer immer mobiler werdenden Gesellschaft rund um den Erdball sieht.

Bei Fingerfood und den üblichen Konferenzgetränken kann das Gehörte und willkommenermaßen auch breit Diskutierte in zwangloser Atmosphäre gerne ausführlich reflektiert und weitervertieft werden.

+++


Das bunte WiFo schwarz auf weiß …

Spätestens, als die Mosbacher Ausgabe der RNZ vom 2. Dezember auf den Frühstücks(Tischen) unserer Region lag, war klar +++ Wer beim Mosbacher WirtschaftsForum am 30. November mit dem Hoffenheim-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich nicht selber dabei war, hatte richtig viel verpasst.

Die Lebendigkeit, die unser Podiumsgast von der ersten Sekunde bis zum imaginären Abpfiff auf die Bühne der LES-Aula brachte, können wir natürlich nicht nachliefern +++ Dafür aber vieles von dem, was er spontan & beeindruckend offen auf all die Fragen antwortete, die ihm an diesem langen diesem Abend gestellt worden waren.

Wie, wo und was die RNZ über diese außergewöhnliche Veranstaltung berichtete, ist nachzulesen auf den beiden hier eingestellten Zeitungsseiten +++ Und die ebenfalls hier eingestellten Fotos sollen ein Gefühl dafür vermitteln, wer die Hauptdarsteller waren bei diesem außergewöhnlichen Forum, dessen Ablauf und Besonderheit im unten stehen Text übrigens nachvollziehbar herausgearbeitet ist …

+++


Sport & Wirtschaft als Thema und Hoffe-Geschäftsführer Görlich als Zugpferd:

Auch diesjahr wieder „volles Haus“ beim Mosbacher WirtschaftsForum !

Nach zwei Bankvorständen, drei Landesministern und dem Andechser Abt Eckert, wurde es beim diesjährigen WirtschaftsForum sportlich +++ Aufs Podium kam nämlich mit Dr. Peter Görlich ein Mann, der als Geschäftsführer der TSG 1899 Hoffenheim jenen Verein vor unserer Haustür repräsentiert, der seit 2008 die höchste deutsche Spielklasse bereichert, untrennbar mit dem Namen Dietmar Hopp verbunden ist und bei dem der aus Mosbach-Sattelbach stammende Dennis Geiger für ziemlich Furore sorgt.

Allein durch diese Personalie(n) war schon von vorneherein klar, dass der Fußball am 30. November in der LES-Aula eine gewichtige Rolle spielen würde +++ Ursächlich ging`s allerdings um die nicht immer spannungsfreie Beziehung zwischen der schönsten Nebensache und einer immer vielschichtiger werdenden Arbeitswelt, was sich auch im Thema niederschlug +++ Die Frage, ob der Sport Fluch & Segen für die Wirtschaft ist, war die Leitlinie eines Abends, an dem Vieles aufgeworfen, aber auch beantwortet wurde.

Ausdrücklich gelobt wurde dabei das von Karlfried Theilig erfundene und 2009 erstmals praktizierte Format, das das Forum praktisch komplett in Schülerhände gibt +++ Schüler erfassen in einem extra dafür eingerichteten Seminar das vorgegebene Thema und erarbeiten dort auch die Fragen, die beim Forum nach der vorausgegangenen Themenpräsentation gestellt werden +++ Beides, also Präsentation & Interview, bleibt Schülersache ! +++ Abgesehen von den nachhakenden sidekicks des glänzend aufgelegten Moderators und einer abschließenden Saalrunde, bei der auch die Forumsgäste Fragen stellen können, sind es die Schüler, die das Forum zu dem machen, was es auch diesmal war: eine Veranstaltung, die in unserer Region ihresgleichen sucht!

Apropos diesmal +++ Bei den elf Schülern, die das überaus breit gefächerte Thema dar- und dem so offenen wie eloquenten Podiumsgast viele auch hintersinnige Fragen stellten, handelte es sich um junge Frauen und Männer, die bereits eine Berufsausbildung haben und die Fachholschulreife anstreben +++ Betreut & begleitet wurden sie in ihrem direkt nach den Sommerferien startenden Übungskurs von Michaela Brauch-Sievert, die das Seminar einmal mehr äußerst zielgerichtet leitete, was sich in der Themenaufbereitung, bei der Themenpräsentation wie auch beim konzertierten Interview niederschlug +++ Das, was dabei von den Schülern inhaltlich geboten wurde, hätte jedem professionellen Frager Ehre gemacht +++ Das ist das Fazit eines Abends, der mit seinem vollen Auditorium das hielt, was sich Gäste & Veranstalter davon versprochen hatten.

Das 11. Mosbacher WirtschaftsForum wurde wieder gemeinsam ausgerichtet von Unternehmenskreis, RNZ und LES, die sich auch diesjahr wieder die „Jobs“ am Mikrofon teilten +++ Mit sicht- wie hörbarer (Vor)Freude hatten LES-Schulleiter Ralf Trabold das Forum eröffnet und der UkMos-Vorsitzende Martin Hess das Publikum aufs Thema und den Podiumsgast eingestimmt +++ Und der RNZ-Politikredakteur Sören S. Sgries führte mit großem Esprit durch die Veranstaltung, was dem Forum genauso guttat wie der selbst in der Verlängerung noch immer sprühende Elan des Podiumsgastes.

Dass alle Protagonisten auf der Bühne einen klasse Job machten, war am reichlichen Beifall abzulesen +++ Dass die Wirtschaft übrigens auch hier vom Sport lernen kann, steht außer Frage +++ Lob, in welcher Form auch immer, ist schließlich eine Art der Anerkennung, die jede gute Leistung einfach verdient hat +++ So gesehen war das phonstarke Klatschen des ganzen Auditoriums ein Nasenstupser für alle, die auf motivierte Mitstreiter angewiesen sind …

+++


Der breite und der Spitzensport:

Fluch und Segen für die Wirtschaft?

Was der Sport der Wirtschaft und die Wirtschaft dem Sport bedeutet, soll bei unserem diesjährigen WirtschaftsForum so hell wie möglich beleuchtet werden +++ Die Bandbreite der am 30. November abzuarbeitenden Themenfelder wird dabei gewaltig sein +++ Denn so klar wie Gletscherwasser ist zum einen, dass der Sport für die Wirtschaft dort ein Riesengeschäft sein kann ist, wo Stadien oder gar Athletendörfer gebaut, Sportstätten renoviert, große Events veranstaltet oder selbst in abgespeckter und überschaubarer Form ambitionierte Ziele verfolgt und professionell umgesetzt werden +++ Zum anderen leiden Montag für Montag nicht wenige Mittelständler darunter, dass ganze Heerscharen von Beschäftigen nicht am Arbeitsplatz auftauchen, sondern die Wartezimmer und Ambulanzen von Haus- und Fachärzten bevölkern und schlimmstenfalls sogar auf Tage oder Wochen ihren Gips spazieren tragen.

Ist die zwischen Liebesbeziehung und Zwangsehe changierende Symbiose Sport & Wirtschaft also tatsächlich Fluch und Segen zugleich? +++ Und: Gilt er noch, der alte Spruch, dass sich ein gesunder Geist vorzugsweise in einem gesunden weil vielleicht sportgestählten Körper entwickelt? +++ Wären, nach dieser Lesart, die nach sportlichen Wochenenden gehäuft vorgelegten gelben Zettel wirklich nur vernachlässigbare Kollateralschäden einer (R)Evolution, bei der mehr & mehr Betriebe/Unternehmen die sportliche Betätigung ihrer Belegschaft bewusst und zum Teil richtig großzügig fördern?

Das, beispielsweise, sind Fragen, die beim WiFo 2017 nach Antworten lechzen +++ Für eine facettenreiche Aufbereitung des Themas und die daraus resultierenden Fragen sorgen, wie gehabt, Schüler der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach +++ Die jungen Frauen und Männer haben bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, ackern seit Schulbeginn nach den Sommerferien für die Fachholschulreife und erarbeiten sich in einem extra dafür eingerichteten 2-Monats-Seminar unter der Leitung von Michaela Brauch-Sievert jenes Wissen, das am WiFo-Abend in die Themenpräsentation und das ebenfalls von den Schülern geführte Interview mit dem Podiumsgast mündet.

Am bisher so erfolgreichen Format des Mosbacher WirtschaftsForums wird also auch dieses Jahr nichts geändert +++ Neu zu vermelden sind dafür zwei Personalien, die die Bedeutung des Mosbacher WirtschaftsForums im Veranstaltungskalender unserer Region eindrucksvoll unterstreichen +++ Da ist zum einen RNZ-Chefredakteur Dr. Klaus Welzel, der den Abend moderieren wird +++ Dass Dr. Welzel diesen „Job“ zur eigenen Sache macht, festigt den Stellenwert des gemeinsam mit RNZ und LES veranstalteten WirtschaftsForums außerordentlich.

Der andere „Neue“ auf der WiFo-Bühne in der LES-Aula ist am 30. November um 19 Uhr ist Dr. Peter Görlich von der TSG 1899 Hoffenheim +++ Dr. Görlich ist Geschäftsführer bei jenem Fußballverein direkt vor unserer Haustür, der vom SAP-Mitgründer Dietmar Hopp großzügig unterstützt wird, seit 2008 angenehm unprätentiös die Fußball-Bundesliga bereichert und derzeit in der Euro-League sogar nach internationalen Sternen greift.

Beim diesmal überaus vielschichtigen Thema ist Peter Görlich als Podiumsgast zuständig fürs Beantworten aller Fragen, die an diesem Abend gestellt werden +++ Wir sind Dr. Görlich dankbar für seine spontane Zusage und gespannt darauf, seine Sicht zur nicht nur spannungsfreien Beziehung zwischen Sport & Wirtschaft zu erfahren.

+++


Zwei große Schritte weiter


Die Kooperation Sport & Wirtschaft stand bei der Mitgliederversammlung am 28. März genauso auf der Tagesordnung wie das für November 2017 geplante Mosbacher WirtschaftsForum.

Nach ausführlichem Präsentieren und Diskutieren ging`s bei beiden Themen soweit voran, dass vielleicht schon bei der nächsten Sitzung Nägel mit Köpfen gemacht werden können +++ We will see …

+++


Wider die Landflucht

Sport & Wirtschaft an einem Strang ?


Wie hält man vielversprechende junge Leute in der Region? +++ Das ist eine Frage, die heimische Sportvereine gleichermaßen bewegt wie Unternehmer +++ Eine Antwort darauf hat Uli Bergmann, der seine Ideen dazu beim nächsten Treffen am 14. Februar um 18 Uhr im Amtsstüble vor- und zur Diskussion stellt.

Alle, die sich für Bergmanns hochinteressante Lösungsansätze interessieren, sind herzlich eingeladen.

+++


Jahresstart mit vielen Nullen


Während der früher wahrlich nicht durch mangelndes Selbstbewusstsein aufgefallene Martin Winterkorn vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags mit brüchiger (!) Stimme seine Unschuld am viele Milliarden teuren VW-Skandal beteuerte, und dessen nach glänzenden Jahreszahlen in festen Sätteln sitzenden Ex-Kollegen aus den Häusern Daimler und BMW wenige Stunden vor der Einsetzung des 45. Präsidenten der USA zum hundertsten Mal in den letzten Monaten voraussagen sollten, was Donald Trumps Regentschaft wohl für den immer noch wichtigsten Zweig von Deutschlands exportorientierter Wirtschaft bedeutet, ging es nahezu zeitgleich beim Neujahrs-Empfang der organisierten Wirtschaft des Neckar-Odenwald-Kreises ebenfalls um Beträge mit acht oder gar neun Nullen vor dem Komma.

Vortragsthema waren nämlich die Segnungen aus dem Vermögen des SAP-Mitgründers Dietmar Hopp, dessen inzwischen wohl rund sechs (!) Milliarden Euro schwere Stiftung bisher mehr als 550 (!) Millionen ausgeschüttet hat mit dem alleinigen Ziel, im heimischen (!)Raum an vielfältigen Stellen Gutes zu tun.

So interessant die Informationen, so wichtig sind beim Neujahrsempfang der Wirtschaft aber auch die Gespräche +++ Dass diese auch diesmal nie ins Stocken kamen, bestätigt eindrücklich den Wert dieser Veranstaltung für alle, die in Unternehmen, Rathäusern, Behörden und Kammern Verantwortung tragen.

+++


Mit „Alla Hopp“ ins Neue Jahr:

Neujahrsempfang der Wirtschaft am 19. Januar in der Sparkasse


Der achte gemeinsame Neujahrsempfang für Unternehmer, Wirtschaftsförderer und Repräsentanten aus Rathäusern, Behörden und Kammern präsentiert ein Thema, das alle betrifft, die im östlichen Zipfel der Metropolregion leben, wohnen und arbeiten +++ Nämlich Vorder- wie Hintergründiges zur Dietmar-Hopp-Stiftung, deren Segnungen auch in unserem „Gäu“ zu spüren sind.

Weitbekannt ist, dass der SAP-Mitgründer ein großes Spenderherz hat +++ Für den Sport generell, für den Fußball sowieso und für die TSG Hoffenheim im Besonderen +++ Wer Zeitung liest weiß aber auch, dass viele Menschen weit über den großen Sport hinaus direkt wie indirekt von Hopps Großzügigkeit profitieren +++ Sprichwörtlich sind beispielsweise die Abermillionen (!) Euro, die er bereits in medizinische & biotechnische Forschungsprojekte oder auch in modernste Diagnose-Geräte steckte, mit denen er Uni- und anderen Kliniken immer wieder neu bedenkt.

Nicht unbekannt sein dürfte auch die Aktion „Alla Hopp“ +++ Dahinter verbirgt sich ein Projekt, das ebenfalls beispiellos ist: Nämlich die mit einem Gesamtwert von 42 (!) Millionen Euro in 19 (!) Kommunen installierten Bewegungs- & Begegnungsanlagen der Dietmar-Hopp-Stiftung.

Was die Stiftung bisher leistete, aktuell macht und für die nähere Zukunft plant, wird beim Neujahrsempfang Katrin Tönshoff erläutern +++ Die Leiterin der Stiftungsgeschäftsstelle wird zudem auch die Schwerpunkte der Förderung vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Der Empfang der Wirtschaft 2017, der am 19. Januar um 18 Uhr in der Sparkasse Mosbach startet, steht unter der Federführung der Wirtschaftsjunioren +++ Der UkMos, der diese mittlerweile bestens etablierte Veranstaltung 2009 „erfand“ und bisher auch immer organisierte, ist 2017 auf eigenen Wunsch „nur“ Mitveranstalter +++ Dies aber mit genauso viel Überzeugung wie in der Zeit, als er selber den Hut auf- und in den Ring geworfen hatte.

Ein herzliches Willkommen also Allen, die beim Neujahrsempfang 2017 dabei sind !

+++




Bilder: image 1 Of 1 thumb

Förderpreise des Unternehmenskreises an Jahrgangsbeste von Mosbachs Beruflichen Schulen verliehen



So viele Preisträger auf einmal gab es noch nie, seit der UkMos besondere schulische Leistungen mit einem Gratulations-Scheck honoriert +++ Gleichwohl haben (auch) die diesjährigen Preisträger sich die vor allem symbolische Anerkennung von jeweils 200 Euro mit beeindruckenden Abschlüssen verdient, was einmal mehr für das Engagement und die Qualität der Ausbilder und deren Einrichtungen spricht, die bei der Verleihungsfeier in der Ludwig-Erhard-Schule durch Jörg Wiersing (ABS, auf dem Foto 1.v.l.), Michaela Brauch-Sievert (LES, 3.v.l.), Andreas Hoffner (GS/TG, 5.v.l.) und Ralf Trabold (LES, 6.v.r.) hochkarätig vertreten waren.

Überreicht wurden die Preise durch Felix Gramling an Ann-Sophie Schweizer, Rafael Landwehr, Michael Schmitt, Lukas Henn, Niklas Maffert, Jasmin Kniel, Daniel Kniel und Hannah Wäsch.

Der Stellvertretende Vorsitzende des Unternehmenskreises unterstrich dabei die Bereitschaft der im UkMos organisierten Unternehmen, nicht nur außergewöhnliche schulische Leistungen zu belohnen, sondern Spitzenkräften Perspektiven in der Region zu bieten +++ Mehr ist, wenn´s um nichts Wichtigeres als die Zukunft geht, kaum auf den Präsentierteller zu legen.

+++


Klasse Thema, starker Vortrag und interessante Diskussionen

zur Arbeitswelt ab 2025

Die Macht der Knappheit kommt ans Ruder


Dass sich die Welt und damit auch die Arbeitswelt immer wieder verändert, überrascht nicht wirklich +++ Dass aber in nicht einmal 12 bis 15 Jahren alles anders werden soll/kann, erschreckt zumindest diejenigen, die an eher herkömmlichen Rollenbildern hängen.

Bei Detlef Kuhns hervorragendem Vortrag über die Protagonisten der Generationen Y & Z wurde das überdeutlich +++ Festgemacht an der demografisch untermauerten Erkenntnis, dass 2025 die Mitglieder der Generation Y 70 Prozent der Belegschaften in den Unternehmen stellen, kommt unweigerlich die Macht der Knappheit ans Ruder, wie extrovertierte Vertreter der zwischen 1980 und 1995 Geborenen ihre Rolle beim Umwälzen der Arbeitswelten selber definieren.

Klar ist, dass die von nicht wenigen Sachbuchschreibern als verwöhnt, selbstverliebt und überaus freizeitorientiert Eingeordneten sich ihres Wertes für die künftige Arbeitswelt absolut bewusst sind +++ Die Frage wird sein, wie diese Generation, bei der jeder Arbeitsplatz attraktiv und jede Aufgabe spannend sein soll, sich eingliedert in Abläufe, die nicht ständig neue Herausforderungen & steigenden Nervenkitzel garantieren.

Was nicht wenigen Personalentscheidern die Achselnässe in die besagten Höhlen treibt, muss, weil alternativlos, tatsächlich als Chance verstanden werden +++ Unbestritten ist nämlich, dass die Neueinsteiger und ihre schon in den Startlöchern stehenden Nachfolger über ein digitales Verständnis verfügen, das es in dieser Breite noch nie gegeben hat +++ Dies ist ein Pfund, mit dem hemmungslos gewuchert werden kann.

Zudem sind die heute 20 bis 35-Jährigen nach eigenem Bekunden beileibe nicht leistungsverweigernd +++ Sie wollen arbeiten, aber anders als ihre Kollegen, die mitunter schon streng aufs Altenteil zugehen: nämlich flexibler, selbstbestimmender, sinnstiftender +++ Dass sie dabei auch Freude haben wollen, wird sie kaum von jenen unterscheiden, die sie dereinst beerben werden.

Inwieweit das alles erfüllbar sein wird, wird sich zeigen +++ Unternehmer & Personalentscheider sind jedenfalls gut beraten, sich am besten schon vorgestern auf das einzustellen, was spätestens morgen auf sie zukommt +++ Der frühe Vogel frisst den Wurm.

+++


Detlef Kuhn am 25. Mai um 18 Uhr im Amtsstüble:

Alles wird anders


Vorhersagen sind dann besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen +++ Dieser dem unvergleichlichen Albert Einstein nachgesagte Sarkasmus unterstreicht, dass auch die fähigsten Vorausgucker nicht wirklich wissen, was morgen sein wird +++ Weil das Vorhersagen trotz sich ständig vermehrender Wahrscheinlichkeitsdaten niemals vorauseilende Gewissheit erlangen kann, gehen vor allem politisch motivierte Zukunftsforscher vorsichtshalber so viele Jahrzehnte voraus, dass kein derzeit Lebender ihre nicht selten apokalyptischen Behauptungen jemals überprüfen kann +++ Beim Milliarden-Markt Klimaveränderung wird das mit immer neuen Horrormeldungen gespickte Spiel mittlerweile bis zum Exzess getrieben.

Honorig also, dass Detlef Kuhn mit seinem Referat beim Unternehmenskreis nur zehn Jahre vorausschaut und sich baldiger Überprüfbarkeit eben nicht entzieht beim präsentieren & diskutieren seiner These +++ Diese fußt auf der demografisch bedingten Tatsache, dass schon 2025/26 die Mitglieder der Generation Y 70 (!) Prozent der Belegschaften in den Unternehmen stellen +++ Dadurch wird, so Kuhn, in den meisten Arbeitswelten vieles, wenn nicht gar alles anders +++ Grund dafür ist, dass diese Generation andere Präferenzen, Werte und Einstellungen hat als jene, die derzeit am Ruder ist.

Welche Konsequenzen das hat und wie man sich darauf vorbereiten sollte, wird der selbstständige Unternehmens- und Personalberater aufzeigen in seinem Vortrag Aktenzeichen XY gelöst - verschiedene Generationen am Arbeitsmarkt +++ Herzlich dazu eingeladen sind Mitglieder, Kooperationspartner und Freunde des Unternehmenskreises sowie alle, die um die Bedeutung der Wirtschaft für das Land, den Staat und die Gesellschaft wissen +++ Anmeldungen wären zu richten an y.senftleber@ebh-mos.de...

+++


Jahresprogramm für 2016 steht

Thema fürs WirtschaftsForum im November noch offen


Nach dem Superstart mit dem Neujahrsempfang im KWO am 19. Januar sind nun auch die weiteren Termine für 2016 festgelegt +++ Zum kompletten Jahresprogramm gehören die Netzwerk-Meetings im April und September, eines mit einem aktuellen Thema im Mai, die Jahreshauptversammlung im Juni und die Jahresabschlusssitzung im Dezember, wo die Weichen für 2017 gestellt werden +++ Selbstredend sind alle Veranstaltungen auf/unter Termine recherchierbar.

Highlight neben dem Neujahrsempfang der Wirtschaft im KWO soll wie seit Jahren die zweite öffentliche Veranstaltung werden, die vom UkMos gemeinsam mit RNZ und Ludwig-Erhard-Schule seit Jahren überaus erfolgreich bestritten wird: das Mosbacher WirtschaftsForum im November.

Nach drei (!) Ministern, Abt Eckert und den Bank-Vorständen Saffenreuther und Augustin in den letzten Jahren, ist derzeit sowohl das Thema wie auch der Podiumsgast für das diesjährige WiFO noch offen +++ Mitglieder, Freunde und Kooperationspartner des Unternehmenskreises sind herzlich zu kreativen Vorschlägen aufgefordert …

+++


Volles Haus, volles Podium*, voller Erfolg !

Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft 2016 im KWO-Info-Zentrum war,
wie er sein sollte


Information & Kommunikation +++ Genau darum geht`s bei allen Veranstaltungen, die der UkMos im Laufe eines Jahres seinen Mitgliedern, Kooperationspartnern und Freunden (an)bietet +++ Besonders gilt das für das gemeinsam mit LES und RNZ veranstaltete Mosbacher WirtschaftsForum und den Neujahrsempfang der Wirtschaft, bei dem die Wirtschaftsjunioren, die Handwerksjunioren und das UnternehmerinnenForum mit im Boot sind.

Wie etabliert diese Events mittlerweile sind, beeindruckt +++ Gerade mal acht Wochen, nachdem Minister Nils Schmid Special Guest beim vollbesetzten WiFo in der Ludwig-Erhard-Schule gewesen war, gab`s jetzt im Januar schon wieder ein volles Haus +++ Diesmal, beim NJE im KWO, war die Anzahl derer, denen auf den Zahn gefühlt wurde, allerdings deutlich größer +++ Moderiert von Martin Hess, bezogen MdL Peter Hauk (CDU), MdL Georg Nelius (SPD), Simone Heitz (Grüne) und der Neckarsulmer Dr. Harald Zeplin (FDP) für den verhinderten Dr. Jens Brandenburg als Kandidaten der derzeit im Landtag vertretenen Parteien Position zu jenen Themen, die für den heimischen Mittelstand besonders wichtig sind: nämlich Bildung, Verkehr, Strompreise, innere Sicherheit sowie die vielschichtigen Aspekte der anhaltenden Zuwanderung von der Integration über den Fachkräftemangel bis hin zu den wenig hilfreichen Vorschriften im Hinblick auf ein dringend und vor allem schnell gebrauchtes Wohnungsbauprogramm.

Auf großes Interesse waren eingangs auch jene Infos gestoßen, die Gastgeber Jörg Michels parat hatte +++ Bestätigt wurde dabei, dass der mit hoher Fachkompetenz und großem Verantwortungsbewusstsein durchgeführte Rückbau von KWO Anfang bis Mitte der 20-er Jahre abgeschlossenen und das Kraftwerk aus dem Atomgesetz entlassen sein könnte.

Neben den reichlich gebotenen Informationen war der Neujahrsempfang der Wirtschaft 2016 auch eine glänzende Gelegenheit, unseren Wirtschaftsraum noch stärker zu vernetzen +++ Dass das einmal mehr hervorragend gelungen ist, hat auch den 2016-er Empfang zu dem gemacht, was er war und sein sollte: ein voller Erfolg!


*Apropos volles Podium; hier sind, von links nach rechts, diejenigen, die beim und zum Neujahrsempfang der Wirtschaft 2016 etwas zu sagen hatten: Martin Hess (UkMos), Alexander Strauß (WiJu), Daniel Fehr (HaJu), Sabine Philipp-Raquét (Ufo), Dr. Harald Zeplin (FDP), Simone Heitz (Grüne), MdL Peter Hauk (CDU), MdL Georg Nelius (SPD) und Jörg Michels (EnBW).

Bilder: image 1 Of 1 thumb


+++


Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft 2016 mit Wahlplattform !


Wer die Wahl hat, sollte schon wissen, wofür jene stehen, die sich am 13. März bei der Wahl zum Landtag von Baden-Württemberg dem Votum der Bürgerinnen und Bürger unseres Wahlkreises stellen +++ Genau das bieten der Unternehmenskreis Mosbach, die Handwerksjunioren, die Wirtschaftsjunioren und das UnternehmerinnenForum als gemeinsame Veranstalter des 7. Neujahrsempfangs der NOK-Wirtschaft am 19. Januar 2016 im Informationszentrum des Kernkraftwerks Obrigheim.

Moderiert von Martin Hess sollen MdL Peter Hauk (CDU), MdL Georg Nelius (SPD), Simone Heitz (Grüne) und Dr. Jens Brandenburg (FDP) als Kandidaten der derzeit im Landtag vertretenen Parteien Position beziehen zu jenen Themen, die für den heimischen Mittelstand besonders wichtig sind: nämlich Bildung/Ausbildung, Integration, TTip, Strompreise und die Weiterentwicklung jener Teile des Landes, in denen die Musik bei weitem nicht so rhythmisch spielt wie in den Vorzeige-Regionen.

Zu diesem Empfang, der nicht nur Wahlplattform sein wird, sondern auch eine glänzende Gelegenheit, unseren Wirtschaftsraum noch stärker zu vernetzen, sind Sie & Ihre Begleitung herzlich eingeladen!

Veranstalter & Gastgeber heißen Sie heute schon herzlich willkommen!


+++


Rückschau auf 2015, Ausblick auf 2016


Mitglieder, Kooperationspartner& Freunde des UkMos treffen sich am 8. Dezember um 18 Uhr 30 im Restaurant der Alten Mälzerei +++ Neben Aktuellem aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geht es um das, was bei jeder unserer Jahresabschlusssitzungen stattfindet: Eine Rückschau auf das, was wichtig war, und ein Ausblick auf das, was kommt, kommen könnte oder kommen sollte +++ Zu Letzterem gehört, was der UkMos selbst bestimmen kann: das Veranstaltungsprogramm für 2016 +++ Vorschläge dazu sind natürlich genauso herzlich willkommen wie alle, die sich den Abend für den Unternehmenskreis freischaufeln.


+++


Jubiläums-WiFo war ein Volltreffer !


Was Planer, Organisatoren & Akteure des 10. Mosbacher WirtschaftsForums bereits während der Veranstaltung empfunden hatten, aber selber eher nie gesagt hätten, schrieb am 21. November die RNZ +++ Im Zuge ihrer vierteiligen (!) Berichterstattung bezeichnete Kolumnist Heiko Schattauer das am 19. November zum zehnten Mal veranstalte Forum mit dem baden-württembergischen Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid als Volltreffer.

Wie die RNZ das WiFo 2015 abfeierte, können Sie nachlesen, wenn Sie die einzelnen PDFs anklicken...


PDF1 RNZ, PDF2 RNZ, PDF3 RNZ, PDF4 RNZ

+++



Bilder: image 1 Of 1 thumb

Volles Haus in der Ludwig-Erhard-Schule! Teilnehmer, Gäste und Akteure erlebten ein starkes JubiläumsForum, das mit detaillierten Informationen und hintergrundreichen Erkenntnissen punktete. Dafür gesorgt hatten die durch Martin Hess (UkMos), Ralf Trabold (LES), Heiko Schattauer & Moderator Rolf Kienle (RNZ) repräsentierten Veranstalter, das LES-Wirtschaftskolleg Fachholschulreife mit Seminarleiterin Michaela Brauch-Sievert und Dr. Nils Schmid, Wirtschafts- und Finanzminister von Baden-Württemberg




Athen, Aleppo, Paris, Mosbach

Tiefe Einblicke beim etwas anderen WirtschaftsForum herausgefordert & geliefert


Wenn man ehrlich ist, dann stand das gemeinsam von UkMos, RNZ und LES veranstaltete 10. Mosbacher WirtschaftsForum nur am Anfang unter einem guten Stern +++ Damals nämlich, im Sommer 2015, als abgesteckt wurde, welche Themenpalette dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Nils Schmid beim Jubiläums-WiFo am 19. November vor hunderten von Zuschauern serviert werden sollte.

Material gab es in Hülle & Fülle: Grexit, Brexit, die Krim-Besetzung, der Russland-Boykott, die Geldschwemme der EZB, der Mindestlohn, nicht enden wollende Streiks und eine erste Flüchtlingswelle, die mit täglich über die Bildschirme flimmernden Bilder aus Aleppo und Lampedusa selbst bei Hartgesottenen große Betroffenheit auslösten.

Mit diesen Bildern im Kopf und einem breit gefächerten Themenplan in der Hand startete im September das Seminar seine Arbeit +++ Vormittags ging es in der LES-Mediathek bei tiefschürfenden Recherchen um griechische Steuertrickser, polnische Saisonarbeiter, amerikanische Chlorhühnchen und die ach so bescheidene Altersversorgung von fliegendem und saftschubsendem Personal +++ Und abends sah man zuhause dann jene Bilder, die Deutschland seit dem Ende der Sommerferien sukzessive verändert haben +++ Bilder von gekenterten Booten, ertrunkenen Kindern, serbischem Stacheldraht, ungarischen Grenzwällen, österreichischen Transitbussen und bayerischen Auffanglagern, in denen die täglich zu Tausenden eintreffenden Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge erstversorgt wurden

Natürlich haben diese Bilder und die daraus resultierenden öffentlichen Diskussionen um Fluch oder Segen dieser unkontrollierten wie unkontrollierbaren Zuwanderung die Inhalte der Seminararbeit beeinflusst +++ Das fast schon trotzige Wir schaffen das der Kanzlerin stand mehr und mehr im Gegensatz zu den Lageberichten betroffener Landräte & Bürgermeister, die über politischen Parteizugehörigkeiten hinweg unisono vermeldeten, in jeder Beziehung am Ende der Kapazitäten zu sein.

Unter solchen sich täglich ändernden Umständen seinem eigenen Anspruch gerecht zu werden, war nicht leicht +++ Angesagt war nämlich das ständige Hinterfragen dessen, was bislang ausgearbeitet worden war +++ Was sich in puncto Wichtigkeit immer weiter entfernte, wurde eliminiert, was stetig näher rückte, wurde ergänzt, was sich durch neue Regelungen anders darstellte, wurde korrigiert +++ So ging das bis zum 12. November +++ Endlich, auf den Tag eine Woche vor dem WiFo, wurde ein Knopf ans bis dahin Gestrickte gemacht.

Und dann, in der Nacht danach, kam Paris +++ Mit einem Schrecken und einer Wucht, die die Welt verändern wird, auch die wirtschaftliche +++ Fürs WiFo hieß das, die über zwei Monate entwickelte Präsentation einzudampfen, die ausgearbeiteten Themen neu zu gewichten und die Fragen an einen souverän, offen und nachdenklich auftretenden Minister noch gezielter auf jene Punkte zu bringen, wo Klarheit nottut.

Dies ist, und das ist das Resümee eines ganz besonderen Abends, den zwölf Seminaristen des Wirtschaftskollegs Fachholschulreife außerordentlich gut gelungen +++ Die WiFo-Partner UkMos & RNZ zollen den Schülern und vor allem der Seminarleiterin Michaela Brauch-Sievert allergrößten Respekt für eine Leistung, die entscheidend dafür war, die gemeinsame Veranstaltung zu einem wirklichen Forum zu machen!

Glückwunsch, LES. Und: Auf ein Neues!


+++


10. Mosbacher WirtschaftsForum am 19. November :

Doppelminister Nils Schmid beim Jubiläums-Forum auf dem Podium


Politisch hochkarätiger geht`s nimmer +++ Nach Kultusministerin Warminski-Leitheußer 2011 und Integrationsministerin Öney 2012 kommt innerhalb nur einer (!) Legislaturperiode das dritte (!) baden-württembergische Kabinettsmitglied zu unserem WiFO nach Mosbach.

Einen gewichtigeren Gast als den für Wirtschaft & Finanzen zuständigen Dr. Nils Schmid gibt es nicht für ein Forum, wenn es um solides & innovatives Wirtschaften geht in einem Gebilde, das eine unruhige Welt im Blick und ein in mehrfacher Hinsicht fragiles Europa vor der Brust hat und durch die nicht wirklich abebbende Welle von Kriegs- wie Wirtschaft-Flüchtlingen vermutlich auf Jahre hinaus vor ganz besonderen Herausforderungen steht.

Dieses 10. Mosbacher WirtschaftsForum mit seiner außergewöhnlich breiten wie brisanten Themenpalette wird gemacht für Alle, denen wirtschaftliche, finanzpolitische & gesamtgesellschaftliche Entwicklungen nicht egal sind +++ Die gemeinsamen Veranstalter UkMos, LES und RNZ freuen sich auf Sie


+++


unternehmenswert : Mensch

Neues zum Förderprojekt für interessierte Mittelständler am 16. September bei inputt


Wer regelmäßig zu den UkMos-Sitzungen kommt, die heimische Presse verfolgt und idealerweise auch noch diese Website liest, weiß zumindest ansatzweise, was es mit dem Förderprojekt unternehmenswert : Mensch auf sich hat +++ Ganz genau wissen das die Personalentwicklerin Angelika Gaßmann, die das Projekt im März 2014 bei uns vorgestellt hatte, und Aaron wie Uli Bergmann, die die damit verbundenen Chancen sahen wie nutzten und darüber in unserer 2014-er Jahresabschlusssitzung geradezu begeistert berichtet hatten.

Jetzt, am 16. September, kommt es aus gutem Grund zur Neuauflage mit den gleichen Protagonisten, diesmal sogar im Tandem: Weil das vom Bundesarbeitsministerium und dem Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt messbaren Sinn macht, werden Frau Gaßmann und Uli Bergmann über die objektiven Erfahrungen mit diesem Programm informieren +++ Präsentiert & bewertet wird dabei natürlich auch, was gegenüber 2014 neu ist.

Wer mutig & offen vorwärts denkt & handelt, kann am diesem Förderprojekt in verblüffend kurzer Zeit seine helle Freude haben +++ Herzlich willkommen also am 16. 9. um 18 Uhr bei inputt


+++


NNO, die Zweite !

Medienteam präsentiert vor beiden NOK-UKs


Hätten Özdemir & Peter, Hofreiter & Göhring-Eckardt, Kipping & Riexinger, Jain & Fitschen am 1. Juli in der Heidersbacher Mühle Hess mit Schneider und Kroitzsch mit Eisner-Just erlebt, wären Sie vor Neid erblasst +++ Beim Treffen der beiden UKs im Kreis wurde nämlich gänzlich unverkrampft demonstriert, wie Doppelspitze wirklich geht.

Den Anfang machten dabei die beiden Vorsitzenden +++ Mindestens so wortwitzig wie Böhmermann & Heuer-Umlauf eröffneten sie das Treffen, das mehr war als eine überfällige Zusammenkunft, was auch an den Damen vom Medienteam NOK lag +++ So eloquent wie informativ nutzten diese die Gelegenheit, das von ihnen entwickelte, direkt bei info@medienteam-nok.de anzufragende und genau eine Woche zuvor beim UkMos präsentierte Imagekonzept Natürlich Neckar-Odenwald auch Buchener Unternehmenskreislern vorzustellen, worüber an den Tischen noch ausgiebig diskutiert wurde.

Danach ging`s querbeet um all das, was einen solchen Abend auch unter Unternehmern ausmacht +++ Um Ernstes wie Grexit und Terror +++ Um Wichtiges wie den Islam, der spätestens seit Wulff zu Deutschland gehört wie der NSU, der BND, die NSA, der Mindestlohn oder die sich nicht mehr zu verleugnende Bildungsfalle +++ Um Entspannendes wie großen und kleineren Fußball +++ Und um Erfahrungen, die nicht hätten sein müssen, aber weitergebracht haben.

Schade ist, und dieser Tropfen Wasser muss geradezu in den Wein, dass sich bei erfreulicher Präsenz so viele Mitglieder beider Unternehmenskreise solche Abende entgehen lassen.


+++


unternehmenswert : Mensch

Erfolgversprechendes Projekt neu aufgelegt

Nach der Rückschau auf den 1. Juli gibt`s in einem Aufwasch auch gleich den Ausblick auf den 15. September +++ Auch hier geht`s für heimische Mittelständler um echte Chancen +++ Diese aufzeigen wird die Personalentwicklerin Angelika Gaßmann, wenn sie mit reichlich Erfahrung aus dem Erstauflage das vom Bundesarbeitsministerium und dem Europäischem Sozialfonds geförderte und nun fortgeführte Projekt unternehmenswert : Mensch vorstellt.

Richtig neu ist uns das zwar nicht, schließlich war dieses Projekt im März 2014 schon einmal präsentiert worden +++ Breites Interesse sollte allerdings wecken, dass unser Mitglied Bergmann Raumkonzepte die mit dem Projekt verbundenen Chancen sah & nutzte, worüber Uli & Aaron Bergmann im Rahmen der UkMos-Jahresabschlusssitzung im Dezember 2014 im Detail und dabei geradezu begeistert informiert hatten.

Mit Unterstützung der Bergmanns wird Frau Gaßmann am 15. September ab 18 Uhr bei Inputt nun einen weiteren Versuch starten, Mitglieder des Unternehmenskreises vom messbaren Sinn des Projektes zu überzeugen +++ Das Geld, sagt ein altes Sprichwort, liegt auf der Straße +++ Und manchmal muss man es tatsächlich nur aufheben …


+++


Natürlich Neckar-Odenwald

Medienteam NOK präsentiert bei UkMos-JHV Konzept für Image-Kampagne

Rück & Vorschau: Das ist der Stoff, aus dem Hauptversammlungen gemeinhin gestrickt werden, sofern die Mitglieder zufrieden sind und nicht krampfhaft nach neuen Vorständen gesucht wird, was beim UkMos glücklicherweise nicht notwendig ist.

Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr und Neues zu dem, was absehbar angeboten und veranstaltet wird +++ Das also war der Hauptjob des Vorsitzenden, den Martin Hess gewohnt souverän erfüllte +++ Klar war, dass er beim Rückblick an die Highlights WiFo mit Abt Eckert und Neujahrsempfang der Wirtschaft mit Landrat Brötel erinnerte +++ Und weil es gelang, mit Nils Schmid innerhalb von vier Jahren (!) den dritten (!) Minister nach Mosbach zu holen, war natürlich auch das WirtschaftsForum im November ein wichtiges Thema bei der kurzen Vorschau, die Detlef Kuhn pflichtgemäß mit Informationen zum Kassenstand abschloss.

Weil die Teilnehmer der UkMos-Sitzungen jedes Mal einen Mehrwert mit nach Hause nehmen sollen, hatte Hess allerdings noch ein Schmankerl parat, das für die, die eine Umsatzsteuernachschau noch nicht erlebt haben, wahre Lebenshilfe bedeuten könnte …

Um Lebenshilfe im weitesten und Mehrwert im engen Sinne ging es auch im zweiten Teil der Sitzung +++ Von Friederike Kroitzsch und Gabriele Eisner-Just vorgestellt wurde das vom Medienteam Neckar-Odenwald entwickelte Konzept einer Imagekampagne für Unternehmen in der attraktiven Wirtschaftsregion Neckar-Odenwald, die neben einer wunderschönen Natur alles habe, was umworbene Mitarbeiter bräuchten: nämlich Schulen, Infrastruktur, Einkaufmöglichkeiten und Kultur.

Wesentliche Instrumente dieses Konzepts sind ein immer wieder neu aktualisierbarer Internetauftritt und ein gedrucktes Magazin, das vielfältig einsetzbar ist +++ Beispielsweise als gesamtheitliches Erscheinungswerk, das die Innovationskraft des Wirtschaftsraumes durch eine ganze Reihe hintergründiger Unternehmenspräsentationen abbildet +++ Aber auch als Kompaktausgabe, in die die aus dem Gesamtmagazin ausgekoppelte Unternehmenspräsentation eingeheftet und so zur Direktakquise von Kunden & Mitarbeitern genutzt werden kann.

Professionell gemacht & garantiert grußwortfrei (!) soll Natürlich Neckar-Odenwald unterstreichen, dass unser heimischer Wirtschaftsraum weitaus mehr ist als der Wurmfortsatz der Metropolregion +++ Wer mehr wissen will, kann Genaueres via info@medienteam-nok.de anfragen +++ Oder sich bei y.senftleber@mbh-mos.de anmelden für das Treffen am 1. Juli um 19 Uhr in der Heidersbacher Mühle, wo das Konzept auch den Mitgliedern des Unternehmenskreises Buchen präsentiert wird.


+++


Achtung, Terminänderung:

Jahreshauptversammlung vom 9. auf den 24. Juni verschoben

Bis auf das Veranstaltungsdatum bleibt alles, wie gehabt: die JHV ist im Amtsstüble, und los geht es dort um 18 Uhr +++ Herzlich eingeladen & willkommen sind die Mitgliedsunternehmen, deren Repräsentanten sowie Freunde und Kooperationspartner des UkMos.


+++


Gut gemeint und gut gemacht sind zwei Paar Stiefel !

Beim Mindestlohn sind nicht die 8 Euro 50 das Problem

Außer Schampus nichts gewesen +++ So plakativ ist leider zusammenzufassen, was am frühen Morgen des 27. April in der Mindestlohn-Runde der Berliner GroKo-Spitzen eben nicht passiert war +++ Grund für Perlendes hatte allein der 61. Geburtstag des SPD-Fraktionsvorsitzenden geliefert +++ Was beim eigentlichen Thema rauskam, hatte nicht einmal Selters verdient.

Bevor auf Oppermann angestoßen wurde, hatte es zwar viele Anstöße zur Verbesserung des seit dem 1. Januar geltenden und in den Wochen davor mit zu heißer Nadel gestrickten Gesetz gegeben +++ Weil das den eisernen Verfechtern der derzeitigen Fassung jedoch sauer aufgestoßen war, bleibt zumindest vorerst alles beim Alten +++ So weit, so schlecht.

Dass es Änderungen geben muss, wurde allen klar, die Martin Hess bei der offenen Sitzung des UkMos am 28. April genau zuhörten +++ Deutlich wurde dabei, was in der vor allem politisch bestimmten öffentlichen Diskussion meistens untergeht +++ Dass nämlich nicht der Stundenlohn von 8 Euro 50 das Problem ist, sondern die bei den Arbeitgebern voll durchschlagenden Begleiterscheinungen +++ So zum Beispiel die Dokumentationspflicht in definierten Branchen, sofern dort weniger als 2.958 Euro im Monat bezahlt wird, was runtergerechnet auf die Arbeitsstunde übrigens nahezu dem Doppelten des Mindestlohns entspricht!

Wer jetzt verständnislos den Kopf schüttelt, sollte mit dem Aufhorchen nicht aufhören +++ Das neue Gesetz hält nämlich noch weitere Fallstricke bereit, in denen man sich allzu leicht verfangen könnte +++ Exemplarisch dafür steht die Auftraggeber-Haftung, die alle, die arbeiten, herstellen oder sich beraten lassen, in folgenschwere Bredouille(n) bringen kann …

Wer durch das MiLoG betroffen ist oder sein könnte, sollte also genau hin- und nachschauen, wo eine Flanke oder gar mehr offen sein könnte +++ Das war der kostenlose Rat des Referenten nach einem Vortrag und einer Diskussion, die viele Antworten auf öffentlich nicht wirklich gestellte Fragen lieferte +++ Großzügig war danach auch das Angebot, allen Interessierten die präsentierten Charts auf Nachfrage (info@ebh-mos.de ) zuzumailen.

Bedauerlicherweise nicht mitgeliefert werden kann der Originalton, mit dem Martin Hess aufzeigte, aufrüttelte und aufregte, als er die nicht gerade allgemeinverständlich formulierten Gesetzestexte übersetzte +++ Das ist es, was diejenigen besonders verpasst haben, an denen dieser hochinteressante Abend spurlos vorüberging.


+++


Der neue Mindestlohn:

Informationen für die Praxis

am 28. April im Amtsstüble

Am Mindestlohn scheiden sich nach wie vor die sozial- wie auch die wirtschaftspolitischen Geister der Nation +++ Gerechtigkeitsbewegte beider Seiten sehen im Mindestlohn die große Chance, das Einkommen dort anzuheben, wo der Wert der geleisteten Arbeit zum Teil deutlich niedriger ist als das, was dafür neuerdings bezahlt werden muss +++ Dass durch diese Lohnsubvention der Verlust nicht weniger Arbeitsplätze auf dem politischen Spiel steht, ist keine Räuberpistole böser gewinnmaximierend orientierter Arbeitgeber, sondern reine volkswirtschaftliche Lehre.

So wichtig es also bleibt, die seit 1. Januar geltende Regelung als menschengemachtes Gesetz zu verstehen, das immer wieder neu auf den Prüfstand gestellt werden darf und sollte, so wahr ist halt auch, dass sich aktuell auch für manchen Arbeitgeber im heimischen Umfeld einiges geändert hat.

Darüber berichtet im Rahmen unseres nächsten Mitgliedertreffens Martin Hess, der am 28. April um 18 Uhr im Amtsstüble Informationen für die Praxis liefern wird, wozu hiermit herzlich eingeladen ist.


+++



Bilder: image 1 Of 1 thumb

Starke Stärken, schwache Schwächen?

Der Landrat, unser Landkreis und die heimische Wirtschaft am Anfang des neuen Jahres

Pessimisten, sagt ausgerechnet eine zum Jahreswechsel veröffentlichte Studie, kommen weiter und leben sogar länger als jene, die selbst in furchtbarster Krise noch eine Chance zu sehen vermögen +++ Wer trotzdem zuversichtlich nach vorne schaut, sollte zumindest ähnlich gute Argumente haben wie Dr. Achim Brötel beim Neujahrsemfang der Wirtschaft 2015 +++ Als der Landrat die Stärken & Schwächen des Neckar-Odenwald-Kreises aufzeigte verhehlte er nicht, dass der NOK strukturelle Nachteile hat, unter dem demografischen Wandel leidet, den Aderlass bei den wegziehenden Jüngeren derzeit nicht ausgleichen kann und die steuerkraftschwächste Region im ganzen Bundesland ist.

Auch an weiteren Herkulesaufgaben mangelt es nicht +++ Auf dieser Agenda stehen derzeit vor allem die Defizite bei Kliniken und Kreisaltersheim, das menschenwürdige Unterbringen von Flüchtlingen und Asylsuchenden sowie der immer größer werdende Aufwand für immer mehr Anspruchsberechtigte, woran hart & engagiert gearbeitet wird +++ Das wird sicher auch dort gemacht, wo die Zuständigkeiten für Verkehrsanbindung und -durchfluss, Gesundheitsstrukturwesen oder Datenautobahn angesiedelt sind +++ Hier könnte, so jedenfalls interpretiert der Berichterstatter das Gehörte, der Herr zusätzlich noch Hirn regnen oder zumindest ausreichend Geld fließen lassen für Verbesserungen, die dringend notwendig sind.

An Hirnschmalz & Arbeitwillen fehlt(e) es nicht, wo im NOK Stärken zu Buche stehen: Eher klein aber dafür richtig fein sind eine ganze Reihe von Vorzeigebetrieben, die teilweise sogar über Kontinente hinweg mit ihrer Leistungsfähigkeit brillieren +++ Punkten kann unser Gäu auch dank zahlreicher hervorragender Schulen mit der DHBW an der akademischen Spitze +++ Bei den erneuerbaren Energien ist der NOK sogar der innovativste Kreis im Ländle, worauf man berechtigterweise stolz ist, ohne sich auf den Lorbeeren ausruhen zu wollen +++ Und die gottgegebene, von Menschen gehegte Natur ist ein weiteres Pfund, mit dem gerade auch im touristischen Sinn sorgsam gewuchert wird.

Bei all seinen Schwach- und Baustellen hat unser Kreis eine ganze Reihe von Stärken, die allerdings noch besser genutzt werden können +++ Hier Mut zu zeigen und die sich bietenden Chancen beim Schopf zu packen war der Appell des Landrats auf einem Empfang, der auch Plattform war, den heimischen Wirtschaftsraum enger zu verbinden +++ Mit mehr als 120 Teilnehmern und MdL Nelius sowie Mosbach OB Jann an der Spitze ist dies einmal mehr hervorragend gelungen.

Großer Bahnhof, klares Fazit: Beim Neujahrsempfang der Wirtschaft hatte sich zusammengefunden, was wohlweislich mehr im Blick hat als das heimische Spielfeld +++ Dass dies eine gute Nachricht auch für den Landkreis war, stand am Ende des Tages nicht nur für die von Gerhard Stock und Helmut Augustin repräsentierte Sparkasse Neckartal-Odenwald als exzellenter Gastgeber und die von Martin Hess, Daniel Fehr, Christin Dietz-Roth und Sabine Philipp-Raquét vertretenen Veranstalter UkMos, Handwerksjunioren, Wirtschaftsjunioren und das Unternehmerinnenforum außer Frage.


+++


Starke Schwächen, schwache Stärken?

Der NOK beim Neujahrsempfang der Wirtschaft im Fokus

Ende November das WirtschaftsForum, kurz vor Mitte Januar der Neujahrsempfang: Beim UkMos geht es Schlag auf Schlag +++ War es erst noch Abt Eckert, der am 25.11. in der LES-Aula zum Ethischen Wirtschaften gelöchert wurde und sich dabei bravourös schlug, so geht am 12.1. Landrat Brötel in der Sparkasse Mosbach auf ein Parkett, das gleichsam Rutschgefahr bedeuten könnte +++ Beim NJE 2015 steht nämlich der Neckar-Odenwald-Kreis im Blickpunkt +++ Ein Kreis, besser: unser Kreis, der in einschlägigen Rankings allenfalls dann Furore macht, wenn es um die weicheren der fürs Überleben wichtigen Faktoren geht.

Wie man Defizite beseitigen, Verpflichtungen gerecht werden und Chancen nutzen will wird Dr. Achim Brötel aufzeigen und diskutieren bei einer Veranstaltung, die auch Plattform sein soll, den heimischen Wirtschaftsraum besser zu verbinden, was beim come together vor und nach dem Infoblock nicht schwer fallen dürfte.

Neu ist, dass sich den gemeinsamen Veranstaltern UkMos, Handwerks- und Wirtschaftsjunioren erstmals auch das UnternehmerinnenForum angeschlossen hat +++ Das macht den Neujahrsempfang der Wirtschaft 2015 nicht nur kompletter, sondern noch attraktiver +++ Veranstalter wie Gastgeber heißen Sie jedenfalls herzlich willkommen!


+++


Rückschau auf 2014, Ausblick auf 2015

Jahresabschlusstreffen am 10. Dezember in der Mälzerei-Gaststätte

Kaum zu glauben, aber (leider) wahr: Das gefühlt noch gar nicht so alte 2014 geht mit riesen Schritten seinem Ende entgegen +++ Erst vor wenigen Tagen der Riesenerfolg beim WirtschaftsForum mit Abt Eckert auf dem Podium, steht jetzt bereits das Programm für 2015 auf der Agenda +++ Der König ist tot, es lebe der König.

Obwohl also vor allem nach vorne geschaut wird, wird`s auch diesmal einen kurzen Rückblick geben +++ Und zwar alles andere als im Zorn +++ Schließlich gab es auch dieses Jahr eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die eine Erinnerung wert sind +++ Dazu zählt zum Beispiel auch unser Meeting vom 19. März, bei dem das Modellprogramm unternehmenswert : Mensch vorgestellt worden war +++ Bei diesem vom Europäischen Sozialfonds geförderten und vom Bundesarbeitsministerium finanzierten Projekt steht der Mitarbeiter im Focus, was nicht wirklich überrascht +++ Deutlich mehr verwundert(e) die Aussage, dass „man“ durch das Anwenden von ganzheitlichen“ Personalstrategien nicht weniger als dauerhaft im Wettbewerb bestehen wird.

Ob dieses Versprechen stichhaltig, mutig oder nur frech gewesen ist, kann bei unserem Jahres-Abschlusstreffen möglicherweise geklärt werden +++ Und zwar von Uli Bergmann, der am besagten Modellprogramm teilnahm und über seine Erfahrungen berichten wird.

Passieren wird das alles in der Gaststätte der Alten Mälzerei +++ Weil wir bei internen Sitzungen normalerweise im Amststüble sind, wird darauf lieber einmal mehr hingewiesen …


+++


Die Wirtschaft und das Himmelreich

WirtschaftsForum mit Abt Eckert ein riesiger Erfolg

Bilder: image 1 Of 1 thumb

Ethisch wirtschaften, fair handeln, nachhaltig denken und wirken +++ Das sind die Maßstäbe, die fernab von Orten, wo Menschen ausgebeutet, verfolgt, ermordet und vertrieben werden, Halt & Orientierung geben sollen auf dem steinigen Weg in eine gerechtere Welt.

Ethisch wirtschaften und nachhaltig wirken war folgerichtig auch das Thema des diesjährigen Mosbacher WirtschaftsForums +++ Und aufs Podium ging mit Dr. Johannes Eckert sogar die Idealbesetzung:

Der aus Mosbach stammende Theologe & Sozialethiker steht nämlich nicht nur der Beniktinerabtei St. Bonifaz in München vor; mit dem Kloster Andechs leitet Eckert schließlich auch einen florierenden Wirtschaftsbetrieb.

Wie Betriebsinteresse & Spiritualität zusammenpassen, wie man überall & jederzeit moralisch vertretbare Geschäfte macht in einer Zeit, in der Menschen in den Industrieländern manches und in Kriegs-, Krisen und Katastrophenregionen alles zu verlieren haben, sollte das gemeinsam von Unternehmenskreis, Ludwig-Erhard-Schule und Rhein-Neckarzeitung am 25. November veranstaltete Forum erhellen, was außerordentlich gut gelungen ist.

Mehr noch: Glänzend vorbereitet von Schülern der LES, die in einem von Michaela Brauch-Sievert geleiteten zweimonatigen Seminar das Thema aufbereitet und die Fragen an Abt Eckert erarbeitet hatten, wurde das Forum ein riesiger Erfolg +++ Das lag natürlich in erster Linie an dem Podiumsgast +++ Eckert ließ nämlich keine der 29 überaus kritischen Fragen offen, die auch vor der ökonomischen Abteilung seiner Kirche nicht Halt machten +++ Und er scheute sich nicht, neben den Produzenten auch die Konsumenten in die Pflicht zu nehmen, die in der übervollen LES-Aula ebenfalls bestens vertreten waren.

Unabhängig vom interessanten Thema und der seit 2009 praktizierten Veranstaltungsform, vor vollem Haus einem hochkarätigen Podiumsgast von Schülern auf den Zahn fühlen zu lassen: Abt Eckert war ein weiteres, ein echtes Zugpferd +++ Mehr Gäste gab`s nämlich noch nie beim WiFo, das nach zwei Ministerinnen und den Mosbacher Bankvorständen Augustin & Saffenreuther diesmal einen Mann der Kirche auf dem Podium hatte, der unaufdringlich aufzeigte, wo in schnelllebiger wie oberflächlicher Zeit Halt & Orientierung zu finden ist +++ Und der überzeugend vermittelte, was so gerne und so leicht in Vergessenheit gerät: Dass nachhaltiges Denken & Wirken niemals bloß eine Sache der anderen sein wird.


Bilder: image 1 Of 1 thumb
Bilder: image 1 Of 1 thumb
Bilder: image 1 Of 1 thumb
Bilder: image 1 Of 1 thumb
Bilder: image 1 Of 1 thumb

+++


Auf zu MOSCA !

Unternehmenskreis zu Gast in Strümpfelbrunn

Mitglieder und Partner des UkMos besuchen am 8. Oktober um 18 Uhr die Maschinenfabrik MOSCA in Strümpfelbrunn +++ Wer sich bisher noch nicht anmelden konnte, aber Interesse hat, sich im Strümpfelbrunner Stammwerk über den weltweit präsenten Hersteller von Umreifungsmaschinen und -bändern zu informieren, kann trotzdem dabei sein +++ Kurzfristige Nachmeldungen wären zu richten an s.augspurger@ebh-mos.de


+++



Abt Eckert beim WirtschaftsForum auf dem Podium !

Vorbereitungsseminar bei der bei der Ludwig-Erhard-Schule bereits gestartet

Mosbach. (kft) Nach zwei Ministerinnen und zwei Bankvorständen auf dem Podium, wird`s beim diesjährigen Mosbacher Wirtschafts-Forum am 25. November in der LES-Aula erstmals klerikal: Von Schülern des Berufskollegs Fachholschulreife hintergründig gefragt wird der aus Mosbach stammende Abt Johannes Eckert, der beim Thema „Ethisches Wirtschaften“ geradezu die Idealbesetzung ist: Eckert steht nämlich nicht nur der Benediktinerabteil St. Bonifaz in München vor, sondern leitet mit dem Kloster Andechs auch einen florierenden Wirtschaftsbetrieb.

Wie Betriebsinteresse & Spiritualität zusammenpassen, und wie man von vor der Haustür bis hin nach Bangladesch moralisch jederzeit vertretbare Geschäfte macht, soll das Forum erhellen, auf das sich die Schüler seit dieser Woche gezielt in einem zweimonatigen Seminar vorbereiten. Geleitet wird dieser extra fürs WirtschaftsForum eingerichtete Unterrichtskurs, der auch die Fragen an Abt Eckert erarbeitet, von Michaela Brauch-Sievert, die in der Ludwig-Erhard-Schule der Kaufmännischen Berufsschule mit dem Fachbereich Wirtschaft vorsteht.


Bilder: image 1 Of 1 thumb
Bilder: image 1 Of 1 thumb
Bilder: image 1 Of 1 thumb

+++


Bilder: image 1 Of 1 thumb

Heimische Wirtschaft auf hohes Bildungsniveau angewiesen

Unternehmenskreis verlieh acht (!) Förderpreise für herausragende schulische Leistungen

Feierlich war einmal mehr der Rahmen, den die Ludwig-Erhard-Schule für die Verleihungsfeier geboten hatte +++ Und zufrieden wie eigentlich jedes Mal, wenn der Unternehmenskreis seine Förderpreise vergibt, waren alle, die geehrt wurden und ehren konnten +++ Die neuen Preisträger, weil sie besondere Leistungen vollbracht hatten, die eine besondere Würdigung wert war +++ Die vertretenen Schulen, weil sie es einmal mehr geschafft hatten, besonderes Rüstzeug zu vermitteln +++ Der UkMos, weil es auch 2014 wieder ausreichend Anlass gab, Herausragendes zu preisen, was Martin Hess mit sichtbarer Freude vollzog, als er Marina Müller, Franco Perrone, David Frank Müller und Sören Geier (Ludwig-Erhard-Schule), Nina Koch und Miriam Kreß (Augusta-Bender-Schule), Simon Frank (Technisches Gymnasium) und Jonatan Pfeiffenberger (Gewerbeschule Mosbach) die Förderpreise des Unternehmenskreises Mosbach überreichte.

Viel Lob gab es bei der Feier am 1. Juli auch für die Schulen, auf deren Empfehlung die Preise letztendlich verliehen worden sind +++ Die verdiente Anerkennung für engagierte Schulleiter, Fachschaften und Lehrer kam aber trotzdem nicht von ungefähr +++ Schließlich lastet auf den nicht überall gleichstarken Schultern in den unterschiedlich ausgerichteten wie aufgestellten Bildungsstätten die Hauptverantwortung dafür, die Attraktivität des Schulstandortes Mosbach hoch zu halten +++ Martin Hess ließ jedenfalls keine Zweifel daran, dass Bildung auf hohem Niveau gerade in strukturschwachen Regionen eine enorme Bedeutung hat für die weitere Entwicklung von Wirtschaft, Dienstleistung und Gewerbe +++ Dessen sollten sich alle bewusst sein, die genau diesen Reformprozess mitgestalten wollen/dürfen/sollen/müssen, der die Zukunftsfähigkeit unseres Landes und seiner Menschen entscheidet.


+++


Ambitioniert vorwärts

UkMos wählt Vorstandsteam wieder und Gerhard Cherdron zum Ehrenvorsitzenden

Während viele Politiker gern richtig Gewese um sich und ihre Aktivitäten machen, sind Unternehmer meist bemerkenswert zurückhaltend +++ Das bestätigte sich einmal mehr bei der Jahreshauptversammlung des Unternehmenskreises, wo nüchtern zurückgeschaut, zielgenau vorausgeblickt und danach das Vorstandsteam einstimmig bestätigt wurde.

Wiedergewählt wurde aber nicht mangels möglicher Alternativen +++ Erneut Vertrauen geschenkt bekamen Martin Hess, Felix Gramling, Detlef Kuhn und Gerhard Cherdron, weil sie den UkMos in nicht immer leichter Zeit mit großem Engagement, hohem Anspruch und guten Ideen weiter voranbrachten, was auch künftig so sein soll +++ Dass Cherdron als direkter Vorgänger von Hess im Amt des 1. Vorsitzenden den Unternehmenskreis sicher & verlässlich durch manche Untiefe lotste, wurde allseits mit größten Respekt anerkannt und mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden eindrucksvoll gewürdigt.

Über die bei einer Wahlversammlung naturgemäß im Vordergrund stehenden Personalien hinaus haben auch zwei Projekte Zukunft, die im Herbst in Angriff genommen werden +++ Zum einen ist das eine Ausbildungs-Messe, die in enger Partnerschaft mit Schulen, Behörden und anderen Institutionen veranstaltet werden könnte, was in den nächsten Wochen eruiert wird +++ Gleiches gilt für die Verbindung der Unternehmenskreise Mosbach & Buchen, die schon deshalb intensiviert werden soll, weil erfolgreiches Zusammenarbeiten viel mit kennen, wissen & vertrauen zu tun hat.

Das dritte Herbst-Projekt ist inzwischen ein wirkliches Highlight im UkMos-Jahresprogramm: Schüler der LES konfrontieren und befragen beim Mosbacher WirtschaftsForum einmal mehr einen special guest, dessen außerordentliche Themen-Kompetenz unbestritten sein muss, was auch am 25. November gewährleistet sein wird +++ Mit dem aus Mosbach stammenden Andechser Abt Johannes Eckert auf dem Podium geht es dieses Mal um etwas, was alle umtreiben sollte, die Produkte herstellen, Dienste leisten, Angebote nutzen und manche davon auch lustvoll genießen: nämlich um verantwortungsvolles, ethisches Wirtschaften +++ Nach Bildung, Integration und Eurokrise in den letzten Jahren ist das ein Thema, das bestens in eine Zeit passt, in der Markt & Nachfrage Bedürfnisse befriedigen, dabei mitunter am öffentlichen Pranger stehen, aber auch durch Beschäftigung, Investitionen, Steuern & Gebühren soziale Leistungen in noch nie dagewesener Größe finanzieren, was oft missachtet wird +++ Beim gemeinsam mit RNZ und LES veranstalteten WiFo soll und wird das nicht der Fall sein.


+++


UkMos-JHV am 25. Juni:

Langweilig wird`s auch diesmal nicht

Sofern keine Kampfkandidaturen anstehen, sind die Jahreshauptversammlungen bei den meisten Vereinen oftmals ziemlich trockene Veranstaltungen +++ Nicht so beim Unternehmenskreis +++ Hier ging`s besonders in den letzten Jahren zu oft um Grundsätzliches, als dass der jeweilige Vorsitzende die Tagesordnung hätte einfach nur Punkt für Punkt abhaken können.

Auch dieses Jahr wird das nicht anders sein +++ Neben einer wohl kurzen Rückschau geht der Blick bestimmt nach vorne +++ Dass die Kontrolle von Anspruch & Zielen bei seinen Jahreshauptversammlungen immer auf dem Prüfstand steht, spricht für den UkMos, der außer dem Neujahrsempfang und dem WirtschaftsForum noch einiges „auf der Pfanne“ hat, was beim „Surfen“ www.uk-mosbach.de schnell ins Auge fällt.

Apropos Auge: Terminlich liegt beim Vorausschauen das erste Augenmerk auf dem 10. Juli +++ UkMos & Wirtschaftsjunioren sind an diesem Tag von der Volksbank Mosbach nach Frankfurt eingeladen, wo Börse & DZ-Bank besichtigt werden +++ Nach der Sommerpause geht es weiter mit einem Betriebsbesuch, bevor Abt Johannes Eckert unser special guest sein wird beim WirtschaftsForum im November.

Was es zu all diesen und noch weiteren Themen zu sagen gibt, sollten Sie sich bei der JHV im Amtsstüble selber anhören +++ Martin Hess und seine Vorstandskollegen Felix Gramling, Gerhard Cherdron und Detlef Kuhn laden jedenfalls ganz herzlich dazu ein …


+++


Hess & Fränznick lassen keinen Zweifel:

Compliance gilt für alle

Sauber bleiben +++ So einfach ist zu erklären, was Compliance bedeutet & verlangt +++ Dabei macht es zumindest innerbetrieblich keinen Unterschied, ob die Regeltreue in all ihren denkbaren Facetten gesetzlich gefordert ist oder „nur“ auf freiwillig definierten ethischen Grundsätzen des jeweiligen Unternehmens fußt +++ Ob man also Brücken über den Ganges baut oder sich Fliesen auf der heimischen Terrasse verlegen lässt: Zu Regelverstößen animieren oder sich dazu „verführen“ zu lassen hat folgenreiche Konsequenzen, wenn es ruchbar wird +++ Daran ließen die Referenten des hochinteressanten Abends beim Unternehmenskreis keine Zweifel.

Compliance gilt also für alle +++ Auch für jene, die großherzig beschenken oder sich in eine Lounge einladen lassen, um samstagnachmittags mit mehr oder weniger bekannten “Freunden“ ein paar nette Stunden im Fußballstadion zu verbringen +++ Selbst wenn sich der vermeintliche Top-Event als Grottenkick und das Züricher Geschnetzelte als richtig zähe Angelegenheit herausstellen sollte: Milderungsumstände sind unter Compliance-Gesichtspunkten nicht zu erwarten +++ Eine Diskussion darüber, wo Vorteilsgewährung anfängt und Vorteilnahme aufhört, kann allenfalls noch akademisch geführt werden.

Gesetze, Vorschriften & Regeln einzuhalten betrifft also nicht nur die Global Player, sondern sehr wohl auch den Mittelstand und das Handwerk vor unserer Haustür +++ Das machten Martin Hess und Thomas Fränznick von der Odenwald Treuhand Recht mit signifikanten Beispielen aus dem Arbeits- und Steuerrecht überdeutlich +++ Dabei legten sie gesteigerten Wert darauf, ihr Publikum zu sensibilisieren für das, was Inhaber, Geschäftsführer und das erweiterte Führungspersonal eines jeden Unternehmens über Gebote & Verbote, Überwachungspflichten und die strafrechtlichen Verantwortlichkeiten bei Regelverletzungen wissen sollten.

Flapsig zusammengefasst bleibt, was spätestens jetzt niemanden mehr wirklich überraschen dürfte : Sauber sein & sauber bleiben ist bei jeglichem Geschäftemachen das alleingültige Maß aller Dinge +++ Selbst eher harmlos erscheinende Kavaliersdelikte, für die früher wie heute besonders die Nutznießenden viel Verständnis haben, finden dort keine Gnade, wo „gerichtet“ wird +++ Sich dessen jederzeit bewusst zu sein ist eine Forderung, die jeder Mittelständler und jeder Handwerksbetrieb ständig an sich selber richten sollte.


+++


Martin Hess & Thomas Fränznick am 14. Mai beim UkMos:

„Compliance: Ein Thema für Mittelstand und Handwerk?

So cool sie sich oft anhören und so shocking sie manchmal auch sind: Englische Begriffe sind zu einem festen Bestandteil unseres Sprachgebrauchs geworden +++ Was nicht wundert in einer Zeit, in der 80 Prozent der Best-ager online sind, alle erdenklichen Daten innerhalb eines Wimpernschlags rund um den Erdball gemailt werden können und moderne Tablets rein gar nichts mit jenen Brettern zu tun haben, auf denen sonntags das Selbstgebackene serviert wird.

Besonders aus der technisch-wirtschaftlichen Welt sind die von Sprachpuristen selten gern gehörten Anglizismen nicht mehr herauszudenken +++ Wobei, zugegeben, allzu wörtliche Übersetzungen zumindest für die Verfechter der reinen Lehre ganz schön tückisch sein können +++ Ein prägnantes Beispiel gefällig? +++ Sucht man im Langenscheidt nach den wichtigsten deutschen Bedeutungen für das, was Betriebswirtschaftler unter Compliance verstehen, dann findet man dort nicht nur Regeltreue oder Einhaltung von Gesetzen & Richtlinien +++ Beim Abarbeiten der diversen Interpretationsangebote kommen auch Sachen raus wie nachgeben oder gar willfährig sein +++ Eigenschaften also, die nicht unbedingt auf ein verinnerlichtes Handeln nach vorgegebenen wie freiwillig aufgestellten ethischen Grundsätzen schließen lassen.

Doch „sauber“ bleiben ist nicht per se einfach +++ Und regelkonformes Wirtschaften kann nicht nur ständige Aufgabe sein für jene Global Player, die auf Sub- und anderen Kontinenten schon Aufträge generierten mit Mitteln, die inzwischen auch ver- und abgeurteilt werden.

Betrifft Compliance also alle, die Geschäfte machen? +++ Genau das werden Martin Hess & Thomas Fränznick von der OT-Rechtam 14. Mai um 18 Uhr im Amtstüble klären +++ Mitglieder, Partner und Freunde des UkMos sind zu diesem Meeting herzlich eingeladen.


+++


unternehmensWert: Mensch

Ein Programm, bei dem der Mitarbeiter ganz im Fokus steht

Gute, gesunde, zufriedene und vielleicht deshalb besonders engagierte Mitarbeiter sind das A & O eines jeden Unternehmens +++ Selbst denen, die das kraft Amt oder Position wissen, wissen sollten oder gar wissen müssten, wurde das bei der Präsentation des vom Bundesarbeitsministerium und dem Europäischen Sozialfonds großzügig geförderten Programms unternehmensWert: Mensch bei der ersten UkMos-Sitzung nach dem richtig gut gelungenen Neujahrsempfang eindrücklich vermittelt.

Dafür sorgten zum einen die Personalentwicklerin Angelika Gaßmann, die das Programm mit seinen Inhalten & Chancen überaus kompetent vorstellte, und zum anderen die interessierten Sitzungsteilnehmer, die mit ihren zum Teil einschneidenden Erfahrungen zum Thema nicht hinter dem Berg hielten +++ Weil sich schon beim Vortrag wie auch danach ein tiefschürfend hinterfragender Austausch ergab, ist das, was am 19. März im Amtsstüble geboten war, in sechs Worten zusammenzufassen: starker Vortrag, klasse Diskussion, nachwirkende Erkenntnisse.

Für alle, die an Details interessiert sind: Martin Hess hat den kompletten YUkMos-Verteiler bereits beliefert mit allem, was das Programm unternehmensWert: Mensch fordert, bietet und verspricht +++ Wer noch tiefer ins Eingemachte will und vielleicht sogar das Angebot einer zu 80 Prozent (!) subventionierten Beratung nutzen möchte: Frau Gaßmann (www.pe-gassmann.de) freut sich, wie sie glaubhaft versichert(e), über jede Nach- oder Anfrage ...


+++


"Gut beraten in die Zukunft"

Personalentwicklerin Angelika Gaßmann am 19. März beim UkMos

Dass es den Fachkräftemangel in verschärfter Form geben wird, steht wohl außer Frage +++ Heiß diskutiert werden allerdings die Maßnahmen, mit denen das eher nicht zu verhindernde Problem abgemildert werden kann +++ Kein Wunder: Gibt es doch zu eigentlich zu allen guten und weniger sinnvoll erscheinenden Vorschlägen auch kritische Einwürfe, die oft nicht leicht vom Tisch zu wischen sind +++ Und das fängt bei der Ausbildungsystemveränderung an und hört, wenn überhaupt, bei der Zuwanderungserleichterung auf.

Beim vom Bundesarbeitsministerium geförderten und vom Europäischen Sozialfonds finanzierten Modellprogramm mit dem Titel unternehmenswert: Mensch ist das sicher nicht wirklich anders +++ Schließlich versprechen die Programmmacher, was zumindest auf den ersten Blick kaum zu glauben ist: nämlich, dass man (allein?) mit ganzheitlichen Personalstrategien als Unternehmen dauerhaft (!) im Wettbewerb bestehen kann.

Wie das funktionieren soll, wie das ganze Programm konzipiert & strukturiert ist, und: welchen Nutzen das mittelständische Unternehmen daraus ziehen kann, erläutert & diskutiert die Personalentwicklerin Angelika Gaßmann am 19. März um 18 Uhr beim UkMos im Amtsstüble +++ Mitgliedsunternehmen, Kooperationspartner & Freunde des Unternehmesnkreises sind herzlich eingeladen, sich informieren und idealerweise auch überzeugen zu lassen.


+++


„Europa lieben fällt auch mir nicht immer leicht“

MdEP Thomas Ulmer wirbt beim Neujahrsempfang der Wirtschaft um Verständnis für niedere Betriebstemperaturen und hohe Kommissare

Einen überzeugteren Europäer als den Neckarelzer Mediziner, der seit nahezu zehn Jahren in Brüssel & Straßburg Politik macht, kann man sich kaum vorstellen +++ Und seine Einstellung hat sich auch nicht geändert, obwohl auch er in den letzten Monaten hautnah erfuhr, dass seine Landsleute zumindest aktuell nicht unbedingt die Lieblinge des Kontinents sind +++ Nach Meinung vor allem der Südländer ist die deutsche Exportwirtschaft zu stark, unsere Geldpolitik zu sehr aufs Sparen ausgelegt, unsere Aufnahmebereitschaft für Flüchtlinge aus den Krisenregionen der Welt geradezu peinlich und die Einwanderung in unsere Sozialsysteme zu verschlossen +++ Das, was uns seit dem Beginn der Eurokrise auf Athener, Madrider oder Lissaboner Straßen vorgeworfen wird, hat mittlerweile auch Einzug gehalten in die Hohe Kommission, die verzweifelt nach Lösungen sucht, die fraglos vorhandene Kluft zwischen Nord & Süd zu verringern.

Genau das ist auch der Grund, warum Thomas Ulmer um Verständnis wirbt für niedrigere Betriebstemperaturen in der Diskussion um ein politisches Gebilde, in das unzweifelhaft reichlich Geld aus Deutschland fließt, das allerdings nicht nur in puncto Völkerfreundschaft, sondern auch volkswirtschaftlich von Europa über die Maßen profitiert +++ Ein Beispiel dafür ist der vor wenigen Wochen gefasste Beschluss, den CO2-Ausstoß großvolumiger Fahrzeuge deutlich moderater als ursprünglich vorgesehen abzusenken +++ Das kommt den deutschen Premiummarken mehr als allen anderen Autobauern auf der ganzen Welt zugute, was hunderttausenden von Arbeitsplätzen einige weitere Jahre Rückenfreiheit verschafft.

Dass vor allem Ulmer diese für die deutsche Wirtschaft so wichtige Entscheidung parlamentarisch mit auf den Weg gebracht hatte, sagt einiges aus über den Stellenwert des mit bestechendem Wissen brillierenden Festredners bei einem Empfang, der alles hielt, was vorher versprochen worden war: interessante wie hintergründige Nachrichten aus Berlin, Straßburg und Brüssel, sowie viele unkomplizierte Begegnungen, die den Abend im Steiner-Haus der Volksbank Mosbach zu einer wahren Informations- und Vernetzungsbörse werden ließ.

Dieses mehr als zufriedenstellende Resümee konnten Veranstalter wie Gastgeber des nun schon fünften Neujahrsempfangs der Wirtschaft schon deutlich vor dem offiziellen Ende ziehen +++ Und dass Martin Hess, der den Unternehmenskreis Mosbach, die Handwerks- und die Wirtschaftsjunioren im Neckar-Odenwald-Kreis repräsentierte, und Klaus Saffenreuther, der als Vorstandsvorsitzender seine Bank vorgestellt und ein überaus repräsentatives Ambiente geboten hatte, mit ihrer Einschätzung richtig lagen, lässt sich leicht belegen +++ Bemerkenswert viele Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren Gäste bei diesem Empfang, der die Bedeutung der heimischen Unternehmen als Arbeit-, Ideen- und Auftraggeber einmal mehr in überzeugender Weise unterstrichen hat.

Einen Europaabgeordneten in Glanzform erlebten die Teilnehmer des Neujahrsempfangs, was auch Veranstalter, Gastgeber und Ehrengäste sichtbar freute.

NJE2014: image 1 0f 1 thumb

+++


Erstes Highligt 2014:

Der Neujahrsempfang der Wirtschaft am 16. Januar

Um Rück- und Ausblicke ging es bei der der letzten Sitzung des Unternehmenskreises Mosbach im alten Jahr +++ Naturgemäß stand dabei das, was passieren soll, deutlich mehr im Blickpunkt als das, was schon vorbei ist +++ Zwei Ausnahmen allerdings gab es: Gerne zurückgeschaut wurde auf den Neujahrsempfang 2013 mit OB Jann in der Sparkasse und das WirtschaftsForum mit den Bankvorständen Augustin & Saffenreuther in der LES, die fraglos Glanzlichter waren im alles andere als ereignisarmen Veranstaltungskalender der ganzen Region.

Daran soll & wird auch 2014 angeknüpft werden: Den Anfang macht der wieder gemeinsam mit den Wirtschafts- & Handwerksjunioren veranstaltete Neujahrsempfang +++ Beim Thema Ungeliebter Zahlmeister wird am 16. Januar im Steiner-Saal der Volksbank der nach Brüssel & Straßburg abgeordnete Dr. Thomas Ulmer die wahre Rolle Deutschlands in Europa durch- und beleuchten.

Auch das nächste WiFo hat bereits feste Konturen: Special Guest des mit RNZ & LES präsentierten Forums am 25. November ist der aus Mosbach stammende Dr. Johannes Eckert +++ Als Abt des auch durch seine Braukunst weit über Bayern hinaus bekannten (Ausflug-) Klosters Andechs soll Eckert umreißen, wie die hochwürdigen Arbeiter in den Hopfengärten eines beonderen Unternehmens den je nach Gusto ziemlich ausdehnbaren Begriff des Ethisches Wirtschaftens für sich und andere definieren.

Alles, was 2014 sonst noch im & beim UkMos stattfindet, wird derzeit terminlich festgezurrt und danach auf www.uk-mosbach.de/termine eingestellt


+++


Rückschau & Ausblick am 11.12. im Amtsstüble

Basisdemokratisch ins neue Jahr

Ob Quatsch wie Herr Gabriel poltert, oder tatsächlich verfassungsfeindlich, wie Frau Slomka im Interview mit dem SPD-Vorsitzenden anheimstellte +++ Derzeit dürfen jedenfalls delegierte oder einzel gefragte Parteisoldaten über das entscheiden, was am 22. September mehr als 44 (!) Millionen Bundesbürger zusammengewählt haben +++ Zwei Parteitage und eine Urabstimmung bestimmen also, ob wir bis Weihnachten endlich eine Bundesregierung haben, die vom Parlament legitimiert ist und nicht von einem Hauptausschuss, gegen den es ebenfalls verfassungsrechtliche Bedenken gibt.

So kompliziert ist es beim UkMos nicht, und auch nicht so langatmig +++ Das, was 2014 auf die Agenda kommt, wird innerhalb von maximal zwei Stunden entschieden +++ Und zwar bei der Mitgliederversammlung am 11. Dezember +++ Aktuell steht dabei der Anspruch auf dem Prüfstand, jeden Monat eine informativ-lehrreiche Veranstaltung anzubieten +++ Außer bei den „Rennern“ Neujahrsempfang und WiFo gelingt es nämlich nur/zu selten, Mitglieder in ansehnlicher Zahl auf die Beine zu bringen +++ Wie das zu ändern ist, oder welche „Schmerzgrenze“ der Vorstand künftig ziehen will, kommt bei der letzten internen Versammlung des zu Ende gehenden Jahres auf den Tisch.

Was bei der gewünscht offenen Diskussion dann rauskommt, wird das Programm für 2014 bestimmen, zu dem jeder Vorschlag willkommen ist +++ Basisdemokratischer geht`s wirklich nicht ...


+++


So tickt die Bank an deiner Seite !

Helmut Augustin und Klaus Saffenreuther blieben keine Antwort schuldig Akteure in Topform machten das WiFo 2013 zu einem echten Highlight

Tiefe Einblicke sollte es geben, verständlich serviert und nachvollziehbar erläutert +++ So jedenfalls war es angekündigt, das gemeinsam von Unternehmenskreis, Ludwig-Erhard-Schule und Rhein-Neckar-Zeitung veranstaltete 8. Mosbacher WirtschaftsForum, das sich diesmal mit den Geld- und Finanzgeschäften von ganz oben bis vor die eigene Haustür beschäftigt hatte.

Mutig, weil nicht gerade leicht verdaulich, war das Thema, und geradezu sensationell die Resonanz: Rund 170 (!) Teilnehmer waren in der LES-Aula zu Gast, was die den Einstieg ins WiFo so eloquent wie hintersinnig gestaltenden Ralf Trabold von der LES und Martin Hess vom UkMos genauso begeisterte wie Rolf Kienle von der RNZ, der das Forum mit Witz & Esprit moderierte +++ Denn anders als bei Schule und Integration, was 2011 und 2012 auf der Agenda gestanden hatte und wo jeder mitreden zu können glaubt, ging es diesmal um einen Themenbogen, der von der Eurokrise bis zum realen Geldverlust auf privaten Spar- und Anlagekonten wirklich nichts ausließ.

Dafür, dass alles offen & ungeschminkt auf den Tisch kam, sorgten die Mosbacher Bankvorstände helmut Augustin von der Sparkasse und Klaus Saffenreuther von der Volksbank +++ Als in allen geldpolitischen Sätteln gerechte Podiumsgäste beantworteten sie beeindruckend souverän und gewünscht hintergründig die mehr als 20 hochinteressanten Fragen, die von Schülern des Finanzmanagement-Kurses der LES ausgearbeitet & gestellt worden waren.

Natürlich war das Interview weder für die beiden Bankvorstände noch für das Publikum ein „Kaltstart“ gewesen: Zum allseitigen „Warmlaufen“ waren vorher in einer nahezu halbstündigen Präsentation viele Facetten globaler, nationaler wie regionaler Geldpolitik tiefgründig beleuchtet worden +++ Themenbogen & Fragenkatalog hatten sich die Schüler erarbeitet in einem extra dafür eingerichteten Seminar, das der mit profundem Wissen ausgestattete Oberstudienrat Michael Schulz spürbar engagiert geleitet hatte.

Starkes Thema, glänzende Vor- und Aufbereitung, exzellent besetztes Podium +++ Für die Protagonisten auf wie hinter der Bühne gab es diese Anerkennung nach der abschließenden Saalfragerunde nicht nur in Form eines langanhaltenden Beifalls +++ Verdientes Lob für einen überaus informativen, lehrreichen wie unterhaltsamen Abend war auch beim abschließenden Stehempfang oft zu hören für die Macher dieses Forums, das sich mit seinem Konzept abhebt, ohne abgehoben daherzukommen +++ Anderes kann über das WiFo 2013 objektiv nicht vermeldet werden.


+++


Wie tickt die Bank an deiner Seite?

8. Mosbacher WirtschaftsForum am 18. November um 19 Uhr in der LES-Aula geht ins Eingemachte

Partner? Ja bitte! +++ Zocker? Geht gar nicht! +++ Rettungsanker? Wird selbstverständlich erwartet, wenn einem mal das Wasser bis zum Hals stehen sollte! +++ Genau so hätten wir sie gern, die Bank an unserer Seite +++ Doch: Entsprechen jene Institute, mit denen wir unsere Geschäfte von der schnöden Überweisung bis hin zum Kredit für Haus, Hof, Auto und Betrieb machen, diesem Bild, das uns im Idealfall vorschwebt?

Aufklärung zu diesen Fragen versprechen zwei Männer, die nicht nur dem Großteil ihrer Kunden vertrauen (müssen), sondern denen auch viel Vertrauen entgegengebracht wird +++ Nämlich die Vorstände Helmut Augustin von der Sparkasse Neckartal-Odenwald und Klaus Saffenreuther von der Volksbank Mosbach.

Stellung beziehen auf dem gemeinsam von UkMos, RNZ und LES veranstalteten Forum werden die beiden Bänker aber nicht nur zur Strategie der von ihnen vertretenen Häuser +++ Gefragt sind sie auch wenn es darum geht, die globale, europäische und nationale Geld- und Finanzpolitik mit ihren Auswirkungen bis runter zum heimischen Kleinschuldner, Anleger und Mittelständler zu bewerten.

Anlässe dafür gibt es reichlich +++ Der US-Haushaltsstreit ist ein gefährliches Spiel auf Zeit, (zumindest) Griechenland ein Fass ohne Boden, und in Zeiten überaus bescheidener Kapitalerträge steigt die Konjunktur jener, die Patentrezepte zur vermeintlich wundersamen Geldvermehrung unter dem Ladentisch haben +++ Wenig Hirn scheint es derzeit auch auf jene herabzuregnen, die von ihren Parteioberen zu den schwarzroten Koalitionsfindungsgesprächen abkommandiert wurden +++ Trotziges Durchpauken volkswirtschaftlich nicht zu verantwortender Wahlversprechen ist dort jedenfalls weitaus auffälliger als überfälliges Kostenbewusstsein.

Was man erfährt beim Geld-, Finanz- und Banken-WiFo, wo die die Fragen einmal mehr gestellt werden von Schülern der LES, die sich seit den Sommerferien in einem extra dafür eingerichteten Seminar auf den 18ten 11ten vorbereiten, ist also nicht bloß wissenswert & hintergründig +++ Das, was Augustin & Saffenreuther liefern werden, kann echte Lebenshilfe sein +++ Man muss nur die richtigen Lehren aus diesem Forum ziehen, das großes Interesse verdient und eintrittsfrei veranstaltet wird.


+++


Ein Abend, der sich lohnte

Betriebsbesuch bei den Käsmanns war ein voller Erfolg

Neues sehen, Anderes kennenlernen, Wissenswertes erfahren, bestehende Kontakte festigen und neue knüpfen: dies alles gehört zum „Programm“, das der UkMos sich aus gutem Grunde selbst verordnet hat +++ Gleichzeitig das eigene Wissen erweitern und sich selber (noch) besser vernetzen klappt am besten bei Firmenbesuchen, sofern diese interessant und auch noch gut frequentiert sind +++ Beim Treffen des UkMos im Autohaus Käsmann war Beides gegeben, was den Abend fraglos „mehrwertig“ machte.

Doch der Reihe nach: In den ersten anderthalb Stunden führte Klemens Käsmann seine Gäste durch das Autohaus in der Mosbacher Straße und präsentierte dabei überaus souverän neben einigen hochattraktiven Gebrauchs- und „Genuss“-Fahrzeugen alles Wissenswerte über die beiden familiengeführten Autohäuser (VW & AUDI), die 2015 auf 50 Jahre Betriebsgeschichte zurückblicken können, derzeit 99 Beschäftigte haben, 31 junge Frauen und Männer ausbilden, in der Werkstatt bei momentan glänzender Auslastung einen Durchsatz von 75 Autos pro Tag haben, die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter fordern und fördern, sich mehrmals im Jahr unterschiedlichen Prüfungen nach festgeschriebenen Qualitätsstandards stellen, Stützpunkt-Status haben für EOS-Cabrios, Abt-Tuning und Hybrid- wie Elektroautos, 550 Neuwagen und 1000 Gebrauchte im Jahr verkaufen und von den Brüdern Roland, Edmund und Klemens geführt werden.

Angenehm unaufdringlich befriedigte Klemens Käsmann das reichlich vorhandene Interesse von nahezu 20 Repräsentanten aus Mitgliedsunternehmen & Partnern des Unternehmenskreises, für die sich Martin Hess gerne bedanke, was aber nicht der Startschuss für einen gemeinsamen Aufbruch war +++ Im Gegenteil: Dass man im Anschluss ans Offizielle noch im kleineren Kreis ziemlich lange zusammenblieb, spricht einerseits für die erlebte angenehme Atmosphäre und andererseits für reichlich vorhanden Gesprächsstoff auch über das Vierrädrige hinaus, was bei den offenen „Baustellen“ in Kreisstadt und kreiseigenen Einrichtungen nicht wirklich überraschen kann ...


+++


Firmenbesuche erweitern das Wissen und sind gut fürs Netzwerken

Am 9. Oktober geht`s zu Käsmann

Wer auf den Seiten News, Mitglieder, Termine oder Projekte der UkMos-Homepage „surft“ und mehr über den Unternehmenskreis Mosbach wissen will, braucht nur das auf jeder Seite links oben stehende UkMos-Emblem anklicken +++ Unter wer wir sind, was wir wollen und was wir machen steht all das, was den UkMos ausmacht und ihn verbindet.

Apropos verbindet: Vernetzen & verbinden des heimischen Wirtschaftsraumes durch Firmenbesuche & Firmenkontakte ist beim UkMos Anspruch & Zielsetzung zugleich +++ Nach Klemens Käsmanns Einladung gibt es dazu eine weitere Gelegenheit +++ Und zwar am 9. Oktober, wenn wir um 18 Uhr 30 beim VW-Autohaus Käsmann in der Mosbacher Straße 67 zu Gast sein dürfen.


+++


Top-Leistungen belohnt

UkMos vergibt Förderpreise an Jahrgangsbeste

The same procedure as last year? Nein, Ladies and Gentlemen: Die dieser Tage in und von der LES veranstaltete Übergabe der UkMos-Förderpreise an die Jahrgangsbesten berufsorientierter Schulen in Mosbach war the same procedure as every year!

Wobei, zugegebenermaßen, „every year“ nur dann nicht richtig wäre, würde man bis in die Gründerzeit des Unternehmenskreises zurückgehen +++ Damals, in den nun schon vier oder fünf Jahrzehnte zurückliegenden Sechzigern & Siebzigern des letzten Jahrhunderts, bedurfte es kaum irgendwelcher Anreize, leistungswillige Schüler für interessante Berufe zu begeistern +++ Heute ist vieles anders: Zu wenig Nachwuchs, zu viele Ausbildungsunlustige, zu großer Fachkräftemangel sind die sich verfestigenden Probleme, die auch den heimischen Mittelständlern à la longue zu schaffen machen +++ Dadurch aufgeschreckt „buhlen“ selbst gestandene Unternehmen bereits um die Aufmerksamkeit 13-Jähriger, und das ohne jegliche Garantie: Mit dem politisch gewollten, heiß diskutierten und von vielen kritischen Stimmen begleiteten Umbruch in der Bildungslandschaft ist der aktuell heftig umworbene Siebtklässler vielleicht erst mit knapp unter Dreißig bereit, nach dem Durchlaufen aller dereinst besuchbaren Schularten & Weiterbildungsstätten sich für eine Arbeitsstelle zu interessieren; wenn überhaupt.

Deshalb liegt der UkMos, der seit den frühen Neunzigern seine Förderpreise vergibt, immer noch richtig: Jeder Preis soll eine Anerkennung sein für die Top-Leistung, die der jeweilige Schüler in seinem Abschlussjahr abgeliefert hatte.

Nahezu 20.000 Euro (!) hat der Unternehmenskreis an Förderpreisen bisher schon ausgeschüttet +++ In aktiver Begleitung und auf verlässliche Empfehlung von Schulen, die sehr wohl Wert darauf legen, neben dem vorhandenen Wissen auch die Erkenntnis weiterzugeben, dass für eine selbst zu gestaltende Zukunft im Zweifel mehr vonnöten ist als das dazu erforderliche Maß an Intelligenz +++ In diesem Sinn unterstrich und zeigt jeder einzelne vergebene Preis, dass sich Leistung lohnt und die heimische Wirtschaft jegliche Form von Leistungsbereitschaft schätzt wie unterstützt.

-,-,-,-

Die UkMos-Förderpreisträger 2013 sind Pascal Pilz, Rosemarie Weber-Augustin, Lenard Simon, Felix Kraus, Anica Till, Tatjana Harder und Benjamin Müller. Mehr zu Preisübergabe und Preisträgern lesen Sie hier ...


+++


Weiter auf dem eingeschlagenen Weg:

Vorstand, Ziele und Projekte bestätigt

Wie bei allen Hauptversammlungen eingetragener Vereine, ging es auch beim UkMos am 12. Juni um Grundsätzliches: nämlich um Re- wie Preview, Personen wie Funktionen, Anspruch wie selbstgestellte Aufgaben +++ Das, was bei Sitzungsende festzuhalten war, konnte sich mehr als sehen lassen:

Der seit einem Jahr amtierende Vorstand mit Martin Hess, Felix Gramling, Gerhard Cherdron und Detlef Kuhn wurde einstimmig wiedergewählt +++ Die öffentlich viel beachteten und vom UkMos federführend veranstalteten Events Mosbacher WirtschaftsForum und Neujahrsempfang der Wirtschaft werden fortgeführt +++ Gleiches gilt für die auf der Homepage www.uk-mosbach.de recherchierbaren Dauerprojekte wie Stellschraube, Netzwerk, Schule&Wirtschaft und Goldmedaille/Förderpreise, die immer wieder neu hinterfragt und aktualisiert werden.

Auf diesem Prüfstand steht in den nächsten Monaten beispielsweise auch der von renommierten Personal-Entscheidern begeistert bewertete Praktikums-Triathlon +++ Eruiert wird dabei, ob eine nachhaltige Durchführung praktikabel erscheint.

Dieses genaue Hinschauen selbst bei Vorzeigeprojekten ist es, was den Unternehmenskreis Mosbach e.V. ausmacht: Was immer von uns, bei uns und mit uns praktiziert, präsentiert & kommuniziert wird, muss Sinn haben & Sinn machen +++ Darauf können sich Mitglieder wie Partner auch künftig verlassen.


+++


Ein Jahr nach der Amtsübernahme:

UkMos-Vorstand zieht Bilanz und blickt nach vorn

Vorwärts ist die Richtung, die alleine zählt, wird uns immer wieder vermittelt von jenen, die vorgeben, alles ganz genau zu wissen +++ Dabei ist es mitunter so interessant wie lehrreich, auch mal einen Blick zurück zu werfen +++ Beispielsweise in den Frühsommer 2012: Damals hatten wir vor der üblicherweise im Juni abgehaltenen Jahreshauptversammlung ganz schön gebibbert +++ Der Grund war so einleuchtend wie logisch: Gerhard Cherdron, langjähriger und dabei genauso umtriebiger wie kreativer Vorsitzender, wollte endlich den UkMos-Vorstand wieder so komplett haben, dass Führungsverantwortung auf mehreren Schultern liegt und anfallende wie selbstgestellte Aufgaben entsprechend verteilt werden können.

Besagtes „Bibbern“ fand dann am 20. Juni 2012 ein schnelles & gutes Ende: Mit Martin Hess an der Spitze sowie Felix Gramling, Gerhard Cherdron und Detlef Kuhn wurde ein Vorstand gewählt, der die bisher im Unternehmenskreis verfolgten Ziele bestätigte und zur Fortschreibung weitere Akzente setzte +++ Dazu gehört beispielsweise das klare Bekenntnis zu WirtschaftsForum, Neujahrsempfang und die Vergabe von Förderpreisen +++ Oder auch der Anspruch, grundsätzlich den Wert der Mitgliedschaft für die angeschlossenen Unternehmen zu mehren, bei der Azubi-Suche neue Wege zu gehen und den UkMos für weitere heimische Mittelständler noch attraktiver zu machen.

Seit der „Inthronisierung“ von Hess & Kollegen ist nun schon fast ein ganzes Jahr vergangen +++ Das heißt: die erste Jahreshauptversammlung, die vom neuen Vorstand durchgeführt & repräsentiert wird, steht vor der Tür +++ Am 12. Juni ist es nun soweit, da wird Bilanz gemacht +++ Dass WiFo und NJE einmal mehr große Erfolge waren, steht zweifelsfrei bereits fest +++ Gilt das auch für die anderen Ziele, die man sich gesetzt hatte? +++ Was hat es auf sich mit dem immer angestrebten Mehrwert für die im UkMos organisierten Betriebe? +++ Ist der Praktikums-Triathlon tatsächlich ein Pfund, mit dem man auf Strecke wuchern kann? +++ Und: was bewegt die Mitglieder, was ist sonst noch in der Pipeline? +++ Das sind die spannenden Fragen, die am 12. Juni um 18 Uhr im Mosbacher Amtstüble aufgeworfen und hoffentlich von vielen Sitzungsteilnehmern diskutiert werden ...


+++


NaturKulturHotel Stumpf wieder in den TOP 10

der besten Tagungshotels im deutschsprachigen Raum

Unter rund 200 (!) Konkurrenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Achter (!) beim Wettbewerb um das bestbewerteste „Tagungshotel zum Wohlfühlen“: für den Neunkirchener Hotelier Albert Stumpf dürfte diese beim „Grand Prix der Tagungshotellerie“ errungene Auszeichnung ein echtes Wohlfühl-Ergebnis gewesen sein.

Wobei: Wirklich neu war das für ihn nicht, unter den richtig Guten ganz weit vorne zu sein +++ Schließlich hatten Stumpf & Team bereits letztes Jahr mit einem neunten & elften Platz Furore gemacht bei diesem „Award“, der seit 18 Jahren ausgeschrieben wird +++ Übrigens hat dieser dieses Jahr im „Teatro dell` Arte“ im Europapark Rust verliehene Preis einen besonderen Stellenwert: der „Grand Prix der Tagungshotellerie“ gilt nämlich als der Qualitäts-Spiegel im hart umkämpften Tagungsmarkt +++ Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Zum einen muss man sich mehreren Auswahlstufen & Beurteilungen stellen, bevor man das Qualitäts-Siegel „Ausgewähltes Tagungshotel zum Wohlfühlen“ erhält +++ Zum anderen erfolgt die jährlich durchgeführte Wahl der aktuell besten Häuser regelrecht „basisdemokratisch“: keine wie auch immer geartete Jury bestimmt die Sieger; sondern rund 15.106 (!) Tagungsentscheider, Trainer & Coaches hatten per nummeriertem (!) Stimmzettel die Chance genutzt, bis zu zehn (!) der insgesamt 194 zur Wahl stehenden Hotels aufzulisten +++ Fairer & transparenter kann eine Wahl nicht funktionieren.

Dass das NaturKulturHotel Stumpf es dabei erneut in die Top 10 geschafft hat, ist eine grandiose Bestätigung der von Stumpf & Team Tag für Tag erbrachten Leistung +++ Dazu gratuliert der UkMos seinem Mitgliedsunternehmen herzlich !


+++


„Standfest durch Veränderung“

Unternehmenskreise diskutieren Zukunftsfragen

Wenn es, wo auch immer, gut läuft, soll am Besten alles so bleiben, wie es ist +++ Geht`s um Privates, mag das vielleicht sogar grundsätzlich so stimmen +++ Dreht es sich aber um Geschäftliches, geht`s inzwischen genau in die andere Richtung +++ Wenn alles gleichbleiben soll, postuliert die neue Botschaft, müsse sich alles ändern.

So paradox sich das im ersten Moment anhören mag: Gerade für traditions- & erfolgreiche Unternehmen ist die Bereitschaft, alle Abläufe im Betrieb auf den Prüfstand zu stellen, oft die entscheidende Erfolgsformel +++ Und weil jeder Unternehmer Erfolg braucht, waren Veränderungsprozesse beim Treffen der Uks von Mosbach & Buchen im Begegnungszentrum „fideljo“ der Johannes Diakonie Mosbach ein durchgängiges Tagungsthema.

Von notwendigen Veränderungen berichtete Gastgeber Dr. Hans-Lothar Förschler, als er anschaulich baden-württembergs wohl größte Behinderteneinrichtung vorstellte und deren nähere Zukunft skizzierte +++ Um mögliche, gebotene oder gar dringend erforderliche Veränderungen ging es dann bei Klaus Bender & Walter Feiler, die beim Business Health Check überzeugend darstellten, wie segensreich es für Unternehmer sein kann, das Augenmerk mithilfe kompetenter Berater zwei Wochen lang konzentriert auf die außerhalb des Kerngeschäfts liegenden Bereiche zu richten.

Wo entscheidende Veränderungen oder verändernde Entscheidungen anstehen, ist immer Entschlusskraft vonnöten +++ Doch während bei privaten Neuerungen zu oft große Gefühle das Handeln bestimmen, ist bei geschäftlichen vor allem nüchternes Wissen gefragt +++ Entscheidet hier Kopf vor Bauch, ist schnell verinnerlicht: Wer standfest bleiben will, muss für Neues offen sein +++ Jederzeit.


+++


Mittwoch, 10. April, 19 Uhr:

Buchener und Mosbacher Unternehmer treffen sich im „fideljo“

„Was länger währt, wird endlich gut“ +++ Mit sprichwörtlichem Erfolgsversprechen im Hinterkopf kommen die beiden Unternehmenskreise im NOK wieder zusammen, nachdem die obligate Herbst-Sitzung ausgefallen und auf Frühjahr 2013 verschoben worden war.

Waren die bisherigen Treffen mit den Kollegen aus dem neuerdings wieder mit BCH zu identifizierendem Teil unseres Landkreises eher themenfrei veranstaltet und kulinarisch bestimmt gewesen, gibt es diesmal ein Programm, das reichlich geistige Nahrung bietet, die in zwei Gängen serviert wird +++ Den Anfang macht Dr. Hans-Lothar Förschler, der als Vorstandsvorsitzender „seine“ Johannes Diakonie vorstellt und den mittelfristigen Weg von Mosbachs größtem Arbeitgeber aufzeigt +++ Danach geht`s beim Business Health Check darum, wie gut Unternehmen außerhalb des Kerngeschäftes tatsächlich sind und eigentlich sein sollten +++ Als Hinweisgeber & Augenöffner fungieren dabei Klaus Bender von annex consult und Walter Feiler von der Unternehmensberatung PWF.

Natürlich wird auch die Kommunikation beim Frühjahrstreffen der UKs im „fideljo“ nicht zu kurz kommen +++ Nach Förschler, Bender und Feiler bleibt genügend Zeit, sich über Gesagtes & Gehörtes genauso auszutauschen wie darüber, was Unternehmer aktuell vor der Haustür bis über Peters Domkuppel hinaus besonders interessiert +++ In diesem Sinne: Herzlich willkommen !


+++


Durchschauen wird immer wichtiger:

Detlef Kuhn „hackt“ den Körpersprache-Code

Codes zu entschlüsseln ist vor allem für jene nicht leicht, die sich damit weniger gut auskennen +++ Allerdings: Personalverantwortliche brauchen diese erlernbare Fähigkeit derzeit mehr denn je +++ Was heute beispielsweise bei Bewerbungsgesprächen geboten wird, ist nämlich Verschlüsselung pur: verbale Höhenflüge und eine Form der Gestik, die irgendwie nicht zu denen passt, die Wohlklingendes absondern und bemüht authentisch rüberkommen wollen.

Legitim dabei ist, dass jeder sich so gut wie möglich „verkaufen“ darf, wofür es einen ganzen Sack voll Anleitungen gibt, die man bei einem „Coach“ trainieren oder aus dem Internet herunterladen kann +++ Unlauter bleibt, wenn mit Tricksen & Täuschen ein Bild vermittelt wird, das sich im geschäftlichen Alltag zum Zerrbild wandelt.

Das rechtzeitig vor Geschäftsvollzug oder Vertragsabschluss zu durchschauen, ist für einen Unternehmer nicht selten überlebenswichtig +++ Wie das geht, Ungesagtes zu verstehen und Nichtausgedrücktes zu sehen, war das Thema beim jüngsten UkMos-Meeting +++ Vorgestellt, vorgetragen und anschaulich vorgeführt von dem Unternehmens- und Personalberater Detlef Kuhn wurde offensichtlich, was oftmals leider nicht offen sichtlich ist.

Und die Erkenntnis daraus? Natürlich sieht das geschulte Auge beim Durchschauen deutlich mehr als der blutige Laie +++ Doch wenn man weiß, auf was zu achten ist, kriegt selbst der eher Gutgläubige recht schnell einen gewissen Durchblick +++ Trotzdem ist und bleibt es ratsam, bei wichtigen Entscheidungen den Profi zu Rate zu ziehen: Das erweitert den Blickwinkel und minimiert die Gefahr, falsch zu entscheiden.


+++


Mittwoch, 13. März, 18 Uhr im Amtsstüble:

„Der Körper lügt schlechter“

Was war das früher doch einfach, als noch Tacheles geredet wurde: Jeder, der Menschen einigermaßen einzuschätzen vermochte, konnte allein aus den Worten seines Gegenübers richtige Schlüsse ziehen +++ Schwerer wurde das mit den richtigen Schlüssen schon, als wohlgesetzte Rhetorik das offene Auseinandersetzen um der Sache willen mehr und mehr ablöste +++ Das war dann auch der Zeitpunkt, als Personalverantwortliche der nonverbalen Kommunikation Schritt für Schritt größere Bedeutung beizumessen begannen.

All diese physisch-kryptischen Signale scheinen mittlerweile aber ebenfalls weitgehend entschlüsselt zu sein +++ Glaubt man nämlich den einschlägigen Ergüssen aus dem Internet, ist die Körpersprache für niemanden mehr ein Buch mit sieben Siegeln +++ Dank schlüssig erscheinenden und leicht recherchierbaren Anleitungen werden Gestik, Mimik, Habitus jederzeit & überall eingesetzt, um zu beeindrucken und zu: täuschen.

Wie man trotzdem versteht, was ungesagt bleibt und auch körperlich nicht ausgedrückt wird, ist die spannende Frage, die alle umtreibt, die Personalentscheidungen zu treffen haben +++ Eine Antwort darauf hat beim nächsten UkMos-Meeting am 13. März der Unternehmens- und Personalberater Detlef Kuhn +++ Wer also endlich oder überhaupt mehr über das wissen will, was offensichtlich alles andere als offensichtlich ist: herzlich willkommen !


+++


Die Weichen sind gestellt:

Praktikums-Triathlon startet in den Pfingstferien !

Jetzt geht das ins Detail, was den UkMos schon seit einigen Monaten umtreibt: Beim intensiven Bemühen um potenzielle Auszubildende, beschreitet der UkMos bereits in den Pfingstferien 2013 neue Wege +++ Dann startet er nämlich, der Praktikums-Triathlon, bei dem Ausbildungsinteressierte in nur sechs (!) Tagen drei gänzlich unterschiedliche (!) Berufe erfahren- und kennenlernen können.

Von den logistischen Fragen einmal ganz abgesehen braucht es natürlich schon entsprechende Begleitmusik, um ein solches Konzept überhaupt erfolgreich zu machen +++ Beim Praktikums-Triathlon des Unternehmenskreises ist gegenüber den traditionellen Verfahrensweisen nämlich Entscheidendes anders: Hier kommt es nämlich vor allem auf die Eigeninitiative der potenziellen Praktikanten an +++ Via Internet organisieren sich ihre Praktikumsplätze nämlich quasi selber; und sie entscheiden sich damit auch bewusst dafür, ihre selbstorganisierte „Berufserkundung“ in Ferienzeiten zu machen.

Konsequenterweise stehen beim UkMos-Praktikums-Triathlon ein eigene Website und die Kommunikation in social networks besonders im Blickpunkt +++ Daran wird in den kommenden Wochen genauso intensiv gearbeitet wie an einem Informations-Flyer +++ Mit diesem kriegen nicht nur die Mitgliedsunternehmen des UkMos und dessen diverse Kooperationspartner die nötigen Informationen; bei gezielter Verteilung an/in ausgewählten Schulen/Jugendeinrichtungen/Vereinen könnte mit dem Info-Flyer beispielsweise auch der Internetstart des Praktikums-Triathlons begleitet werden.

Bei der Umsetzung all dessen, was neben dem Requirieren möglichst vieler am Projekt teilnehmender Betriebe/Unternehmen idealerweise zu realisieren wäre, sind besonders die Vorstände Martin Hess und Felix Gramling gefordert +++ Sie, die den Praktikums-Triathlon initiierten und tragen, versprechen sich für den UkMos und dessen Mitglieder durch dieses Projekt auf Strecke einen großen Mehrwert.

Damit`s langfristig erfolgreich wird, geht`s kurzfristig richtig in die Vollen +++ Der Startschuss für den Praktikums-Thriathlon ist nämlich schon fast zu hören: Der Projekt-Kick-off ist auf den 8. Mai terminiert, und der erste Feldversuch startet zwei Wochen später am Pfingstdienstag +++ Dass dieser Zeitplan ehrgeizig ist, sehen die Macher als weiteren Ansporn +++ Auch das ist ein gutes Zeichen.


+++


Am 20. Februar um 18 Uhr im Amtsstüble:

Schlussspurt beim Praktikums-Triathlon

Beim immer wichtiger werdenden Bemühen um wissbegierige & engagierte Auszubildende wird der UkMos bereits in den Pfingstferien neue Wege gehen +++ Dann startet nämlich der erste Feldversuch eines Konzepts, das die herkömmlichen Praktika entscheidend weiterentwickeln wird: der Praktikums-Triathlon +++ Dabei können Ausbildungsinteressierte in nur einer Woche (!) mehrere (!) gänzlich unterschiedliche (!) Berufe erfahren- und kennenlernen.

Was von verantwortlichen Personalplanern bereits mit reichlich Vorschusslorbeeren behängt wurde, geht beim UkMos jetzt in die Schlussplanung +++ Ein eigener Internetauftritt und die Kommunikation in social networks stehen dabei genauso auf der Agenda wie das Nutzen/Verbreiten traditioneller Medien an Schulen, Eltern, Jugendeinrichtungen, Ausbildungsagenturen sowie das Werben bei der heimischen Wirtschaft um breite Unterstützung.

Wie sich die Macher mit Felix Gramling und Martin Hess an der Spitze das Konzept ganzheitlich vorstellen, wird am 20. Februar im Amtsstüble präsentiert +++ Dazu eingeladen sind alle Unternehmer, die erkannt oder erfahren haben, dass man eine internetgeprägte Jugend schwerlich mit Methoden begeistern kann, die zumindest in die Jahre gekommen sind.


+++


"Mosbach entwickelt sich"

Neujahrsempfang der Wirtschaft punktet mit wichtigen Infos und großer Kontaktbörse


Beeindruckte Gäste, bestätigte Veranstalter: Treffender kann man den vierten „Neujahrsempfang der Wirtschaft“ nicht zusammenfassen +++ Gemeinsam veranstaltet vom UkMos, den Wirtschafts- und den Handwerksjunioren war es gelungen, mehr als 130 (!) Entscheidungsträger aus dem Neckar-Odenwald-Kreis von der Teilnahme in den Konferenzräumen der Sparkasse zu überzeugen +++ „Gestochen“ hat dabei das Argument, neben vielfältigen Kontaktchancen auch „brandheißeInformationen liefern zu wollen, wofür hauptsächlich der Mosbacher Oberbürgermeister ausersehen war.

Doch der Reihe nach: Nach kurzen Begrüßungen durch Gastgeber Gerhard Stock und die von Martin Hess, Daniel Fehr und Anja Friedrich repräsentierten Veranstalter, ging es im Info-Block vor allem um jenes Thema, das derzeit weit über den Elzmündungsraum hinaus für manchen Aufreger sorgt +++ Unter der Überschrift „Mosbach entwickelt sich“ wurde von OB Michael Jann aufgezeigt, erläutert und diskutiert, wie, wohin, in welchem Rahmen und in welchen Zeiträumen sich die einzige Große Kreisstadt im NOK verändern „muss“, kann, soll und wird.

Das neue „Quartier“ am Gartenweg kam dabei genauso zur Sprache wie die Bedeutung der Dualen Hochschule mit ihren Chancen und (räumlichen) Nöten, die mit Ärztehaus & Krankenhausumbau zu bilanzierende Steigerung der medizinischen Kompetenzen oder die leider ein wenig aus dem öffentlichen Blickpunkt geratene Nachnutzung des vergleichsweise riesigen Kasernengeländes auf dem Hardberg.

Dass beim Ausleuchten von Mosbachs „Baustellen“ nicht alles für Gold gehalten wird, was dereinst glänzen soll, wurde bei der Nachhakerunde ebenfalls offenkundig +++ Dafür kamen dann aber auch eindeutige Signale, den (eigentlich permanenten) Entwicklungsprozess aktiv begleiten zu wollen.

Beim anschließenden Stehkonvent gab es ausreichend Gelegenheit, mit unterschiedlichen Gesprächspartnern offen über alles zu sprechen, was den Unternehmern sonst noch auf den Nägeln brennt +++ Damit wurde auch die zweite Vorgabe erfüllt, die von den Veranstaltern ausgegeben worden war: den heimischen Mittelstand untereinander aber auch mit den Repräsentanten aus Politik, Ämtern, Kammern und Bildungsstätten noch enger zu verknüpfen +++ Für das Wohl der einzelnen Betriebe und den Erhalt der dort geschaffenen Arbeitsplätze kann das nur von Vorteil sein.

Bemerkenswert war übrigens nicht nur der Empfang, sondern auch das Interesse der in der Region verbreiteten Medien +++ Diese hatten diese im Grunde "geschlossene" Veranstaltung nicht nur bereitwillig angekündigt, sondern werden auch darüber berichten +++ Das unterstreicht eindrucksvoll den Stellenwert, den die Wirtschaft im Bewusstsein der Bürger und der Entscheidungsträger unseres Landkreises hat.

Bilder Neujahrsempfang 2013

NJE2013: image 1 0f 20 thumb
NJE2013: image 2 0f 20 thumb
NJE2013: image 3 0f 20 thumb
NJE2013: image 4 0f 20 thumb
NJE2013: image 5 0f 20 thumb
NJE2013: image 6 0f 20 thumb
NJE2013: image 7 0f 20 thumb
NJE2013: image 8 0f 20 thumb
NJE2013: image 9 0f 20 thumb
NJE2013: image 10 0f 20 thumb
NJE2013: image 11 0f 20 thumb
NJE2013: image 12 0f 20 thumb
NJE2013: image 13 0f 20 thumb
NJE2013: image 14 0f 20 thumb
NJE2013: image 15 0f 20 thumb
NJE2013: image 16 0f 20 thumb
NJE2013: image 17 0f 20 thumb
NJE2013: image 18 0f 20 thumb
NJE2013: image 19 0f 20 thumb
NJE2013: image 20 0f 20 thumb

+++


Anspruchsvolles Jahresprogramm wird mit dem Neujahrsempfang der Wirtschaft gestartet

In der Mitgliederversammlung am 5. Dezember 2012 hat der Unternehmenskreis seine Jahresplanung für 2013 weitgehend festgelegt +++ Sobald alle Termine abgeglichen sind, wird das komplette Programm auf www.uk-mosbach.de/termine gestellt +++ Los geht`s mit dem Neujahrsempfang der Wirtschaft am 21. Januar um 19 Uhr in der Sparkasse Mosbach +++ OB Michael Jann referiert und diskutiert danach mit den Gästen von UkMos, Handwerks- und Wirtschaftsjunioren ein Thema, das weit über die Große Kreisstadt hinaus interessiert: Mosbach entwickelt sich +++ Wie, wohin, in welchem Rahmen und in welchen Zeiträumen soll beim Neujahrsempfang der Wirtschaft erhellt werden +++ Mitglieder, Freunde und Gäste der Veranstalter sind zu diesem Startup ins neue Veranstaltungsjahr herzlich willkommen.


+++


„Aktiver UkMos auf einem prima Weg“

Aufschlussreiche Jahresabschlusssitzung setzt neue Akzente


Wie es sich (eigentlich) für jedes Unternehmen, jeden Verein oder jede Interessensgemeinschaft gehört, stellt sich der UkMos immer wieder selber auf den Prüfstand +++ Haben wir die richtigen Ziele? Treffen wir den Nerv von Mitgliedsunternehmen & Öffentlichkeit? Was wollen wir künftig anders, besser, attraktiver machen? +++ Das sind die Fragen, die der Vorstand sich dauernd und den Mitgliedern bewusst in der jeweils letzten Sitzung eines Jahrs stellt, weil das gerade Vergangene noch nah und das Bevorstehende nicht weit ist.

Mit dem Ergebnis dieser alles andere als rhetorischen Mitgliederbefragung können der bis zur letzten Jahreshälfte amtierende Vorsitzende Gerhard Cherdron, dessen Nachfolger Martin Hess und die ebenfalls dem Führungsteam angehörenden Felix Gramling und Detlef Kuhn durchaus zufrieden sein: Reflektiert wurde ein Jahr, dessen vielfältige Aktivitäten im Januar mit dem Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft im Autohaus Gramling gestartet und mit dem Mosbacher Multikulti-WirtschaftsForum Ende November in der LES-Aula gekrönt wurden.

Zu diesem Forum war unter den Mitglieds- und weiteren heimischen Betrieben eine Umfrage gemacht worden +++ Die daraus resultierenden Erkenntnisse & Empfehlungen, die ins WiFo mit Integrationsministerin Bilkay Öney eingeflossen waren, wurden von Seminarleiterin Michaela Brauch-Sievert bei der Jahresabschlusssitzung am 5. Dezember im Detail vorgestellt und erläutert +++ Zusammenfassende Charts erhalten in diesen Tagen alle Unternehmen, die sich dankenswerterweise an der Umfrage beteiligt hatten.

Wie dieses objektiv erfolgreiche Multikulti-Forum breit & sinnvoll weiterwirken könnte, wurde ebenfalls ausgiebig diskutiert +++ Das Ausloben & Verleihen eines von Martin Hess spontan ins Gespräch gebrachten Integrationspreises würde das angestrebte Weitertragen des solidarischen, unvoreingenommenen und der Wirtschaft alles andere als abträglichen Eingliederungsgedankens sicherlich erleichtern; Meinungen aus dem Kreis der Mitglieder dazu sind genauso erwünscht wie die Bereitschaft, sich am Aufstellen der fürs Ausschreiben eines Integrationspreises zu definierenden Kriterien zu beteiligen.

Während der Integrationspreis wachstumtechnisch noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es Neues zum Selbstverständnis des UkMos und zur Planung für das nächste Jahr +++ Die auf www.uk-mosbach.de recherchierbaren Positionen & Projekte sind & bleiben up to date +++ Der bereits kommunizierte Praktikumstriathlon soll in den Pfingstferien 2013 Probe laufen +++ Und: Alle Veranstaltungen/Meetings werden organisiert mit dem Anspruch, nutzbare Informationen zu vermitteln +++ Das gilt logischerweise auch für den Neujahrsempfang mit Mosbachs OB AMichael Jann auf dem Podium +++ Damit startet der UkMos am 21. Januar sein 2013er Programm, dessen genaue Daten derzeit abgeglichen werden und danach auf www.uk-mosbach.de/termine recherchierbar sein wird.


+++


UkMos auf dem richtigen Weg?

Sitzung am 5.12. um 18 Uhr im Amtsstüble verspricht informativen Diskussionsstoff


2012 geht je nach Sichtweise langsam oder rasend vorüber, das neue Jahr ist nicht mehr weit +++ Auch für den UkMos ist es also Zeit für die jährliche Standortbestimmung +++ Haben wir die richtigen Ziele? Treffen wir den Nerv von Mitgliedsunternehmen & Öffentlichkeit? Was wollen wir 2013 anders, besser, attraktiver machen? +++ Das sind die Fragen, die der Vorstand sich selber dauernd und seinen Mitgliedern immer am Ende eines ausgehenden Jahres stellt; und das ist auch gut so.

Interessant wird es aber auch schon vorher +++ Zum Einstieg in die Sitzung wird nämlich LES-Seminarleiterin Michaela Brauch-Sievert die Ergebnisse jener Umfrage näher erläutern, die wir im Sommer bei heimischen Unternehmen durchgeführt hatten, was beim WirtschaftsForum mit der Integrationsministerin am 28.11. für große Beachtung sorgte +++ Es gibt also eine ganze Reihe von guten Gründen, die Mitgliederversammlung am 5. Dezember nicht zu verpassen ...


+++


Multikulti als Bereicherung verstehen !

WiFo mit Integrationsministerin Öney ein voller Erfolg


Es war, wie von UkMos, LES und RNZ erhofft: Das gemeinsam veranstaltete 7. Mosbacher WirtschaftsForum am 28. November war ein Highlight, das weit über den Veranstaltungstag und den Veranstaltungsort hinauswirken wird +++ Der Grund dafür ist so stichhaltig wie naheliegend: Beim WiFo in der bis zum letzten Platz besetzten LES-Aula ging es nämlich um das, was Deutschland als große Zukunftsaufgabe dauerhaft zu lösen hat: die Integration unterschiedlichster Zuwanderer aus unterschiedlichsten Kulturkreisen.

Dieses Thema mit seiner nicht immer melodischen „Begleitmusik“ ist nicht erst seit Sarrazin, Buschkowsky und der NSU-Verstrickungsaufarbeitung ein heißes +++ Allein die Zuwanderungszahlen aus dem ersten Halbjahr 2012 zeigen die Dimension der zu bewältigenden Aufgabe mit all ihren Facetten: Mehr als eine halbe Million Kinder, Frauen, Männer sind in diesem Zeitraum Juli nach Deutschland gekommen und „irgendwie“ und „irgendwo“ einzugliedern.

Dass das alles andere als einfach ist, ist allen klar, die sich damit ernsthaft befassen +++ Daraus machte auch die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney keinen Hehl +++ Mit Charme & Überzeugung stellte sie sich den Fragen, die Schülerinnen & Schüler der LES zum brisanten Thema in einem extra dafür eingerichteten und von Michaela Brauch-Sievert geleiteten Seminar auf der Grundlage selbst recherchierter Fakten erarbeitet hatten +++ Unmissverständlich klar wurde dabei: Integrationspolitik ist keine Einbahnstraße, Integration wollen und Integration können sind mindestens zwei paar Stiefel, ohne eine dauerhaft gelingende Integration steht unsere Gesellschaft vor einer ständigen Zerreißprobe.

Immer & überall funktionierende Eingliederung kann man aber nicht verordnen; daran hat man stets aufs Neue intensiv zu arbeiten +++ Erreichbare Ziele, klare Vorgaben, immer wieder auf den Prüfstand zu stellende Maßnahmen, nie erlöschende Toleranz und eine Geisteshaltung, die Anderem gegenüber offen ist: Das sind entscheidende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration, die für die Zukunft unseres Landes unabdingbar ist.

Dieses mit breiter Außenwirkung einmal mehr bewusst zu machen, war die Aufgabe, die sich die Veranstalter gestellt hatten +++ Mit den thematischen Einstimmungen von LES-Schulleiter Ralf Trabold und vom UkMos-Vorsitzenden Martin Hess, der eloquenten und keiner Frage aus dem Weg gehenden Ministerin Bilkay Öney auf dem Podium, glänzend vorbereiteten Schülern, einem aufgeschlossenen Auditorium und einem souverän moderierenden Rolf Kienle ist das zweifelsfrei gelungen.


+++


Multikulti: Belastung oder Bereicherung?

Mosbacher WirtschaftsForum am 28.11. um 19 Uhr in der LES-Aula liefert Fakten


Wer über Multikulti diskutiert, sollte ein paar aussagekräftige Zahlen im Kopf haben +++ Beispielsweise, dass immerhin 16 Millionen Bundesbürger (!) einen Migrationshintergrund haben +++ Oder, dass allein im ersten Halbjahr 2012 mehr als eine halbe Million Personen nach Deutschland zuzogen, was übrigens in etwa der Einwohnerzahl von Großstädten wie Dortmund, Nürnberg oder Duisburg entspricht.

Zwar sind im gleichen Zeitraum auch über 318.000 ausgewandert: Aber für die Integration in Gesellschaft & Arbeitswelt ist der nackte Überschuss von 182.283 unerheblich +++ Denn „irgendwie und irgendwo“ sind jene 500.595 einzugliedern, die in nur sechs Monaten neu in unserem Land angekommen sind.

Keine Frage: Die aktuellen Zuwanderungszahlen haben vor allem wirtschaftliche Hintergründe +++ Doch während diesmal die meisten Neuankömmlinge aus krisengeschüttelten EU-Ländern stammen, dominierten über Jahrzehnte hinweg politisch und ihres Glaubens wegen Verfolgte sowie Kriegsflüchtlinge aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde die Statistiken.

Unbestritten ist, dass jede Art von Zuwanderung Einflüsse bringt, die sich auf Gesellschaft und Arbeitswelt auswirken +++ Ob dies eine Belastung ist oder eine Bereicherung, darüber gibt es durchaus unterschiedliche Sichtweisen +++ Wie die baden-württembergische Landesregierung diese Frage bewertet, welche Chancen Multikulti bietet und welche Schattenseiten beleuchtet und ausgeräumt werden müssen, kommt beim 7. Mosbacher WirtschaftsForum aufs Podium +++ Dort wird Integrationsministerin Bilkay Öney Stellung beziehen zu vielen brennenden Fragen, die alle angehen und jeden betreffen.

Wer sich für dieses große Zukunftsthema interessiert, ist herzlich eingeladen zu diesem Forum, das am 28. November um 19 Uhr in der LES-Aula beginnt und keinen Eintritt kostet.


+++


Integrationsfirma auf Erfolgskurs


So titelte die RNZ am 10. Oktober einen Bericht, der über den Besuch des UkMos bei seinem Mitgliedsbetrieb ISO gGmbH informierte +++ Die ISO / Industrie-Service Odenwald ist eine sogenannte „Integrationsfirma“ mit 15 sozialversicherten und 35 Zuverdienst-Arbeitsplätzen für schwervermittelbare Langzeitarbeitslose sowie psychisch Beeinträchtigte und Behinderte +++ Für diese in unserer Gesellschaft fraglos Benachteiligten ist die ISO ein Segen +++ Etwas leisten zu können und zu dürfen, gebraucht zu werden, im Rahmen der Gegebenheiten für sich selber zu sorgen: das gibt den Beschäftigten Sinn, Sicherheit und Lebensmut für Situationen, die vor der Anstellung oftmals als ausweglos erschienen.

Mag man sich bei der ISO auch von herkömmlichen Betriebsbelegschaften unterscheiden: Bei der Qualität der geleisteten Arbeit gibt es bei der Mosbacher Integrationsfirma keinerlei Abstriche +++ Das bestätigt auch die Kundenliste, die von Arco bis Würth renommierte Firmen ausweist +++ ISO erfüllt für die Partner aus Industrie- und Handwerk Aufgaben, die dort zu lohnintensiv sind, aus den Bereichen Montage, Verpackung, Konfektionierung und Mailing +++ Der hauseigene Lieferservice sorgt für eine termingerechte Abwicklung aller Aufträge.

Allerdings sind auch Integrationsfirmen den Gesetzen des Marktes unterworfen: Aufträge kommen nicht automatisch, selten von allein und hängen ab von Preis, Leistung und Verlässlichkeit +++ Dies Tag für Tag zu gewährleisten ist die Voraussetzung für den Erfolg der ISO, die derzeit Furore macht mit einem "ganz anderen Projekt": der Abenteuer-Golfanlage Inputt im Mosbacher Elzpark.

Wer ISO ist, was ISO alles macht und welche Chancen mit Inputt zusätzlich verbunden sind, kann ausführlich recherchiert werden unter www.iso-mosbach.de +++ Wie für die UkMos-Delegation der Betriebsbesuch, so lohnt sich sicher auch der Blick auf die Website dieses Unternehmens, das mit großem Engagement und zäher Beharrlichkeit seine alles andere als gewöhnlichen Ziele verfolgt.


+++


Neunkirchener NaturKulturHotel Stumpf unter den Allerbesten in ganz Deutschland !


Für Outsider, Unbedarfte oder nicht so recht auf besondere heimische Leistungsfähigkeiten vertrauende Neckar-Odenwälder ist es fast unglaublich: Da gibt es eine Unmenge von Hotels in diesem Land, die sich in unterschiedlich "gesegneten" Landstrichen professionell um unterschiedlichste Tagungsgäste bemühen; und das Neunkirchener NaturKulturHotel Stumpf zählt beim Wettbewerb um die bundesweit (!) besten Tagungs- und Eventhotels 2012 zu den großen Gewinnern!

Doch der Reihe nach: 250 Hotels von Flensburg bis Mittenwald hatten die strengen Teilnahmekriterien erfüllt und waren beim "Kampf" um die begehrten Auszeichnungen zugelassen +++ Ermittelt wurden die Preisträger über einen Bewertungsmodus, der objektiver kaum denkbar ist: Die Gewinner wurden nämlich nicht von einer Handvoll durch die Gegend tingelnder Begutachter festgelegt +++ Im Gegenteil: Gefragt wurden 25.000 (!) Veranstalter, Trainer und Personalentwickler +++ Es urteilen also genau diejenigen, die ständig in und mit den Hotels arbeiten, die in den Hotels ihre Botschaften „an den Mann“ bringen müssen, die Tagungsstätten wie Begleitmusik zwangsläufig als "Gesamtpaket" sehen, verstehen und nutzen.

Bei diesem gänzlich unabhängigen Voting schnitt das NaturKulturHotel Stumpf geradezu herausragend ab: Bundesweit wurden die Stumpfs Neunter bei den Tagungshotels und Elfter bei den Eventhotels! +++ Eine bessere Bestätigung für die von Albert Stumpf entwickelte und auch von seinen Mitarbeitern engagiert gelebte Philosophie gibt es nicht.

Der UkMos gratuliert seinem Mitgliedsunternehmen herzlich! +++ Natürlich auch dazu, was durch die bundesweit herausragende Platzierung quasi "nebenbei" ermittelt und bestätigt wurde: Albert Stumpfs Haus ist in der gesamten Region Odenwald die Nummer Eins (!) aller Tagungshotels +++ Das alleine hätte schon eine besondere Auszeichnung verdient.


+++


So geht „themenfrei“:

Verbraucherinsolvenz und Naturdärme füllten einen interessanten Abend


Es ist ein hoher Anspruch, dem der UkMos sich seit Jahren stellt: Weil jede Sitzung Sinn machen soll, steht jedes Meeting unter mindestens einem vorher festgelegte Thema +++ Wobei klar ist: Bei aller Vorfestlegung ist immer ausreichend Raum für Aktuelles & Überraschendes gegeben +++ Zweimal im Jahr gibt es aber Ausnahmen von der mit Bedacht manifestierten Regel: Im Juli & August stehen die monatlichen Treffen unter dem Schirm des „themenfreien Netzwerkens“ +++ Das ein solch „offener“ Abend richtig informativ, spannend & unterhaltsam sein kann, zeigte sich einmal mehr am 18. Juli.

Zuerst stellte Christiane Körner von Streckfuss Naturdarm GmbH das von Aglasterhausen aus weltweit vertreibende UkMos-Mitgliedsunternehmen vor und wurde, weil Streckfuss (www.hestreda.de) im Unternehmenskreis wirklich einmalig ist, entsprechend „gelöchert“ ( was Frau Körner übrigens mit Bravour hinter sich brachte) +++ Dann informierten Martin Hess (Odenwald Treuhand) und Helmut Augustin (Sparkasse Neckartal-Odenwald) über das neue Verbraucherinsolvenzrecht, das „arme und von aggressiver Werbung verführte Konsumteilhabenwollende“ bei einer Tilgung von bescheidenen 25 Prozent bereits nach drei Jahren schuldenfrei machen kann.

Bei dem immer weiter zunehmenden Verständnis für alle mühselig Beladenen überrascht es kaum, dass über den künftig noch leichteren Schuldenschnitt politischer Konsens herrscht +++ Doch tragischerweise hat man dazu nichts bis wenig gehört von den Vertretungen jener, die die Zeche zu zahlen haben +++ Dass Hess & Augustin mit Ihren beispielhaften Warnungen richtig liegen, wurde heute Morgen beim Sichten deutscher Medien deutlich: Selbst die der (betroffenen) Wirtschaft nicht in inniglicher Liebe zugeneigte Süddeutsche Zeitung sieht „die Gefahr, dass sich eine Schuldenmentalität ausbreitet“ +++ Ganz so verharmlosend hätte es allerdings nicht sein brauchen: Bei 100.000 Verbraucherinsolvenzen wäre ein „nicht noch weiter ausbreitet“ angebrachter gewesen.

Sei es, wie es sei: Der 18. Juli jedenfalls war von der „Pelle, die Streckfuss nicht Wurst ist“ bis zur Verbraucherinsolvenz ein starkes, reißfestes Treffen +++ Themenfrei genetzwerkt wird übrigens wieder am 15. August +++ Wenn Sie also nichts verpassen wollen ? ...


+++


Unternehmenskreis verlieh seine Förderpreise

Bislang nahezu 15.000 (!) Euro an Jahrgangsbeste vergeben


Herausragende Leistungen in Schule & Ausbildung haben öffentliche Anerkennung verdient: Beim UkMos ist das durch die Vergabe von Förderpreisen seit vielen Jahren Programm +++ Jeder einzelne Förderpreis ist dabei mit 250 Euro dotiert, und Preisträger gibt es jedes Jahr meist mehrere: Belohnt werden nämlich die aus wirtschaftlicher Sicht erfolgreichsten Absolventen von Kaufmännischer Berufsschule (KBS/LES) und Gewerbeschule (GWS) sowie die besten Abiturienten der Ludwig-Erhard-Schule (LES) und des Technischem Gymnasiums (TG) +++ Die Geldpreise können sich pro Schuljahr also schon auf 1.000 Euro und mehr aufsummieren, was auch meistens der Fall ist: Seit es die Förderpreise gibt, wurden vom UkMos nahezu 15.000 Euro auf diese Weise vergeben!

Ideell wie finanziell kann sich diese Initiative fraglos sehen lassen +++ Allerdings: Richtig aufgefallen ist das eigentlich niemand +++ Im Rahmen der Abschlussfeiern verliehen, hatte der „Förderpreis des Unternehmenskreises“ kaum jemals einen besonderen Stellenwert +++ Wobei das schon überraschen müsste: Schließlich gibt es ohne qualifizierten Nachwuchs keine funktionierende Wirtschaft +++ Und ohne funktionierende Wirtschaft gibt es weder ausreichend Beschäftigung noch einen leistungsstarken Staat.

Diesen Zusammenhang machte Gerhard Cherdron deutlich, als er im Namen des Unternehmens-kreises die Förderpreise des Jahres 2011/2012 überreichte +++ Bei der von der Ludwig-Erhard-Schule organisierten Feierstunde wurden Angelika Löwe als beste Absolventin der Kaufmännischen Berufsschule (KBS/LES), Dennis Lunzer (LES) mit dem besten Abitur im Fachbereich Wirtschaft, Christian Jäschke (Mechatroniker-Ausbildung an der Gewerbeschule GWS) und Dominik Finkbeiner vom Technischen Gymnasium (TG) für herausragende Leistungen ausgezeichnet.

Die Verleihung im feinen, würdigen Rahmen wurde allen gerecht: den Preisträgern, dem UkMos als Förderpreis-Stifter, aber auch jenen, die das vorhandene Wissen engagiert vermitteln und an der Spitze durch LES-Schulleiter Ralf Trabold und Andreas Hoffner (Gewerbeschule) repräsentiert waren +++ Einig war man sich auch darin, dass die demografische Entwicklung und die zunehmende globale Konkurrenz verstärkte Bildungsanstrengungen auch im heimischen Umfeld notwendig machen +++ Mit seinen jährlich vergebenen Preisen will der Unternehmenskreis die Leistungen von Schülern & Auszubildenden fördern, belohnen und zusätzliche Anreize setzen +++ Bei den diesjährigeren Preisträgern ist dieses Bestreben auf fruchtbaren Boden gefallen.


+++


Martin Hess neuer Vorsitzender

Der Odenwald-Treuhand-Chef bildet mit Felix Gramling, Detlef Kuhn und Gerhard Cherdron das neue Vorstandsteam des UkMos


Mittwoch, 20. Juni, halb acht Uhr abends: Gerhard Cherdron, seit mehr als einem Jahrzehnt (!) in maßgeblicher Vorstandsverantwortung beim Unternehmenskreis Mosbach, kann nach einstimmig erfolgter Wahl (endlich) seinen Nachfolger präsentieren +++ Martin Hess, Geschäftsführer der Odenwald Treuhand GmbH und der OT-Rechtsanwaltsgesellschaft sowie Partner der Rechtsanwalts & Steuerberatungsgesellschaft Endlich/Brauch/Hess, führt ab 1. Juli den UkMos in die nächsten Jahre +++ Ihm zur Seite stehen dabei als Stellvertretender Vorsitzender Felix Gramling, Geschäftsführer des Autohauses Gramling, als Schatzmeister Detlef Kuhn, Geschäftsführer der gleichnamigen Gesellschaft für Unternehmens- und Personalberatung, und Gerhard Cherdron, Geschäftsführer der Druckerei Laub, der als past president noch zwei weitere Jahre dem Vorstand des UkMos angehören wird.


WiFo und Azubis im UkMos-Fokus

Für die Vorstandsarbeit im zweiten Halbjahr 2012 stehen zwei Projekte besonders im Blickpunkt: Das 7. Mosbacher WirtschaftsForum am 28. November mit der baden-württembergischen Integrationsministerin Bilkay Öney auf dem Podium und der immer offener werdende Wettbewerb um die vielversprechendsten Azubis.

Um beim WiFo mit dem Thema „Multikulti in Gesellschaft & Arbeitswelt: Belastung oder Bereicherung?“ breite eigene Erfahrungen in das bei der LES extra dafür eingerichtete Vorbereitungsseminar einfließen zu lassen, wird in diesen Tagen bei den Mitgliedsbetrieben des Unternehmenskreises die auf dieser Homepage bereits avisierte Umfrage gestartet, die stichhaltige Erkenntnisse erwarten lässt.

Gleiches gilt für das immer wichtiger werdende Bemühen um wissbegierige und engagierte Auszubildende +++ Hier haben Felix Gramling und Martin Hess das schon kommunizierte Basiskonzept „Betriebsübergreifende Praktika“ entscheidend weiterentwickelt und zu einem wirklichen Alleinstellungsmerkmal gemacht: Mit dem am 20. Juni bereits in Flyer-Form (!) präsentierten „Praktikums-Triathlon“ können Ausbildungsinteressierte in nur sechs (!) Tagen drei (!) gänzlich unterschiedliche Berufe erfahren- und kennenlernen +++ Was von verantwortlichen Personalplanern bereits als „hervorragend geeignetes Akquirierungskonzept“ bewertet wurde, geht jetzt in die Feinplanung: Ein eigener Internetauftritt und die Kommunikationsocial networks stehen dabei genauso auf der Agenda wie das Nutzen und Verbreiten traditioneller Medien an Schulen, Eltern, Jugendeinrichtungen, Ausbildungsagenturen sowie das Werben bei der heimischen Wirtschaft um breite Unterstützung.

Das alles wird, schon bevor es zum logistischen Kraftakt der Praktikumsplanung kommt, viel Arbeit machen, verspricht aber riesigen Erfolg +++ Und zwar dort, wo sich nicht nur die Zukunft der Jugend, sondern auch die der Betriebe entscheiden wird.


+++


Generalversammlung, WiFo und ein neues Schulkooperationsmodell:

Am 20. Juni werden Weichen gestellt


Dass sich der UKMos bei der Komplettierung des Vorstands seit Jahren schwertut, ist nicht neu +++ Verwunderlich ist das aber allemal: Die Bereitschaft, sich bei wichtigen Themen wie Schul-Kooperationen oder WirtschaftsForum zu engagieren, ist nämlich bemerkenswert +++ Das sollte jenen Mut machen, die prädestiniert sind, Führungsverantwortung im UkMos zu übernehmen..

So wichtig die anstehenden Wahlen sind: Am 20. Juni gibt`s auch weitere Weichenstellungen +++ Beim Thema Schul-Kooperationen wird das bereits kommunizierte und inzwischen von Felix Gramling und Martin Hess weiterentwickelte Modell betriebsübergreifender Praktika vorgestellt und diskutiert +++ Im Zuge des sich abzeichnenden Fachkräftemangels bietet die neue Kooperationsform Möglichkeiten, beim Wettbewerb um die „guten“ Azubis beste Argumente zu haben +++ Da sollte kein Mitgliedsunternehmen abseits stehen.

Last not least geht`s am 20. Juni auch ums nächste WirtschaftsForum +++ Bei „Multikulti in Gesellschaft und & Arbeitswelt: Belastung oder Bereicherung?“ steht die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney auf dem Podium +++ Die Facetten des bundesweit kontrovers diskutierten Themas werden ausgearbeitet von Schülern der LES, die den Status quo in einem extra dafür eingerichteten und nach den Sommerferien startenden Seminar ermitteln und dabei auch die Fragen an die Ministerin entwickeln +++ Während die gesellschaftlichen Schwer- und Brennpunkte leichter zu recherchieren sind, ist das bei der Bewertung von Multikulti in der Arbeitswelt nicht so einfach +++ Um stichhaltiges Material zu sammeln, braucht es Hilfe, für die der UkMos zu sorgen hat +++ Dazu werden wir eine kleine Umfrage unter den Mitgliedsbetrieben machen +++ Der Fragebogen wird von einer Arbeitsgruppe um Marco Garcia, Detlef Kuhn, Martin Hess, Felix Gramling und der LES-Seminarleiterin Michaela Brauch-Sievert bis zum 20. Juni entwickelt, der Generalversammlung präsentiert und kurz darauf via Rundmail an alle UkMos-Betriebe geschickt +++ Im Interesse eines erfolgreichen WiFo wäre es wichtig, dass sich viele Mitglieder an dieser Umfrage beteiligen würden.

Die Sitzung am 20. Juni um 18 Uhr im Amststübli hat`s also in sich +++ Es wäre prima und für die Zukunft des Unternehmenskreises von nicht zu unterschätzender Bedeutung, wenn ein volles Haus zusammenkäme.


+++


Basis schaffen fürs WirtschaftsForum:

Am 14. Mai geht`s beim UkMos um Multikulti


Wie bereits bekanntgemacht, wird auch das nächste gemeinsam mit RNZ und Ludwig-Erhard-Schule veranstaltete WirtschaftsForum wieder höchstprominent besetzt sein +++ Am 28. November stellt sich in der LES-Aula die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney dem bundesweit kontrovers diskutierten Thema "Multikulti in Gesellschaft & Arbeitswelt: Belastung oder Bereicherung?"

Was wir schon vor Jahren mit den Bankvorständen Saffenreuther und Augustin und beim letzten WiFo mit Kultusministerin Warminski-Leitheußer erfolgreich exerzierten, machen wir auch diesmal: Die Multikulti-Facetten werden von Schülern der LES in einem extra dafür eingerichteten Seminar ausgearbeitet, beim WiFO präsentiert und abgefragt +++ Bei allem Material, das dazu von politisch korrekt bis hin zu Wallraff und Sarrazin recherchierbar ist: Einfließen ins LES-Seminar sollen auch jene Erfahrungen, die UkMos-Mitgliedsunternehmen mit "Multikulti" gemacht haben.

Darüber und natürlich auch über die gesellschaftspolitische Begleitmusik des WiFo-Themas soll am 14. Mai um 18 Uhr im Amtsstüble informiert und diskutiert werden +++ Für den Erfolg von LES-Seminar und WirtschaftsForum wäre es enorm wichtig, wenn viele Mitgliedsunternehmen bei der Sitzung vertreten wären.


+++


Planen und Konstruieren im Großformat:

Schirk kann auch in XXL !


Was auf den ersten Blick flapsig klingen mag, ist an Bewunderung kaum zu überbieten +++ Wer nämlich schon einmal in einer Raffinerie vor einem richtig großen Öl- oder Gastank, in einem Kraftwerk vor einem Dampferzeuger oder bei einem Chemieriesen wie BASF oder BAYER inmitten hunderter von freistehenden, mit unzähligen Ventilen und Stutzen versehen und unterschiedlichsten Rohrleistungssystemen verbundenen Reaktorbehältern in Kirchturmgröße stand, der zieht automatisch den Hut vor denen, die solche „Oschis“ planen und konstruieren +++ Wenn man dann noch weiß, welche internationalen Normen, Regeln & Codes zu erfüllen sind, um mehrere hundert Bar an Drücken, schadlose Temperaturverläufe, sichere Schweißnähte, oder auch die geforderte Standfestigkeit selbst im Falle höchst unwahrscheinlicher Wind- oder Erdbebenbelastungen nachzuweisen, dann kriegt man ein Gefühl dafür, welches Know-how notwendig ist, um „Apparate“ zu konstruieren, die bis zu 60 Meter hoch sind, einen Durchmesser von vielleicht 4 Meter 50 haben, zwischen 190 und 250 Tonnen wiegen und in sochen Größenordnungen dicke zweistellige Millionenbeträge kosten.

Wer solche Anlagen kennt, die Qualifikation der Planer & Konstrukteure einigermaßen abschätzen kann, wird im Zweifel überrascht sein, dass ein Aglasterhausener Ingenieurbüro in der Lage ist, Druck- & Filterbehälter, Dampferzeuger, Zyklone oder ganze Behälterkolonnen bis hin zu den genannten Dimensionen eigenständig & verantwortlich zu planen und zu konstruieren +++ Fair ist das nicht, zugegeben +++ Doch steht man vor solchen Großkomponenten, meinte man eher, diese würden „irgendwo“ in der Welt, aber garantiert nicht vor der eigenen Haustür entwickelt +++ Dass man sich mit dieser Einschätzung furchtbar täuschen könnte, spricht sich auch im nord-östlichen Zipfel der Metropolregion mehr und mehr herum, was auch beim Betriebsbesuch des Unternehmenskreises bei Schirk-Engineering anschaulich bewiesen wurde: Schirk kann das nicht nur, sondern macht das auch!

Zur Bestätigung muss man sich nur ein bisschen schlaumachen auf www.schirk-engineering.de +++ Oder die Referenzen anschauen, die Schirk-Engineering vorzuweisen hat: Weltunternehmen wie BASF, Bayer, Höchst, Merck, Linde oder Wacker-Chemie stehen auf der Liste der „Aglasterhausener“ ganz oben +++ Von ungefähr kommt das nicht: Durch exzellente Arbeit hat sich Schirk einen Namen gemacht, der bei den renommierten Betreibern technischer Großanlagen einen besonders nachhaltigen Klang hat.

Ursache dafür ist die jedem Projekt zu Grunde gelegte Schirk-Philosophie, die höchstmögliche Qualität garantiert +++ Schirk kann das, auch weil er Mitarbeiter hat, die diesem Anspruch gerecht werden +++ Darauf ist Reinhold Schirk, der 1996 als „Alleinunterhalter“ startete und dessen „Büro“ eine verblüffend rasante Entwicklung nahm, unverkennbar stolz +++ Mit der hart erarbeiteten Anerkennung und einem Team von Ingenieuren, Technikern und Zeichnern, die durch Wissen & Wollen bestechen und die Leitlinie „Geht nicht, gibt`s nicht“ verinnerlicht haben, hat Schirk-Engineering beste Voraussetzungen, seinen Stellenwert als innovativer Partner bedeutender Chemie- und Energieanlagen weiter zu festigen.


+++


18. April, 18 Uhr, Aglasterhausen:

UkMos trifft sich bei Schirk-Engineering


Schirk-Engineering plant, konstruiert und baut (!) Großkomponenten wie Druckbehälter, Wärmetauscher oder Silos für Unternehmen wie die BASF, Merck, Linde oder Wacker und hat in den letzten Jahren eine bemerkenswert rasante Entwicklung vorzuweisen +++ Das können/dürfen/wollen/sollten wir uns anschauen: Reinhold Schirk, langjähriges und zudem überaus verlässliches Mitglied im Unternehmenskreis, hat eingeladen und freut sich auf unseren Besuch +++ Damit man in Aglasterhausen planen kann, ist Anmeldung angesagt +++ Wer sich kurzfristig vielleicht doch noch „freischaufeln“ kann: bitte einfach direkt beim UkMos-Vorsitzenden g.cherdron@laub.de melden ....


+++


„WirtschaftsForum 2012“ erneut höchstprominent besetzt:

Integrationsministerin Öney kommt aufs Podium !


Das gelingt wirklich nur wenigen: Während andere Veranstaltungen nicht selten mit B- oder C-Promis bestückt sind, können die Macher des Mosbacher WirtschaftsForums zum zweiten Mal hintereinander ein Mitglied der baden-württembergischen Landesregierung präsentieren +++ Nach Kultusministerin Warminski-Leitheußer, die am 15.12.2011 erstmals öffentlich zur damals noch brandaktuellen neuen Bildungspolitik des Landes befragt worden war, geht am 28.11.2012 die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney aufs WiFo-Podium.

Zwei Argumente haben dabei die Ministerin überzeugt: Zum einen das Thema „Multikulti in Gesellschaft & Arbeitswelt: Belastung oder Bereicherung“, das nicht erst seit Sarrazin von Flensburg bis Mittenwald kontrovers gesehen und diskutiert wird +++ Und zum anderen beeindruckte das Konzept, das hinter der Veranstaltung steht: Beim WiFo gibt es nämlich keine Frontal-Vorträge, die immer ausreichend Raum lassen für persönliche Sichtweisen der jeweiligen Referenten +++ Dafür wird der „Special Guest“ interviewt, nachdem er und Auditorium konfrontiert worden waren mit einer faktenorientierten Ausarbeitung des vorgegebenen Themas.

Beim „Multikulti-Forum“ am 28. November wird diese Ausarbeitung gemacht von Schülerinnern & Schülern des Berufskollegs Fachhochschulreife Wirtschaft der Ludwig-Erhard-Schule, die dafür extra ein Seminar einrichtet mit dem Ziel, weit gefächerte und breit gestützte Erkenntnisse zu gewinnen +++ Beim WiFo werden die Erkenntnisse aus diesem Seminar dann präsentiert von eben diesen Schülern, die danach auch das Interview mit der Ministerin führen.

Obwohl es bis zum November noch einige Zeit hin ist, sind die gemeinsamen Veranstalter UkMos, RNZ und LES dankbar die frühzeitige Zusage aus dem Ministerium, das via MdL Nelius kontaktiert worden war +++ Mit der jetzt gewährleisteten Planungssicherheit sind alle Voraussetzungen geschaffen, ein erneut interessantes & erkenntnisreiches Forum zu bieten. .


+++


Schulkooperationen 2012:

Den Richtigen auf der Spur II


Hier auf der News-Seite unserer-Homepage ist recherchierbar, was eine im UkMos extra gebildete Arbeitsgruppe im Sommer letzten Jahres „ausheckte“: man muss nur neun Berichte/Artikel zurückscrollen ...

Unter der Headline „Den Richtigen auf der Spur“ war via Internet und lokal-regionalen Medien kommuniziert worden, wie sich der Unternehmenskreis sein neues und erfolgreiches Azubi-Such-und-Findungs-Konzept vorstellt +++ Dieses Konzept wird nun forciert verfolgt +++ Wichtiger Anker ist dabei das, was viel Einsatz braucht, richtig Arbeit machen wird, aber zielführenden Erfolg verspricht: nämlich das Bereitstellen & Organisieren von betriebsübergreifenden Tages-Praktika +++ Damit und dadurch soll das nach Auffassung zahlreicher Mitgliedsbetriebe überkommene Wochen-Praktikum abgelöst werden +++ Hintergrund dieser „Revolution“ ist der Zwang, das erste Hineinschnuppern in einen potenziellen Ausbildungsbetrieb so attraktiv wie möglich zu machen +++ Nur dann steigt nach Einschätzung vieler Unternehmer die Chance, gute Realschulabgänger vom trendigen Wechsel an weiterführende Schulen abzuhalten und vom Sinn einer hochwertigen Ausbildung zu überzeugen.

Mit diesem Konzept wird der UkMos manche offene Tür einrennen +++ Zwar nicht überall, aber garantiert dort, wo Schulen klar die Zukunft ihrer Schüler im Blick haben +++ Das gilt zweifelsfrei für die Realschule Obrigheim +++ Mit dem Anspruch, die Berufsfähigkeit ihrer Abgänger weiter zu verbessern, startet dort zum nächsten Schuljahr nicht nur eine Technik-Klasse +++ Parallel dazu wird an der RSO auch eine schuloffene „Junior-Ingenieur-Akademie“ eingerichtet!

Solche Ideen & Anstrengungen, die der nach guten Schülern geradezu lechzenden Wirtschaft helfen werden, kann man aus der Ferne bewundern, oder aktiv unterstützen +++ Stand heute, 15. März, will sich der UkMos die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diese oder vergleichbar sinnvolle Projekte nicht nur zu begleiten, sondern entwickelnd mitzugestalten.


+++


Nach WiFo und Neujahrsempfang:

Am 14. März geht`s ans Eingemachte


Beim UkMos geht es Schlag auf Schlag: Kaum haben sich die Eindrücke aus dem bildungspolitischen WirtschaftsForum mit der Kultusministerin Warminski-Leitheußer und dem „metropolaren“ Neujahrsempfang mit Landrat Brötel und Verbandsdirektor Schlusche gesetzt, geht`s Mitte März mit hoffentlich gleichem Elan weiter +++ Thematisch wird`s garantiert interessant, und dies sogar doppelt +++ Zuerst wird, wie seit Jahren praktiziert, vertrauensvoll informiert über die Entwicklung in den Mitgliedsbetrieben unter der Headline Rückblick, Durchblick, Ausblick +++ Danach wird geklärt, welche Chancen sich mit Mail line, Facebook und betriebsübergreifenden Praktika eröffnen +++ Weil es beim UkMos immer um Erkenntnisgewinn geht, kann nur empfohlen werden: den 14. März fest in den Terminkalender eintragen und am bestens dick unterstreichen ...


+++


Beeindruckte Gäste, bestätigte Veranstalter:

Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft ein voller Erfolg


Wer zwischen Drei König und Maria Lichtmess pflichtschuldigst zu mehreren Neujahrsempfängen „muss“, kommt nicht jedes Mal angetan nach Hause +++ Kein Wunder: nehmen doch die Sektglasevents in den ersten Wochen eines Jahres ziemlich überhand +++ Wer bei diesem „Konkurrenzkampf“ einen guten & interessanten Empfang machen will, muss sich also heftig ins Zeug legen +++ Der NOK-Wirtschaft gelang das einmal mehr mit der Erfolgsformel, neben hintergründigen Informationen auch reichlich Raum für offene Kommunikation und nachhaltiges Netzwerken zu bieten +++ Um`s kurz zu machen: Der Empfang am 25. Januar hielt, was sich Veranstalter wie Gäste davon versprochen hatten!

Zum übereinstimmenden Fazit trugen alle bei, ob vor oder hinter dem Mikrofon +++ Das Autohaus Gramling, das als Ausrichter einen glänzenden Rahmen bot +++ Die nahezu 100 (!) angemeldeten Teilnehmer, die alleine schon den Empfang zu einer bemerkenswerten Veranstaltung machten +++ Gerhard Cherdron, Ulrich Schork und Daniel Fehr, die als Repräsentanten der Veranstalter ihre Organisationen vorstellten +++ Felix Gramling, der als Hausherr am Rande des Empfangs über das gastgebende Autohaus und die Entwicklung im Automobilsektor informierte +++ Landrat Dr. Achim Brötel und Verbandsdirektor Ralph Schlusche, die im Interview mit dem UkMos-Vorsitzenden den sicher noch zu steigernden aber trotzdem nicht zu unterschätzenden Stellenwert des NOK in der Metropolregion definierten, dessen Zugehörigkeit zum siebtsstärksten deutschen Wirtschaftsraum als Chance und nicht als Missverständnis verstanden wissen wollten und mit guten Argumenten für ein stärkeres weil erfolgversprechendes Engagement der hiesigen Unternehmerschaft im extra dafür geschaffenen Verein "Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V." warben.

Wie breit die von der NOK-Wirtschaft vor fast genau einem Jahr mit einem Offenen Brief befeuerte Metropolregionsdebatte für Furore gesorgt hatte, zeigte die beachtliche Zahl von Bürgermeistern, die sich vor und nach dem Informationsblock angeregt mit Wirtschaftsförderern, Kammervertretern, Repräsentanten von Bildungseinrichtungen und Unternehmern austauschten +++ Bemerkenswert war auch das Medieninteresse +++ RNZ, Fränkische Nachrichten, Wochenkurier, Mosbacher Stadtzeitung und SWR hatten den Empfang nicht nur angekündigt, sondern werden, wie auch das Wirtschaftsmagazin ECONO, darüber berichten.

Auf den Punkt gebracht: Das große öffentliche Interesse am Neujahrsempfang unterstrich eindrucksvoll den Stellenwert, den die NOK-Wirtschaft im Bewusstsein der Mandats- und Entscheidungsträger unseres Landkreises hat +++ Auf diesen Pfeiler kann zum Wohl von vielen Betrieben und Tausenden von Beschäftigten weiter aufgebaut werden.


+++


Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft stellt die Kardinalfrage:

Metropolregion & NOK: Ein Missverständnis?


Nach der öffentlichen Klage des Landrats Ende 2010, dem Offenen Brief der NOK-Wirtschaft im Frühjahr 2011 und unterschiedlichen Einschätzungen namhafter Honoratioren im Laufe des gerade vergangenen Jahres, „schreit“ die Frage nach der Bedeutung des Neckar-Odenwald-Kreises in der Metropolregion Rhein-Neckar geradezu nach Klärung.

Diese Klärung soll/kann/wird es geben beim nunmehr dritten Gemeinsamen Neujahrsempfang der Unternehmenskreise Mosbach und Buchen, der Wirtschaftsjunioren und der Handwerksjunioren im NOK am Mittwoch, 25. Januar 2012, um 18.30 Uhr im Autohaus Gramling, Mosbach +++ Moderiert vom UkMos-Vorsitzenden Gerhard Cherdron, diskutieren Landrat Dr. Achim Brötel und Verbandsdirektor Dr. Ralph Schlusche das, worüber heimische Unternehmer wie Mandatsträger uneinheitlicher Meinung sind: den Stellenwert und die Chancen des NOK in der Metropolregion.

Den warm up für das „Duell“ Brötel versus Schlusche bestreiten Christoph Schneider, Dr. Gunnar Hemmer und Daniel Fehr, die als Vorsitzende ihre jeweilige Veranstalterorganisation vorstellen, sowie Felix Gramling, der über die Entwicklung im Automobilsektor und das von ihm repräsentierte Autohaus informiert.

Auch das Netzwerken kommt beim Neujahrsempfang nicht zu kurz: Vor der offiziellen Begrüßung durch Gerhard Cherdron und nach der sicherlich erhellenden Metropolregionsdiskussion gibt es bei kühlen Getränken und kalt-warmem Gespeise reichlich Gelegenheit für gute, aufschlussreiche und geschäftsfördernde Gespräche +++ Alle bei den Unternehmenskreisen, den Wirtschafts- und Handwerksjunioren organisierten Mitglieder sind jedenfalls herzlich eingeladen, diese besondere Chance der Information & Kommunikation zu nutzen.


+++


Vorher nicht zuviel versprochen:

WirtschaftsForum mit der Kultusministerin ein voller Erfolg


Es war, wie angekündigt: Das von UkMos, LES und RNZ gemeinsam veranstaltete und vom Heidelberger RNZ-Redaktionsleiter Rolf Kienle moderierte 6. Mosbacher WirtschaftsForum am 15. Dezember war ein Glanzlicht für die ganze Region +++ Der Grund dafür ist so stichhaltig wie einleuchtend: Beim WiFo in der voll (!) besetzten LES-Aula ging es nämlich um das, was Baden-Württemberg derzeit wohl am meisten bewegt: die neue Bildungspolitik der grünroten Landesregierung.


Diese reformierte Bildungspolitik wird nicht nur von der Landtags-Opposition „kritisch beäugt “: Auch viele Bürgermeister, Schulleiter, Eltern sowie zahlreiche eher den Regierungsparteien politisch zuzurechnende Lehrer sehen nicht nur in freudiger Erwartung, was in BW kommen soll und in anderen Bundesländern zum Teil bereits praktiziert wird.


Was vor allem auf dem flachen Land kontrovers diskutiert wird, wurde beim WiFo von der sozialdemokratischen Kultusministerin Warminski-Leitheußer auf dem Podium mit Charme & Überzeugung offensiv vertreten +++ Unmissverständlich klar wurde dabei, dass (auch) die neue Bildungspolitik Bestes will und erstrebenswert hohe Ziele hat, die mit einem Bündel von Maßnahmen umgesetzt werden sollen +++ Ob mit dem Wegfall von verbindlicher Grundschulempfehlung und Hauptschule, der Parallelität von G8 und G9, der Einführung einer allumfassenden „Gemeinschaftsschule“, dem eventuellen Verzicht auf Noten und dem möglichen Ende des Sitzenbleibens der erhoffte Bildungsschub ausgelöst wird, kann allerdings niemand mit Gewissheit vorhersagen.


Schlauer oder zumindest höchstbildungsverantwortlich informiert sind aber alle, die am WirtschaftsForum teilnahmen +++ Dafür sorgten vor allem Schülerinnen & Schüler der LES, die das Thema präsentiert und die Ministerin mit interessanten Fragen konfrontiert hatten +++ Deren Antworten wie auch die Beiträge aus dem Auditorium sowie die thematischen Einstimmungen von LES-Schulleiter Trabold und des UkMos-Vorsitzenden Gerhard Cherdron zeigten auf: Obwohl Baden-Württemberg nach Bayern die deutsche Bildungsspitze anführt, ist für Gesellschaft wie Wirtschaft auch in unserem Bundesland ein bestmöglicher Bildungsstand bei allen Schülerinnen und Schülern überlebenswichtig +++ Diese übereinstimmende Erkenntnis ist es, die trägt und hoffen lässt.


+++


Besonderes Highlight für die Region am 15. Dezember 2011:

Kultusministerin Warminski-Leitheußer beim 6. Mosbacher WirtschaftsForum auf dem Podium !


Beim vorweihnachtlichen WirtschaftsForum steht die neue baden-württembergische Bildungspolitik auf dem Prüfstand +++ Geschenke wird es dabei kaum geben +++ Zumal derzeit auch kaum jemand weiß, ob sich die unterschiedlichsten Hoffnungen & Zugeständnisse zu Segnungen oder Hypotheken ausarten +++ Zur Klärung beitragen soll keine Geringere als die höchste Bildungsverantwortliche unseres Landes +++ Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer vertritt eine Politik, die Bestes will, vieles offen lässt und überzeugende Argumente braucht +++ Dafür soll das WirtschaftsForum sorgen; und dazu sind Sie, Ihre Mitarbeiter und Freunde Ihres Hauses herzlich eingeladen..


Informativ, kommunikativ und attraktiv:

Das Jahresprogramm für 2012 steht


Bei der Mitgliederversammlung am 23. November wurde nicht nur Rückschau gehalten: Nach einem angemessenen Blick auf die Aktivitäten in den ersten elf Monate des Jahres, ging es hauptsächlich um das, was sich der UkMos für 2012 vornehmen will +++ Heraus kam dabei ein Jahresprogramm, das in seiner Attraktivität den Veranstaltungen von 2011 in nichts nachsteht +++ Den Anfang macht dabei der Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft am 25. Januar im Autohaus Gramling: Im informativen Teil hinterfragt wird der Stellenwert des NOK in der Metropolregion; Position beziehen dazu Landrat Dr. Achim Brötel und Verbandsdirektor Ralph Schlusche +++ Informativ, kommunikativ und attraktiv geht`s dann auch gleich im Februar weiter: Überzeugen Sie sich selbst, das komplette Programm für 2012 ist auf dieser Website unter „Termine“ eingestellt.


+++


Der UkMos 2011 im Spiegel der Presse

Eine Rückschau, die sich sehen lassen kann


Im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 23. November wurde vor allem nach vorne geschaut, aber auch kurz auf das Jahr 2011 zurückgeblickt +++ Was der Unternehmenskreis dabei anpackte und was ihn in den ersten elf Monaten des Jahres umtrieb, unterstreichen am besten die Überschriften der zahlreichen Meldungen, die von Januar bis Anfang November in den heimischen Medien zu lesen, zu hören und im wahrsten Sinne des Wortes auch zu sehen waren +++ Hier eine nicht einmal vollständige Auswahl:


Großer Bahnhof beim Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft im KWO +++ Rückblick, Durchblick, Ausblick: UkMos-Mitgliedsbetriebe reden Tacheles +++ Offener Brief der NOK-Wirtschaft an Metropolregion macht Furore +++ Gerhard Cherdron diskutiert mit Landrat Brötel und Metropolregion-Direktor Schlusche im Rhein-Neckar-Fernsehen +++ Cherdron schlägt Hornbach: UkMos-Vorsitzender klarer Sieger in der Metropolregionsdiskussion im Wirtschaftmagazin Econo +++ UkMos-Vorsitzender im ganzseitigen Interview des AOK-Magazins über Bildung & Ausbildung +++ Schule & Wirtschaft ziehen an einem Strang: RSO-Schulleiter Lagler zu Gast beim UkMos +++ Betriebsbesuch im Biomassekraftwerk Obrigheim trifft auf große Resonanz bei Mitgliedsbetrieben und über Leserbriefe ausgetragenen Widerspruch bei den Kreisgrünen +++ UkMos zieht Bilanz: Jahreshauptversammlung trifft den Nerv der Mitglieder +++ UkMos auf einem spannenden Weg: Verbindliche Mitgliederengagements ein wichtiger Schritt in die Zukunft +++ „Ohne Rettungsschirm droht Flächenbrand“: Katalanischer Mittelständler zu Gast beim Unternehmenskreis +++ Den Richtigen auf der Spur: UkMos setzt neue Akzente bei der Azubi-Suche +++ Alle waren tief beeindruckt: UkMos auf Betriebsbesuch bei der Eisengießerei Röth +++ Die neue Bildungspolitik auf dem Prüfstand: Erste große Ankündigung des am 15. 12. stattfindenden 6. Mosbacher WirtschaftsForums.


+++


Das sollten sich UkMos-Mitglieder gleich eintragen:

Dezember-Sitzung auf 23. November vorverlegt !


Ist der UkMos auf dem richtigen Weg? +++ Diese Frage treibt uns immer verstärkter um, seit sich zwischen öffentlicher Wahrnehmung und sichtbarem Binneninteresse gefühlt immer größere Welten auftun +++ Trotzdem stellen wir unsere Denke und unsere Aktionen jedes Jahr neu auf den Prüfstand +++ Damit wir nicht mit unserem eigenen WirtschaftsForum am 15. Dezember kollidieren, machen wir diese Rückschau mit Vorwärtsplanung nicht am 7.12., sondern am 23. November um 18 Uhr im Mosbacher Amtstsüble +++ Alle Mitgliedsunternehmen sind dazu herzlich eingeladen.


+++


Neue Bildungspolitik auf dem Prüfstand


Beim 6. Mosbacher WirtschaftsForum steht Kultusministerin Warminski-Leitheußer Rede und Antwort


„Auf die Bildung kommt es an“ +++ Dieser Gleichklang von Politik, Gewerkschaften, Integrationsbeauftragten, Kammern und Ausbildungsbetrieben lässt hoffen +++ Dass beim augenblicklichen „Bildungs(not)stand“ Besserung vonnöten ist, steht schließlich außer Frage +++ Bestritten wird das nicht einmal von denen, die ihre Abgänger von Hauptschule bis Gymnasium mit den „gefühlt besten Noten aller Zeiten“ ins berufliche Leben entlassen.

Was die vielen Einser oder Zweier in den Abschlusszeugnissen aber wirklich wert sind, stellt sich manchmal schon kurz nach dem Ausbildungsstart heraus +++ „Sekundärtugenden“ wie Lernbereitschaft, Pünktlichkeit, Ordnung, Zuverlässigkeit, Anstand und Benehmen werden oft nicht ernst genug genommen, auch Engagement und Anspruch klaffen nicht selten weit auseinander.

Die Gründe dafür sind nicht neu, fallen aber immer häufiger auf und künftig noch mehr ins Gewicht +++ Klar ist: Erziehungs- und/oder Sprachdefizite können von den Schulen nicht alle repariert, sollen aber auch nicht kaschiert werden +++ Ob und wie mit einem zweigliedrigen Schulsystem mehr Bildung vermittelt werden kann, soll das 6. Mosbacher WirtschaftsForum am 15. Dezember erhellen.

Zur Klärung beitragen soll die höchste Bildungsverantwortliche unseres Landes +++ Beim Bildungs-WiFo wird das Thema übrigens aufbereitet & präsentiert von jenen, um deren Zukunft es geht: nämlich von Schülerinnen und Schülern aus der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach und der Realschule Obrigheim, die auch das Interview mit der Kultusministerin führen.

Ziel des gemeinsam von Unternehmenskreis, LES und RNZ veranstalteten Mosbacher WirtschaftsForum ist es, die heimische Öffentlichkeit über wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge zu informieren +++ Das Bildungs-Forum im Dezember soll dazu einen wichtigen Beitrag leisten


+++


UkMos setzt neue Akzente bei der Azubi-Suche:

Den „Richtigen“ auf der Spur


Der Unternehmerkreis Mosbach will sich in neuer Form den Schülerinnen und Schülern in der Region präsentieren +++ Das jedenfalls ist das Ergebnis mehrerer Sitzungen, die sich intensiv mit dem Thema Ausbildung befasst hatten +++ Ziel des neuen Konzeptes soll sein, die Mitgliedsfirmen mit ihrem jeweiligen Leistungsspektrum als interessante Ausbildungsbetriebe und künftige Arbeitgeber vorzustellen +++ Neues Interesse weckt man aber schwerlich mit tradierter Gleichförmigkeit: So öffentlichkeitswirksam Kooperationsverträge und so sinnvoll die unterschiedlichsten Bewerbertrainings für mehr oder weniger begeisterte Schüler sein mögen, so unspektakulär ist nicht selten das, was dabei herauskommt +++ Deshalb ist es notwendiger denn je, neue Akzente zu setzen +++ Dies beginnt eindeutig schon bei der Berufserkundung: Eine ganze Woche Praktikum in einem einzigen Betrieb war gestern; heute ist gezielte Abwechslung deutlich erfolgversprechender +++ Die Erfolgsformel dafür lautet: Betriebsübergreifendes Praktikum!


Mit einem betriebsübergreifenden Praktikum hat jede Berufsorientierungswoche nämlich einen ganz anderen Reiz +++ Das gilt übrigens für beide Seiten: Der Praktikant kann in einer einzigen Woche in verschiedene Berufsfelder schnuppern; und die Betriebe haben im gleichen Zeitraum mehr als nur einen “potenziellen Kandidaten“ vor Ort!


In einem ersten Schritt will der UkMos nun ermitteln, welch unterschiedliche Berufe die Mitgliedsbetriebe ausbilden, wie viele Praktikumplätze und welche Ferienjobs angeboten werden können +++ Danach wird versucht, gemeinsame Standards für die Praktika/Berufsorientierung festzulegen, die Ausbildungsverantwortlichen zu erfassen, die Praktika-Pläne und -Berichte zu vereinheitlichen und die jeweiligen Praktika in den Betrieben zu dokumentieren +++ Im dritten Schritt geht es schließlich darum, das Angebot des Unternehmenskreises vor allem dort zu kommunizieren, wo die Zielgruppe (Lehrer, Schüler, Eltern) mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichbar ist: In den Schulen selber, auf den Plattformen der sogenannten sozialen Netzwerke, die wie facebook oder you tube ein wesentlicher Bestandteil des Informationsaustausches gerade bei der jungen Generation darstellen, und in den traditionellen heimischen Medien.


Dieses Konzept des Unternehmenskreises hat Alleinstellungscharakter und bietet eine hohe Attraktivität +++ Die Umsetzung erfordert allerdings nicht nur ausführliche Recherchen und umfangreiche Organisationsarbeit: Der Erfolg steht und fällt mit der Bereitschaft der Betriebe, über die eigenen „Such- und Findungsaktionen“ hinaus diesen gemeinsamen Weg mitzugehen +++ Wer die damit verbundenen Chancen erkennt, wird davon profitieren; auch das gilt für beide Seiten.


+++


"Keine Alternative zum Rettungsschirm"

Katalanischer Mittelständler zu Gast beim Unternehmenskreis


Josep Vilarrubias, 53, Maschinenbau-Ingenieur aus Carme/Igualada in der Region Barcelona in Katalonien/Spanien, leitet seit über 20 Jahren die von seinem Vater gegründete Tallers Vilarrubias, die als kleine aber feine Maschinenfabrik mit derzeit noch zwölf Beschäftigten Maschinen und Maschinenteile vor allem für die Papierindustrie herstellt und repariert +++ Beim letzten Meeting des UkMos stellte Vilarrubias seinen Betrieb vor und äußerte sich in einer ausgedehnten Frage- und Antwortrunde zur spanischen Wirtschaft, der Euro-Krise und zu den Unterschieden, die einen katalanischen Unternehmer respektvoll aber auch staunend nach Deutschland schauen lassen:

Tallers Vilarrubias arbeitete jahrzehntelang hauptsächlich für Papierfabriken, die am Fluss Riera de Carme und damit praktisch in direkter Nachbarschaft in bemerkenswerter Anzahl angesiedelt waren. Allerdings sind von den sechs oder sieben Fabriken, die innerhalb weniger Kilometer entlang des Flusslaufs Papier herstellten, nur noch zwei übrig geblieben +++ Für Josep Vilarrubias, der vor der Übernahme des heimischen Betriebs in England, Finnland und den USA arbeitete, bedeutete dies, die Fühler nach Europa auszustrecken. So bemüht sich Vilarrubias seit Jahren verstärkt um einschlägige Aufträge aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und dem benachbarten, aber wie die Katalanen nach Autonomie strebenden Baskenland +++ Die baskische Wirtschaftskraft ist wie die katalanische um ein Deutliches höher als die der anderen spanischen Regionen, die teilweise extrem von Benefits aus Madrid abhängig sind. Diese ständige und, wie Vilarrubias sagt, exorbitante Alimentierung, die vor allem in den südlichen Teilen in einer mehr und mehr platzenden Bau- und Immobilienblase gipfelte, ist ein wesentlicher Grund für die desolate Haushaltslage, die vermutlich bei allen PIGS (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien) kurz und mittelfristig nur durch einen wohl immer weiter auszudehnenden (Euro-)Rettungsschirm behoben werden kann +++ Inwieweit die Bürger der PIGS-Staaten die damit verbundenen und zum Teil gravierenden Einschränkungen hinnehmen werden, hält Vilarrubias derzeit nicht für vorhersagbar. Bei einer in Spanien vorherrschenden Arbeitslosigkeit von mehr als 20 Prozent sei schwer einzuschätzen, wie „duldsam“ am Existenzminimum Entlangschrammende und wie aggressiv arbeitslose Jugendliche auf die angekündigten Unterhaltskürzungen reagieren werden +++ Eine Alternative zu den milliardenschweren Stützungen sieht er allerdings nicht: Ohne Rettungsschirm bestünde die Gefahr eines südeuropäischen Flächenbrands, dessen Auswirkungen auch die Volkswirtschaften der Geberländer hart treffen könnten.

Die mit den Rettungsmaßnahmen einhergehenden Verpflichtungen sieht Vilarrubias als Chance, dass sich in der von ihm hat kritisierten politischen wie unternehmerischen Kultur der betroffenen Länder endlich manches ändert. Gelänge es, die Korruption einzudämmen und die Politik berechenbar zu machen, gäbe es schon Grund, optimistischer nach vorne zu schauen +++ Das gelte auch und besonders für Spanien, wo selbst seriös aufgestellte und mit hohem Eigenkapital ihre Betriebe betreibenden Mittelständler noch deutlich länger an der Krise zu knabbern haben werden als beispielsweise deutsche: Vergleichbare staatliche Konjunkturprogramme oder Überlebensmechanismen wie ein langanhaltend bezahltes Kurzarbeitergeld gab und gibt es auf der iberischen Halbinsel nicht, und die dünn gesäten strukturierten Förderinitiativen landeten derzeit hauptsächlich dort, wo „Gegenleistung“ stattfinde.

Auf das in Deutschland praktizierte duale Ausbildungssystem kann ein Unternehmer wie Vilarrubias ebenfalls nur mit staunenden Augen starren: Im Gegensatz zum deutschen Weg ist in Spanien weniger lernen, sondern vielmehr Anlernen angesagt. Das heißt, dass es hauptsächlich den Betrieben überlassen bleibt, ihre Mitarbeiter auf die Bedürfnisse einer spezifischen Arbeitswelt auszurichten +++ Die Folgen sind oft so absehbar wie dramatisch: Arbeitseinsteiger bekommen verständlicherweise meistens nur befristete Arbeitsverträge. Werden solche Verträge nicht verlängert, ist man bei einem Arbeitsplatzwechsel wieder nur ein Anlernling. Findet man keinen neuen Job, steht man auf der Straße und hat vielleicht nicht nur eine Familie, sondern auch ein Wohneigentum im Nacken, das man bis zu 50 (!) Jahre lang abbezahlen kann; sofern man als Arbeitsloser überhaupt noch etwas zum Abzahlen übrig hat +++ Wer diesen Kreislauf nicht durchbrechen kann, sagt Vilarrubias, hat keine wirkliche Perspektive. Weder als Arbeitnehmer, noch als Arbeitgeber.


+++


Schulkooperationen als Chance für die Wirtschaft verstehen


Kooperationen mit Schulen im Elzmündungsraum sind ein ständiges Projekt beim UkMos +++ Intensiv mit diesem Thema befasst hat sich dieser Tage der im Unternehmenskreis dafür gebildete Arbeitskreis +++ Auf der Sitzung am 20. Juli wird dieser Kreis einen aktuellen Statusbericht vorstellen; darüber hinaus werden weitere mögliche Kooperationen beraten.

Dass Schulkooperationen nur dann erfolgreich sein können, wenn sich beide/alle Partner einbringen, ist nichts Neues +++ Genausowenig neu ist, dass die Wirtschaft die Zusammenarbeit mit Schulen als Chance versteht, potenzielle Auszubildende früh für attraktive Berufe zu begeistern +++ Die damit verbundenen Möglichkeiten wie auch die einzugehenden Verpflichtungen will der Unternehmenskreis für seine Mitgliedsunternehmen verstärkt sondieren: Der aktuelle Statusbericht wird über die bisherigen Erkenntnisse Aufschluss geben und Grundlage sein für weitergehende Beratungen.

Weil im Zuge des prognostizierten Fachkräftemangels Schulkooperationen große Bedeutung zukommt, steht der UkMos zudem vor einer wichtigen Grundsatzentscheidung: Hält er seine Kooperationen aufrecht und verstärkt diese sogar, oder „überlässt“ er diese Aufgabe künftig gänzlich (?) den Firmen/Betrieben/Unternehmen, die das zum Teil eh schon machen und derzeit auch recht öffentlichkeitswirksam kundtun +++ Für reichlich Gesprächsstoff ist also gesorgt: bleibt zu wünschen, dass sich viele Mitgliedsunternehmen an der Diskussion am 20. Juli um 18 Uhr im Amtsstüble beteiligen ...


+++


Verbindliche Mitglieder-Engagements ein wichtiger Schritt in die Zukunft:

Unternehmenskreis auf einem spannenden Weg


Was zwischendurch schon ein bisschen zäh und bei Gerhard Cherdrons Suche nach einem weiteren Vorstandsmitglied überhaupt nicht voranging, entwickelte im Verlauf der Jahreshauptversammlung eine bemerkenswerte Dynamik: Durch die Bereitschaft mehrerer Mitglieder, bei der Entwicklung, Begleitung und Betreuung sinnvoller Projekte zum Teil sogar federführende Verantwortung zu tragen, ist die aktive Zukunft des UkMos erst einmal in trockenen Tüchern.

Unerlässlich ist es allerdings, weitere Mitglieder zu akquirieren +++ Auch „zeitgemäße“ Wege werden dabei beschritten: Neben dem Direktkontakt, dem ständigen Verweis auf die Homepage www.uk-mosbach.de und dem Einsatz von vorhandenem Informationsmaterial, wird der UkMos auch bald in der Facebook-Community vertreten sein! +++ Mit einer von Felix Gramling eingerichteten und gepflegten Seite soll bei potenziellen Nutzern zusätzliches Interesse an einer Mitgliedschaft im Unternehmenskreis geweckt werden +++ Doch ob Auge in Auge oder virtuell: Überall und jedesmal gilt es, den Wert, die Ziele und die Chancen, die mit einer Mitgliedschaft beim Unternehmenskreis verbunden sind, eindringlich zu vermitteln +++ Notwendig ist das allemal, anscheinend sogar intern: Das Missverhältnis zwischen medial erzeugter Außenwirkung und innerer Befindlichkeit, die sich bei diversen Veranstaltungen oft in recht überschaubaren Teilnehmerzahlen ausdrückte, war bislang nämlich nicht zu leugnen.

Mit der verlässlichen Beteiligung verschiedener Mitglieder an konkreten Projekten stehen die Zeichen jetzt wieder auf Aufbruch: Durch die Übernahme aller Aufgaben im Rahmen der jährlichen Verleihung der Förderpreise an jahrgangsbeste Schulabgänger durch Anke Cherdron, durch die Engagements von Martin Hess und Detlef Kuhn beim von Karlfried Theilig konzipierten WirtschaftsForum und von Norbert Arnold, Ulrich Bergmann, Hartmut Goob-Hähndel und Martin Hess beim Entwickeln und Gestalten von Schulkooperationen ist das gelungen, was jede erfolgreiche Institution braucht: Eine sichtbare Identifikation der Mitglieder, die nicht besser ausgedrückt werden kann als durch die Bereitschaft, die mit Bedacht formulierten Ziele ernsthaft zu verfolgen.

Der Unternehmenskreis, der auch durch Veranstaltungen wie das Mosbacher WirtschaftsForum als kompetente Mittelstandsvertretung über das heimische Umfeld hinaus etabliert ist und erst jüngst durch seinen „Offenen Brief zum verbesserungswürdigen Stellenwert des Neckar-Odenwald-Kreises in der Metropolregion“ geradezu Furore machte, bleibt also auch weiterhin auf einem spannenden Weg. Und das ist auch gut so.


+++


Jahreshauptversammlung am 29. Juni im Amtsstüble:

Der UkMos am Scheideweg ?


Wie bei jeder „Generalversammlung“ usus, wird auch beim heimischen Wirtschaftsverband einmal im Jahr Bilanz gezogen +++ Objektiv festzustellen ist dabei: Die Jahresprogramme sind überaus anspruchsvoll, die Initiativen & Projekte wie Neujahrsempfang, Metropolregion, Schulkooperationen, Mosbacher WirtschaftsForum, Förderpreise, Energiedebatte, Satzungsänderung oder Homepagepflege waren oder sind so umfangreich wie arbeitsintensiv, und die öffentliche Wirkung ist durch die ausführliche Berichterstattung nicht mehr zu steigern.

Alles paletti also beim UkMos? Beileibe nicht: Der Unternehmenskreis tut sich nämlich latent schwer in zwei überlebenswichtigen Punkten +++ Zum einen gelang es bisher nicht wirklich, den Verband personell auf die nächsten Jahre auszurichten +++ Zum anderen steht die Veranstaltungspräsenz zu selten in einem angemessenen Verhältnis zu Mitgliederzahl, gezeigter Aktivität und öffentlicher Wahrnehmung.

Diese "Problemzonen" sind nicht neu: Darüber wird seit Jahren diskutiert, mit jeweils offenem Ende +++ Nun hat Gerhard Cherdron die Reißleine gezogen +++ In seiner Einladung zur Jahreshauptversammlung hat der Vorsitzende so eindringlich wie unmissverständlich deutlich gemacht: Um lebendig zu bleiben, muss der UkMos am 29. Juni entscheidende Weichen für die nächsten Jahre stellen +++ Grundvoraussetzung dazu ist eine überzeugende Sitzungsbeteiligung, wofür hier geworben und woran auch in der RNZ noch einmal erinnert wird.


+++


Großer Bahnhof im Biomassekraftwerk Obrigheim

BKWO und HOT informierten nahezu 30 UkMos-Teilnehmer


Stellenwert und Chancen erneuerbarer Energien waren das Thema, das durch Fukushima und den salto mortale der Berliner Koalition brandaktuell ist +++ Entgegen dem immer noch „hyper-visionären“ Blick auf die Sonne, wird der Biomasse dabei wirklich großes Potenzial“ bescheinigt: So kann allein das BKWO im Jahr über 43 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen und damit immerhin 12 Tausend Haushalte versorgen +++ Die Beharrlichkeit, mit der das den Energiestandort Obrigheim erhaltende Projekt verfolgt und über manche Klippe geführt worden war, hat sich jetzt schon ausgezahlt.

Obwohl vor wenigen Wochen als Mitgesellschafter beim BKWO ausgeschieden, ist das Biomassekraftwerk Obrigheim ein Eckpfeiler im Energiekonzept des Neckar-Odenwald-Kreises, der seit Jahren voll auf erneuerbare Energien setzt +++ Öffentlich geradezu Furore macht dabei die Bioenergieregion Hohenlohe/Odenwald/Tauber (HOT): „Mit regionaler Erzeugung regenerativer Energien eine Null-Emissions-Region entwickeln“ heißt das hehre Ziel, das „Klimaschutz & Wertschöpfung gleichermaßen im Auge hat“.

Klar wurde bei der Diskussion aber auch, dass das ein langer Weg wird und die Aus- und Umstiege aus Kohle, Öl und Atom ihren Preis kosten +++ Die Erneuerbaren erzeugen derzeit nämlich immer noch weniger als 20 % des in der Bundesrepublik erzeugten Stroms +++ Auf deutsch heißt das: Fast 80% der aktuell produzierten rund 600 Milliarden Kilowattstunden kommen aus Kohle-, Gas-, Öl- oder den ungeliebten Kernkraftwerken +++ Da ist es geradezu unfassbar, dass die mit jährlich rund 10 Milliarden Euro subventionierte Sonnenenergie nicht einmal 2% zur tatsächlichen Stromerzeugung beiträgt.

Damit wird offensichtlich: Die neue deutsche Energiepolitik wird von allen Stromverbrauchern zusätzliche Opfer abverlangen +++ Ob „der Mann und die Frau auf der Straße“ dazu tatsächlich bereit sind, wird spätestens die übernächste Strompreissteigerung zeigen +++ Wie allerdings die allein in unserer Region Tausende von Arbeits- und Ausbildungsplätzen bereit stellenden Mittelstandsbetriebe noch höhere Energiekosten verkraften sollen, steht auf einem ganz anderen Blatt ...

Ein Bild der nahezu 30-Mann/Frau starken UkMos-Besuchergruppe vor dem BKWO-Kraftwerksgebäude kann hier abgerufen werden.


+++


Mittwoch, 13. April, 18 Uhr, im BKWO:
UkMos informiert sich über Stellenwert
und Chancen erneuerbarer Energien

Die von einem verheerenden Tsunami und einem gewaltigen Erdbeben hervorgerufene Katastrophe an Teilen der japanischen Ostküste hat durch den GAU in Fukushima größte Auswirkungen auf die deutsche (!) Energiepolitik +++ „Ganz schnell raus aus der Atomkraft und noch stärker rein in die Erneuerbaren“ lautet nun die gemeinsame politische Marschrichtung, die den Grünen im Bund einen riesigen Zulauf und in Baden- Württemberg nach der Landtagswahl vom 26. März sogar den Sessel des Ministerpräsidenten bescherte +++ Da passt es gut, dass sich der UkMos bereits vor Monaten um einen Besuch im BKWO bemühte +++ Dort wird uns der laufende Betrieb gezeigt, und wir werden von Geschäftsführer Harald Schäfer und Obrigheims Bürgermeister Roland Lauer informiert über den Stellenwert des Biomassekraftwerks im Energiekonzept des NOK.

Besagtes Energiekonzept des Neckar-Odenwald-Kreises setzt schon seit Jahren voll auf Erneuerbare +++ Und geradezu Furore macht dabei die Bioenergieregion Hohenlohe/Odenwald/Tauber (HOT) +++ Im Wissen um Risiken wie Endlichkeit fossiler wie nuklearer Energieträger, hat HOT großes vor: Mit regionaler Erzeugung regenerativer Energien eine Null-Emissions-Region entwickeln heißt das verfolgte Ziel, das deutschlandweit beispielgebend ist +++ Der energiewissenschaftliche Ingenieur Michael Müller wird im zweiten Teil des Abends das HOT-Konzept vorstellen und mit uns diskutieren, wie zügig und mit welcher Begleitmusik die angesagten Aus- und Umstiege aus Kohle, Öl und Atom gestaltet werden könn(t)en.


+++


Schule & Wirtschaft:
RSO-Rektor Michael Lagler präsentiert seine Schule
und Vorschläge für neue Kooperationsmodelle

Früher gingen Kinder in die Schule, um zu lernen +++ Heute kriegen sie dort „Kompetenzen“ vermittelt, die man haben „muss“, um den „hohen Anforderungen eines beruflichen wie sozialen Lebens“ gerecht zu werden +++ Allein die gängige Praxis, Selbstverständliches in wichtig klingende Worte zu kleiden, zeigt: Nicht nur die rhetorisch/theoretischen Gegebenheiten haben sich in den letzten Jahren extrem verändert, sondern mit ihnen zwangsläufig auch die Bildungsstätten +++ Was beispielsweise in der Realschule Obrigheim für Anstrengungen, Angebote, ja „Kopfstände“ gemacht werden, um gut 800 Schüler in bestenfalls sechs Jahren zu einem mittleren Bildungsabschluss zu bringen, ist so faszinierend wie vielfältig +++ Allerdings: Ist dieser Abschluss erreicht, wechseln gut 70 % der Abgänger nicht in eine berufliche Ausbildung, sondern lediglich die Schule +++ Fachhochschulreife und/oder Wirtschafts-Abi reizen die einen; anderen macht es die weiterführende Schulbank leichter, die Entscheidung über den künftigen Weg noch ein wenig hinauszuschieben.

In Zeiten eines absehbaren Fachkräftemangels ist es für den heimischen Mittelstand ein „Muss“, wissbegierige und leistungsbereite Realschulabgänger vom Sinn einer qualifizierten Ausbildung zu überzeugen +++ Ergebenes Warten auf vielversprechende Bewerbungen wäre dabei die denkbar schlechteste Lösung: Wer 16/17/18-Jährige für sich gewinnen will, muss selber aktiv werden; je früher, desto besser.

Dabei mithelfen können neben dünkelfreien Eltern besonders die Schulen +++ Zielgerichtete Kooperationen mit der Wirtschaft sind deshalb Chancen, früh das Interesse für eine attraktive Ausbildung zu wecken +++ Nach einer beeindruckenden Präsentation von RSO-Rektor Lagler beim Unternehmenskreis liegen erste Vorschläge für neue Kooperationsmodelle bereits auf dem Tisch +++ Jetzt wird ausgelotet, was umsetz- und auch organisierbar ist +++ Einfach wird das nicht, aber: Beide Seiten sind willens, diesen Weg erfolgreich zu gehen; und das ist dabei die besonders gute Nachricht!

(Die Präsentation der RSO kann hier abgerufen werden.)


+++


Cherdron schlägt Hornbach!
UK-Vorsitzender klarer Sieger beim Nachspiel
in der Metropolregion-Diskussion

Profitiert er nun, der ländliche Raum von der Metropolregion, oder tut er das nicht? +++ Diese mit unserem Offenen Brief Ende Januar aufgeworfene Frage wurde nun auch vom Wirtschaftsmagazin econo gestellt +++ In der aktuellen Ausgabe bezogen Gerhard Cherdron und Albrecht Hornbach Stellung zum Thema +++ Hornbach ist Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding und Vorstandsmitglied des Vereins Zukunft Metropolregion, wo ihn econo als „Thementreiber“ für den Arbeitsbereich Flächeneinbindung ansiedelt +++ Wichtige Themen lassen sich aber nur schwerlich mit Allgemeinplätzen treiben: Während der UkMos-Vorsitzende nämlich schlüssig & nachvollziehbar argumentierte, verlor sich der offizielle Flächeneinbinder hauptsächlich in allseits bekannten Worthülsen +++ Das wird, das muss jedem auffallen, der lesen kann und verstehen will.

Mit seinem fundierten Statement hat Gerhard Cherdron neue Türen aufgemacht: econo, das politisch & ökonomisch unabhängige und den Mittelstand im Südwesten sechsmal im Jahr mit aktuellen und hintergründigen Informationen versorgende Wirtschaftsmagazin, will künftig "enger" mit dem UkMos zusammenarbeiten +++ Für die bei uns zusammengeschlossenen Mittelständler kann das nur von Vorteil sein: econo hat im erweiterten Rhein-Neckar-Dreieck eine verbreitete Auflage von immerhin 17.500 Exemplaren +++ Das spricht dafür, dass das Magazin bei praktisch allen Entscheidungsträgern auf dem Tisch liegt.


+++


16. März, 18 Uhr im Amtsstüble:

RSO-Schulleiter Michael Lagler zu Gast beim UkMos

Die Kooperation Schule/Wirtschaft ist beim Unternehmenskreis Mosbach seit vielen Jahren als ständiges Projekt verpflichtend etabliert +++ Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die meisten Azubis, die in den UK-Mitgliedsbetrieben ihre berufliche Ausbildung durchlaufen, kommen aus Schulen, die im Elzmündungsraum angesiedelt sind +++ So wichtig beispielsweise Betriebsbesuche oder Bewerbungstrainings sind: Damit die Kooperation auch künftig Sinn macht, sind neue Impulse gefragt +++ Ausgelatschte Pfade zu verlassen ist aber nur möglich, wenn auf beiden Seiten der Geist frei und der Mut groß ist +++ Bei Michael Lagler ist das fraglos der Fall +++ Wie beispielsweise mit der LES bereits praktiziert, sind auch mit der Realschule Obrigheim neue Kooperationsmodelle denk- und umsetzbar +++ Auch dort wird nämlich der Anspruch gelebt, die Schüler so gut es tatsächlich geht auf die Berufswelt vorzubereiten +++ Weil das absolut im Sinne der ausbildenden Betriebe ist, ist Lagler idealer Gesprächspartner in einer Phase, in der Baden-Württemberg sich lediglich über die Bedeutung der Bildung einig scheint +++ Gänzlich kontrovers diskutiert wird wenige Wochen vor der Landtagswahl die Frage, welches Schulsystem für bestmögliche & bedarfsgerechte Bildung sorgen kann +++ Auch darüber wird zu diskutieren sein bei der Sitzung am 16. März, zu der alle UkMos-Mitglieder herzlich eingeladen sind.


+++


Gespannt zurück, entspannt nach vorne?
„Rückblick, Durchblick und Ausblick“ beim UkMOS

Forschungsinstitute & Regierung sind sich einig: Zumindest die deutsche Wirtschaftswelt ist wieder im Lot, und das wird auch eine Weile so bleiben +++ Doch: Wie belastbar sind solche hauptsächlich politisch bedingten Verlautbarungen? +++ Und: Wie übertragbar sind derlei Feststellungen & Vorhersagen auf Betriebe in Regionen, die wirtschaftlich nicht zu den gesegnetsten im Land gehören? +++ Diese & andere Fragen werden erörtert bei diesem ersten Termin des UkMOS nach dem mit großem Erfolg durchgeführten Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft +++ Am 16. Februar trifft sich um 18 Uhr der UkMOS im Amtsstüble, um in vertrauensvoller Atmosphäre die Lage bei den heimischen Mittelständlern zu beleuchten +++ Rückblick, Durchblick, Ausblick ist das Thema dieser wichtigen Veranstaltung, bei der auch dieses mal in großer Offenheit dem ganzen Unternehmenskreis der Status und die Perspektiven seiner Mitgliedsbetriebe vermittelt werden soll.


+++


Offener Brief zeigt Wirkung:
Gerhard Cherdron und Landrat Brötel im Rhein-Neckar-Fernsehen!

Das am 26. Januar nach Mannheim geschickte und der lokal-regionalen Presse am 28. Januar zur Verfügung gestellte Schreiben der NOK-Wirtschaft zum Stellenwert des Neckar-Odenwald-Kreises in der Metropolregion hat mächtig Staub aufgewirbelt: Bereits am Tag nach der Aussendung berichteten RNZ und FN großflächig und der SWR in seinen diversen Nachrichtensendungen mehrfach über den Brief, der einen Umgang auf Augenhöhe angemahnt hatte +++ Aufgegriffen und verbreitet wurde unser Anliegen von weiteren Medien, u. a. auch von der Deutschen Presse-Agentur dpa +++ Aktuell widmet sich das Rhein-Neckar -Fernsehen dem Thema: In der vor allem im Rhein-Neckar-Dreieck bestens etablierten RNF-Diskussionsrunde „Zur Sache“ werden am Freitag, 4. Februar, Landrat Dr. Achim Brötel und Gerhard Cherdron mit den "Metropolianern" Dr. Ralph Schlusche und Regina Pfriem unter der Leitung von Bert Siegelmann diskutieren, "ob die Metropolregion den Odenwald vergessen hat" +++ Da "Zur Sache" im RNF mehrmals gesendet wird, hier die Sendezeiten: Freitag, 4.2. um 15 Uhr; Samstag, 5.2. um 10, 17 und 21 Uhr 30; Sonntag, 6.2. um 8, 18 und 22 Uhr; Montag, 7.2. um 8 Uhr.

+++


Offener Brief der NOK-Wirtschaft
an die Metropolregion

Zum Stellenwert des Neckar-Odenwald-Kreises in der Metropolregion haben die Unternehmenskreise Mosbach und Buchen, die Wirtschaftsjunioren und die Junghandwerker im NOK am 26. Januar einen „Offenen Brief“ an die Verantwortlichen der Metropolregion geschrieben +++ Gestützt werden soll damit die Forderung von Landrat Achim Brötel, dem Neckar-Odenwald-Kreis auf Augenhöhe zu begegnen +++ Um dem Schreiben öffentliches Gewicht zu geben, wurde es nicht nur nach Mannheim geschickt, sondern am 28. Januar folgenden Presseorganen mit der Bitte um Veröffentlichung zur Verfügung gestellt: RNZ, Fränkische Nachrichten, SWR, Radio Regenbogen, RNF, Mannheimer Morgen, Stuttgarter Zeitung, Heilbronner Stimme, Südwestpresse, Bild Rhein-Neckar, Wochenkurier, BAZ, Mosbacher Stadtanzeiger und dpa Mannheim +++ Der Offene Brief der organisierten NOK-Wirtschaft kann hier abgerufen werden ...

+++


Großer Bahnhof beim Neujahrsempfang der NOK-Witschaft

Beim gemeinsamen Empfang der Unternehmenskreise Mosbach und Buchen, der Wirtschaftsjunioren und der Junghandwerker traf sich am 17. Januar der organisierte Mittelstand unseres Landkreises im KWO-InfoZentrum +++ Ziel der Veranstaltung war es, den Stellenwert der heimischen Betriebe öffentlich zu unterstreichen und den Wirtschaftsraum noch enger zu vernetzen +++ Das ist bestens gelungen: Nahezu 70 Repräsentanten aus Wirtschaft, Verbänden, Bildungsstätten und Politik nutzten die Chance, bestehende Kontakte zu festigen und neue zu knüpfen.

Nach einem feierlichen Auftakt mit Thomasius Gärtner am Cello und der Begrüßung durch den UkMos-Vorsitzenden Gerhard Cherdron, präsentierten Christoph Schneider, Holger Engelhardt und Thomas Mayer ihre den Empfang mitveranstaltenden Verbände +++ Darauf erläuterte Michael Wenk, Vorstandsprecher der ENBW-Kraftwerksgesellschaft, die (nukleardominierte) Erzeugerstruktur des durch den Wiedereinstieg des Landes noch fester in Baden-Württemberg verankerten drittgrößten deutschen Stromversorgers sowie den rechtlichen Rahmen, dem auch der abschaltmotivierteste Aufsichtsrat unterworfen sein würde +++ Direkt im Anschluss skizzierte KWO-Betriebsleiter Holger Schmidt den Stand und die künftige Schritte des KWO-Rückbaus; nachvollziehbar deutlich wurde dabei, dass die Öffentlichkeit bereits im Zuge der vorausgehenden Genehmigungsverfahren bestens über das gesamte Projekt in Kenntnis gesetzt wurde +++ Abgeschlossen wurde dieser Informationsblock durch Obrigheims Bürgermeister Roland Lauer: Er informierte über die Entwicklung seiner Gemeinde im Bestreben, den Energiestandort Obrigheim zu erhalten und die Kommune fit für die Zukunft zu machen; beides sei durch die Errichtung des Biomassekraftwerks sowie verschiedene Neuansiedlungen gewerbesteuerzahlender Unternehmen auch aus dem EnBW-Konzern bislang „ganz gut“ gelungen.

Die eigentlich jeden Unternehmer betreffendste weil tief in die Arbeitswelt hinwirkende Frage des Abends richtete sich an die Vorsitzende des Sportkreises Mosbach: Dr. Dorothee Schlegel stellte sich dem Thema, ob der Sport mit all seinen Facetten die Arbeitswelt eher beflügelt oder behindert +++ Von „Fluch“ war im Festvortrag keine Rede, Dr. Schlegels Signale gingen eindeutig in Richtung „Segen“: Angereichert mit griffigen Beispielen, unterstrich sie die im Sport geltenden und durch den Sport vermittelten vielfältigen Werte; Mitarbeiter, die diese Werte leben und verkörpern, sieht die Soziologin als große Chance, Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit in den Belegschaften vorbildhaft zu fördern.

Unabhängig von den Schlüssen oder gar Lehren, die man aus den fundierten Wortbeiträgen ziehen könnte: Der von Karlfried Theilig moderierte kompakte Informationsblock hat dem Neujahrsempfang der NOK-Wirtschaft gut zu Gesicht gestanden +++ Besonders gut gelang, was diesen zum zweiten Mal veranstalteten Empfang ausmacht: Das Zusammenbringen unterschiedlicher Menschen unterschiedlicher Generationen aus unterschiedlichen Häusern mit unterschiedlichster Ausrichtung, aber einem Interesse: Der Verantwortung gerecht zu werden, die durch Führung und/oder Selbständigkeit erwächst.


+++


Ganz vorne auf der Gästeliste des Neujahrsempfangs standen: Landrat Dr. Achim Brötel, der viel Zustimmung erfuhr für seine öffentlich gemachte Feststellung, der NOK sei für die Metropolregion Rhein-Neckar kein feigenblättriges Anhängsel, sondern angemessen ernst zu nehmen +++ Bernhard Kraft (IHK) +++ Johannes Biste (WiNO) +++ Alfred Schumacher (Große Kreisstadt Mosbach) +++ Josef Bittler und Ralph Trabold (LES) +++ Dorothee Lindenberg (RNZ) +++ Michael Lagler (RSO).


+++


Neujahrsempfang am 17. Januar im KWO-Infozentrum:
Dr. Dorothee Schlegel als „Special Guest“

Beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Unternehmenskreise Mosbach und Buchen sowie der Junghandwerker und Wirtschaftsjunioren im NOK wird Dr. Dorothee Schlegel referieren +++ Nach kurzen Begrüßungen durch Gastgeber und Veranstalter, spricht die Vorsitzende des Sportkreises Mosbach zum Thema Brot & Spiele: (K)ein Menetekel in der Arbeitswelt !? +++ Nach dem Vortrag steht Frau Dr. Schlegel den Repräsentanten des heimischen Mittelstands gerne auch noch zusätzlich Rede und Antwort +++ Beispielsweise beim „Nachklapp“ in den Seminarräumen des Infozentrums +++ Dort vor allem kann ausgiebig die Chance genutzt werden, bestehende Kontakte zu festigen und neue zu knüpfen.

Der Empfang findet statt am 17. Januar 2011 um 18.30 Uhr im KWO-Infozentrum +++ Herzlich eingeladen dazu sind alle Mitglieder der veranstaltenden Verbände und Organisationen.


+++


Starker Abschluss, neue mail line, Antrieb zum „Schattensprung“
und ein anspruchsvolles Programm für 2011

Der Unternehmenskreis Mosbach ist auf dem richtigen Weg: So prägnant lässt sich die letzte Sitzung des Jahres 2010 getrost zusammenfassen. Um noch effektiver zu sein, wäre allerdings die Vernetzung untereinander weiter zu verbessern, die Mitgliederzahl anzuheben und für die UK- Veranstaltungen größeres Interesse zu wecken. Das war das Ergebnis einer ausführlichen Diskussion, die wohl auch nach der Komplettierung der Führungscrew bei der Mitgliederversammlung am 29. Juni 2011 weiterzuführen ist +++ Konkrete Vorschläge wie das Einrichten einer mail line als Service für UK-Mitglieder bei „Hilferufen“ aller Art werden sofort umgesetzt +++ Die Aktion „Schattensprung“ geht ebenfalls alle an: Weil mit jedem neuen Mitglied der UK schlagkräftiger wird, sollten recht viele UKler potenzielle Neumitglieder direkt & persönlich von Sinn & Vorteil einer Mitgliedschaft im Unternehmenskreis überzeugen. Dazu kann niemand „verdonnert“, aber daran sollte immer wieder neu appelliert werden.

Weiter Schwerpunkte bei der Mitgliederversammlung im Amtsstüble waren der Rückblick auf die seit Januar monatlich durchgeführten Veranstaltungen sowie die Verabschiedung des Jahresprogramms für 2011, das auf dieser Homepage unter „Termine“ schon heute für jedermann nachvollziehbar ist +++ Momentan noch nicht feststehende Veranstaltungstage werden sofort nach Festlegung nachgetragen.

Beim Rückblick auf 2010 wurde an jene highlights erinnert, die auch in der Presse entsprechenden Widerhall fanden: Martin Hess` Durchleuchten des schwarz-gelben Koalitionsvertrags im Februar, das gemeinsam mit RNZ und LES im März durchgeführte Mosbacher WirtschaftsForum über die Wirtschaftspolitik der seinerzeit noch recht neuen Bundesregierung, die Diskussion mit dem Korankenner el-Mogaddeti über Beachtenswertes bei Geschäften mit dem Morgenland im April, das Referat von Geschäftsführer Biste über die Effektivität der WINO im Juni, die gemeinsame Standortbestimmung der Unternehmenskreise Mosbach und Buchen im Oktober und die Betrachtungen von Stadtwerke-Geschäftsführer Jaksz zur Rolle der Erneuerbaren Energien beim Kostentreiber Strom im November +++ Als überaus wichtig erachtet wurden und werden auch die internen Sitzungen, die stets von großer und vertrauensvoller Offenheit geprägt waren und sind. So beispielsweise jene Veranstaltung im Januar, bei der über die Auswirkungen und Entwicklungen in der heimischen Wirtschaft im Zuge der damals noch lange nicht beendeten Wirtschaftskrise informiert und diskutiert wurde.

Der Unternehmenskreis Mosbach wird diesen eingeschlagenen Weg auch 2011 konsequent fortsetzen: Das spiegelt sich im Jahresprogramm 2011, das mit einem informativen Neujahrsempfang startet, sich danach unverklärt mit der Entwicklung der Mitgliedsunternehmen befasst, neue Impulse bei der Kooperation Schule/Wirtschaft setzt, die ethnische Integration bei den Mitgliedbetrieben hinterfragt, Informations- und Betriebsbesuche beinhaltet, die jährliche Standortbestimmung mit den Buchener Kollegen erneuert, im November ein weiteres öffentliches WirtschaftsForum mit dem Thema Bildung und Ausbildung organisiert und im Dezember 2011 diskutieren wird über das, was nach einem interessanten Jahr zu bilanzieren ist.

Eines ist dabei heute schon klar: Der Unternehmenskreis Mosbach, der mit seinen mehr als 40 Mitgliedsbetrieben über 5.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze repräsentiert, ist sich der damit verbundenen Verantwortung jederzeit bewusst +++ Wie in den Krisenzeiten 2009 und 2010, wird dies auch im neuen Jahr unterstrichen durch einen Veranstaltungs-Kalender, in dem für informationsfreie „Alibi-Events“ kein Platz ist.

+++


8. Dezember, 18 Uhr, Amtsstüble Mosbach:

Ist der Unternehmenskreis auf dem richtigen Weg?

Das ist die wichtigste Frage, die am Mittwochabend bei der letzten Mitgliedersitzung des Jahres zur Debatte steht +++ Zwei „Programme“ stehen dabei im Mittelpunkt: Zum einen soll kritische Rückschau gehalten werden auf das Jahresprogramm 2010, das sich der Unternehmenskreis im Dezember 2009 selbst verordnet hatte +++ Zum anderen wird ein Vorschlag für den Veranstaltungskalender 2011 vorgelegt, der zu diskutieren und zu verabschieden ist +++ „Programmatisch“ wird es aber auch schon vor den Diskussionsrunden: Dabei geht es um die künftige Führungs-Mann/Frauschaft. Diese sollte der UK nämlich spätestens zu seiner nächsten Hauptversammlung im Juni 2011 komplettiert haben ...

+++


Kostentreiber Strom: Wer zahlt die Erneuerbaren ?
Sachliches Referat und lebendige Diskussion beim Unternehmenskreis Mosbach

Hauptverantwortlich für die in ganz Deutschland geradezu explodierten Stromkosten ist der Klimaschutz +++ Die auf Jahrzehnte garantierte Subvention von Öko-Strom kostet 2011 mehr als 13 und 2015 sogar 21 Milliarden Euro +++ Kein Wunder: Die horrenden Einspeisevergütungen vor allem für Solarstrom garantieren eine Verzinsung, die fern normaler Finanzanlagen liegt +++ Diese wundersame Geldvermehrung reizt mittlerweile auch weniger umweltmotivierte Investoren, was zu weiterem Ausbau der Regenerativen führt +++ Dabei warnen immer mehr Wirtschafts- und Energieexperten vor dieser kostentreibenden Entwicklung, die nichts mehr mit dem Wert des Stroms zu tun und für die gewerbetreibende Wirtschaft nachhaltig schlechtere Betriebsergebnisse zur Folge hat.

Diesem bewusst provokativ gefassten Thema stellte sich vor bemerkenswert gut vertretenen Unternehmern Jürgen Jaksz, Geschäftsführer der Stadtwerke Mosbach +++ Nüchterne Sachlichkeit beim Referat und offene Worte bei der ausführlichen Diskussion bestimmten eine Veranstaltung, die eigentlich nur bei den Kernkraftwerkslaufzeiten wirklich unterschiedliche Positionen offenbarte: Zum einen war dies die Position deutscher Stadtwerke, die durch länger
laufende KKW einen Wettbewerbsnachteil beklagen, weil die Planungssicherheit für Investitionen in unterschiedliche Kraftwerke nicht mehr gegeben sei +++ Andererseits wurde argumentiert, dass auch ein Ausstiegsgesetz nicht für die Ewigkeit gemacht sein muss und erst der kostengünstige Atomstrom einen einigermaßen freien Wettbewerb ermögliche.

Aufgrund der von Jaksz präsentierten Zahlen & Fakten sowie aktueller Veröffentlichungen in Tages- und Wirtschaftspresse kamen die Unternehmer überwiegend zu folgenden Schlüssen: Die Strompreise leiden unter den horrenden Subventionen, diese Stützungsgarantien strapazieren die Volkswirtschaft über Gebühr, und die Einspeisevergütungen für den solar erzeugten Strom sind fern von einem vertretbaren Marktpreis +++ Thema Stromnetze: Wer Ökostrom will, kann sich dem Bau neuer Stromleitungen nicht (länger) verschließen +++ 3.600 km solcher neuen Leitungen werden längst gebaut sein müssen, wenn im Jahr 2050 der deutsche Strombedarf zu 80 (!) Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt werden soll +++ Große Bedeutung haben dann die weit vor den Küsten verankerten "Windparks", deren sauberer Strom überall dorthin geleitet werden soll, wo energieintensiv herstellende Unternehmen auch an unzähligen düsteren Wintertagen genauso verlässlich produzieren müssen wie in der bei uns vergleichsweise kurzen Sommerzeit.

80 Prozent Bedarfsdeckung durch Erneuerbare sind nicht nur für den Stadtwerke-Geschäftsführer ein "ambitioniertes" Ziel +++ Dazu müsste absehbar eine Speicher-Technologie entwickelt sein, die qualitativ wie quantitativ weit über das hinausgeht, was beispielsweise beim Elektroauto bisher noch nicht wirklich gelungen ist.

Politische Ziele und die raue Wirklichkeit sind, was Unternehmer bestens wissen, zwei Paar Stiefel: Schon Anfang 2011 steigen die Stromkosten durch die höhere Öko-Umlage nahezu flächendeckend weiter +++ Ähnlich wie beim Benzinpreis, ist auch beim Kostentreiber Strom der Staat ein schamloser Nutznießer: Unfassbare 46 (!) Prozent des Strompreises sind Steuern +++ Und bei jeder Preiserhöhung "verdient" der Fiskus gerne mit +++ Die Verheißung auf eine sichere, risikofreie und umweltgerechte Energieversorgung ist eine teure Angelegenheit ...

+++

 

Das geht uns alle an:
Jürgen Jaksz von den Mosbacher Stadtwerken am 17. 11. zu Gast beim Unternehmenskreis

Exorbitante Subventionen für erneuerbare Energien und ungehörig hoch steigende Steuern machen den immer teurer werdenden Strom in Haushalten wie Betrieben zum Kostentreiber Nummer Eins +++ Dadurch besonders leidvoll betroffen sind energieintensiv produzierende Mittelständler +++ Weil ernstzunehmende Wissenschaftler immer mehr am Sinn des überbordendenden Klimaschutzes zweifeln und gleichzeitig der Neubau notwendiger Stromleitungstrassen immer schwieriger wird, braucht es Antworten auf folgende Fragen:
Sind die Subventionen für regenerative Energien berechtigt, die Vergütungen gerechtfertigt, die hohen Strompreise angemessen, die Steuern vielleicht sogar zumutbar? +++ Welche Auswirkung hat die Verlängerung der Kernkraftwerkslaufzeiten auf den Wettbewerb im Strommarkt? +++ Und: Wie zukunftsträchtig / blauäugig ist das seit Jahren geforderte und vor wenigen Wochen in Berlin vorgestellte Energiekonzept für Deutschland?
Diesen Fragen stellt sich am 17. November um 18 Uhr im Amtsstüble Mosbach einer, der es wissen muss: Jürgen Jaksz, Geschäftsführer der Stadtwerke Mosbach.

 

+++

 

 

Geschäftsführer Biste beim UK:
„WINO hilfreich, effektiv & innovativ“

Zugegeben: Provokant war die Ankündigung, aber der Konter war auch nicht von schlechten Eltern: Johannes Biste zeigte bei der Präsentation „seiner“ WINO auf, dass die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises nicht nur hilfreich, sondern auch effektiv und schlagkräftig ist +++ Dies beweist sie durch das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten, die Unterstützung bei Ansiedlungsfragen und Betrieberweiterungen, die Hilfe bei behördlichen Genehmigungsverfahren und die Beteiligung an der Energieagentur EAN in Buchen +++ Geleitet und bestimmt sind diese Aktivitäten vom Bestreben, ein wirtschaftsfreundliches Klima zu gewährleisten, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Als derzeit wohl wichtigstes WINO-Projekt wird in Eigenregie die Verbesserung der Breitbandinfrastruktur (schnelles Internet) im Neckar-Odenwald-Kreis umgesetzt +++ Angestrebt wird dabei die zeitgleiche Erschließung aller nicht- oder unterversorgten Orte im NOK +++ 21 Gemeinden mit 61 Ortsteilen nehmen an dem Modellprojekt teil, das rund 11 Millionen Euro kostet und vom Land mit 5,7 Millionen und dem NOK mit 1,3 Millionen bezuschusst wird +++ Der aktuelle Projektstand ist im ganzen Landkreis bereits sichtbar: Verlegt werden derzeit Leerrohre und Glasfaserkabel; parallel läuft die Ausschreibung des Netzbetriebs, weitere Förderanträge dafür sind bereits in Arbeit.

In der offenen Diskussionsrunde war vor allem das Breitbandinfrastrukturprojekt das große Nachfragethema +++ Anregungen gab es aber auch: Ansiedlungswerbung und Bürokratieabbau (!) wären beispielsweise neue Themenfelder, auf denen die WINO rackern und sich große Lorbeeren verdienen könnte ...

 

+++

 

„Was zählt, ist auf dem Platz!“
6. Mosbacher WirtschaftsForum stellt die Bildung auf den Prüfstand

Auf die Bildung und die Ausbildung kommt es an. Das ist einer der Kernsätze, wenn die Chancen des Nachwuchses und die aktuellen wie künftigen Bedürfnisse der Millionen von Arbeitsplätze bereitstellenden Wirtschaft öffentlich diskutiert werden +++ Wenigstens in diesem Punkt herrscht Einigkeit bei Politik, Gesellschaft, Gewerkschaften und Kirchen, die in diesen Monaten mehr mit sich selber als mit dem Wohl ihrer Wähler, Mitglieder, Partei- oder Kirchgänger beschäftigt sind +++ Die übergeordnete Einigkeit beim Thema Bildung und Ausbildung bedeutet aber nicht, dass gemeinsam getragene Lösungen sicht- oder gar spürbar wären. Und konkret steht die heimische Wirtschaft nämlich bei zu vielen Ausbildungsverträgen vor der Frage, ob eine Anstellung überhaupt Sinn macht +++ Die Gründe dafür sind nicht neu, fallen aber immer häufiger auf und künftig noch mehr ins Gewicht: Manchen, die meinen, schon vieles zu wissen, fehlt die Bereitschaft, konzentriert Neues zu lernen; Pünktlichkeit, Ordnung und Zuverlässigkeit werden oft nicht ernst genommen; Anstand und Benehmen scheinen für nicht wenige noch nie gehörte Fremdwörter zu sein; Engagement und Anspruch klaffen nicht selten weit auseinander +++ Natürlich gibt es in Elternhäusern erschreckende Unterlassungen, was die Erziehung betrifft +++ Genauso richtig ist, dass die Schule diese Fehler nicht alle reparieren kann, aber auch nicht kaschieren soll +++ Was ein gutes Abi, ein prima Real- und ein ordentlicher Hauptschulabschluss tatsächlich wert sind, stellt sich im betrieblichen Alltag manchmal recht schnell heraus. Denn auch hier gilt die alte Fußballerweisheit: „Was zählt, ist auf dem Platz“.

Wie zu erreichen ist, was zählt, soll das nächste Mosbacher WirtschaftsForum klären +++ Aufs Podium dieser gemeinsamen Veranstaltung von Unternehmenskreis, LES und RNZ soll Baden-Württembergs Kultusministerin +++ Prof. Marion Schick hätte dann Rede und Antwort zu stehen auf Fragen, die von denen ausgearbeitet, formuliert und gestellt werden, um deren Zukunft es vor allem geht: nämlich von Schülerinnen und Schülern!

Neben dem Beschluss, dem „Bildungs(not)stand“ auf dem dann 6. Mosbacher WirtschaftsForum gebotene Aufmerksamkeit zu verschaffen, waren bei der Mitgliederversammlung am 16. Juni 2010 die einstimmige Verabschiedung der geänderten Satzung und das Aufrücken von Felix Gramling in den Vorstand weitere Entscheidungen für eine zukunftsorientierte Ausrichtung des von Gerhard Cherdron geführten UK, dessen Mitgliedsbetriebe gerade in der Wirtschaftskrise ihrer Verantwortung für mehre tausend Arbeitsplätze in beeindruckender Weise gerecht geworden sind.

 

+++

 

16. Juni, 18 Uhr, Amtsstüble Mosbach:
Nach Spanien - Schweiz wird`s richtig spannend !

Wer Versammlungen, Gesprächs- oder gar Vortrags-Termine mitten in die Fußball-WM legt, ist selber schuld. Oder er hat ein Thema, das selbst eingefleischte Fußballgucker vom Fernseher weglockt. Das haben wir, obwohl das Weglocken wohl gar nicht nicht nötig wäre. Schließlich beginnt das Spiel des WM-Favoriten Spanien gegen unsere Schweizer Nachbarn nachmittags bereits um vier, ist also um 18 Uhr schon vorbei. Und der Abendkick Südafrika gegen Uruguay dürfte nicht nur wegen der nervtötenden Vuvuzelas keine Konkurrenz für uns sein. Denn der letzte offizielle UK-Termin im ersten Halbjahr hat es in sich: Zuerst ist Mitgliederversammlung; danach informiert Johannes Biste, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft unseres Landkreises, über die WINO.

Bei der Mitgliederversammlung werden tatsächlich entscheidende Weichen für die nächsten Jahre gestellt +++ Auf dem Prüfstand steht zunächst die neue Satzung, die Programm sein soll für das heutige Selbstverständnis und die handfesten Ziele des Unternehmenskreises, dessen Mitgliedsbetriebe auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für einige Tausend (!) Arbeits- und einige Hundert (!) Ausbildungsplätze Sorge und Verantwortung tragen +++ Nach Satzungsänderung und Kassensturz geht`s um die Führungscrew der nächsten zwei Jahre: Gewählt werden nämlich Vorstand, Stellvertreter und Kassenwart.

Die WINO: Hilfsbereit. Auch effektiv? +++ Zugegeben: Es klingt schon ein bisschen provozierend, wie im UK-Jahresplan 2010 die Info- und Diskussionsveranstaltung angekündigt ist, die am 16. Juni direkt auf die Mitgliederversammlung folgt und gegen 19 Uhr starten soll +++ WINO-Geschäftsführer Biste will jedenfalls die Steilvorlage nutzen, die Vielfalt der Aufgaben, die Dimension der Dienstleistung wie auch die Schlagkraft der NOK-Wirtschaftsförderungsgesellschaft darzustellen und den UK-Mitgliedsunternehmen dabei jedwede Hilfe anbieten.

Für UK-Mitglieder ist am 16. Juni also Flagge zeigen angesagt. Und dies im doppelten Sinn und mehrfachem Interesse: Bei der Doppelveranstaltung geht es nämlich um nicht weniger als die Zukunft des UK und die Unterstützung des heimischen Mittelstands durch den Landkreis! Das müsste doch Grund und Anlass genug sein, in bester Mannschaftsstärke anzutreten. Auch Gast- und Einwechselspieler sind am 16. Juni herzlich willkommen!

 

+++

 

Andere Sitten. Andere Regeln. Andere Maßstäbe?
Geschäfte mit dem Morgenland

Ohne das immer bigger werdende business mit dem Morgenland würde die deutsche Wirtschaft noch stärker hinken, als sie es nach dem Einbruch ab Herbst 2008 immer noch tut +++ Das ist mittlerweile bundesweit verinnerlicht, und auch mancher heimische Mittelständler hat das schon erfahren +++ Doch wie man es von wirtschaftlichen Verbindungen nach Asien schon kennt, gelten auch im Morgenland andere Sitten, die man zumindest kennen sollte +++ Aber: Muss man es als deutscher Unternehmer auch verstehen, tolerieren oder einfach darüber hinwegsehen, wie dort Recht empfunden, gesprochen oder ausgeübt wird? +++ Kann das im Sinne eines so friedlich hingestellten Islam sein, wenn im Namen Allahs Flugzeuge in Wolkenkratzer gesteuert, Metros gesprengt und Kinder zu Selbstmordattentaten verpflichtet und dabei grundsätzlich Unschuldige in den Tod gerissen werden? +++ Muss man sich mit dem für uns Unfass- & Unentschuldbaren „anfreunden“ oder zumindest arrangieren, wenn man Geschäfte mit dem Morgenland machen will? +++ Solchen und noch ganz anderen Fragen stellte sich Zaid el-Mogaddedi, Direktor des Instituts für islamisches Bankwesen in Frankfurt, am 14. April beim Unternehmenskreis Mosbach +++ Der in Afghanistan geborene und in Deutschland aufgewachsene Korankenner blieb keine Antwort schuldig, diskutierte offen und beleuchtete eine Welt, deren glaubensgeprägte Maßstäbe sich weniger von den unseren unterscheiden, als wir mit unserem für fortschrittlich-liberal gehaltenen Handeln wohl wahrhaben wollen +++ Das war die vielleicht bemerkenswerteste Erkenntnis einer Veranstaltung, die hilfreiche Hinweise gab für einen stressfreien Umgang mit Partnern, die seriösen deutschen Unternehmern jederzeit den roten Teppich ausrollen.

 

+++

 

Weiteres Highlight am 14. April:
Zaid el-Mogaddedi beim Uk in Mosbach

Arabisches Geld & arabische Märkte spielen in der deutschen Wirtschaft alles andere als untergeordnete Rollen +++ Dabei wissen große Konzerne genauso wie manch heimischer Mittelständler aus Erfahrung: Geschäfte mit dem Morgenland laufen ab nach eigenen, manchmal sogar nach eigentümlich erscheinenden Regeln +++ Wie man angemessen & stressfrei mit der islamisch geprägten Wirtschaftswelt umgeht, darüber informiert & diskutiert der profunde Koran- und Islamkenner Zaid el-Mogadeddi aus der Bankenmetropole Frankfurt am 14. April im Amtsstüble +++ Mitglieder & interessierte Freunde des Unternehmenskreises sind herzlich eingeladen.

 

+++

 

Großes Kino in der LES:
5. Mosbacher WirtschaftsForum ein voller Erfolg

Beachtlich war das Interesse, bemerkenswert das, was geboten wurde +++ Das ist kurz und trocken das Resümee, das Unternehmenskreis, Ludwig-Erhard-Schule und Rhein-Neckar-Zeitung als gemeinsame Veranstalter direkt nach dem offiziellen Ende des Forums zogen +++ Vorher hatte Schulleiter Josef Bittler begrüßt, ZEW-Forscher Dr. Friedrich Heinemann referiert, Gerhard Cherdron moderiert und Martin Hess, Anke Cherdron und Andreas Döbert auf dem Podium diskutiert, ob schwarz-gelb die richtigen Weichen für ein nachhaltig erfolgreiches Wirtschaften in unserem Land stellt +++ Bei aller Enttäuschung über den holprigen Start der als marktfreundlich eingeschätzten, vor allem in Mittelstandsfragen erschreckend unverbindlichen, jedoch mit einem überzeugenden Votum im Herbst 2009 gewählten Regierung waren die meisten auf dem Podium und viele im Saal davon überzeugt: Eine wirtschaftspolitisch erfolgversprechende Alternative zu schwarz-gelb gibt es nicht wirklich +++ Ursache dafür ist auch der schrittweise Rückzug der Sozialdemokraten aus der Agenda 2010, die richtungsweisende Entscheidungen für eine moderne, soziale Marktwirtschaft formuliert und auf den Weg gebracht hatte +++ Genaues über das, was am 17. März in der LES-Aula vorgetragen, auf dem Podium diskutiert und danach beim gar nicht smallen talk im LES-Bistro beredet wurde, stand in der RNZ, die bereits im Vorfeld ausführlich über das 5. Mosbacher WirtschaftsForum informiert hatte.

 

+++

 

5. Mosbacher Wirtschaftsforum
am 17. März in der Ludwig-Erhard-Schule

Stellt Schwarz-Gelb die richtigen Weichen?“ +++ Beim WirtschaftsForum wird diese Frage aufgegriffen von Dr. Friedrich Heinemann vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim +++ Nach einem Kompaktvortrag diskutiert Heinemann das Forum-Thema mit Martin Hess von der Odenwald Treuhand, Anke Cherdron von der Druckerei Laub und Andreas Döbert von Döbert GmbH +++ Der Eintritt der vom UK-Vorsitzenden Gerhard Cherdron moderierten Veranstaltung ist frei, und Sie sind herzlich willkommen.

 

+++

 

Cherdron, Hess und Heinemann ...

Das wichtigste Ergebnis der Mitgliederversammlung am 24. Februar war: Gerhard Cherdron führt den Unternehmenskreis mindestens bis zum Sommer 2011 +++ Bis dahin wird eine Nachfolge geregelt, die Verantwortung und Inanspruchnahme künftig auf mehrere und vor allem auch jüngere Schultern verteilen soll +++ Zufall oder Absicht? Im zweiten Sitzungsteil informierte Martin Hess von der Odenwald Treuhand über "Seltsame und mittelstandsfeindliche Passagen im schwarz-gelben Koalitionsvertrag" +++ Die dabei brillant aufgezeigten und engagiert diskutierten Ungereimtheitheiten waren eine glänzende Vorbereitung für unser Mosbacher WirtschaftsForum am 17. März in der Ludwig-Erhard-Schule +++ Bei diesem nun schon zum fünften Mal gemeinsam mit LES und RNZ veranstalteten Forum wird Dr. Friedrich Heinemann antworten auf die Frage „Stellt schwarz-gelb die richtigen Weichen?“ +++ Heinemann ist Forschungsleiter am ZEW, dem in Mannheim angesiedelten und bei Wirtschaft und Politik hoch angesehenen Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung +++ Nach einem einführenden Kompaktvortrag diskutieren Heinemann und heimische Unternehmer auf dem Podium Lösungswege aus der noch längst nicht beendeten Krise, mit der auch die hiesige Wirtschaft zu kämpfen hat +++ Brandktuelles Thema, renommierter Referent, passendes Umfeld: Das 5. Mosbacher WirtschaftsForum in der LES-Aula hat großes Interesse verdient +++ Diesem Anspruch gerecht wird auch die mitveranstaltende RNZ, die das Forum in mehreren Artikeln und Anzeigen ankündigen wird +++ Offen ist das Forum für alle, die sich für Wirtschaftsfragen interessieren und denen die Zukunft der heimischen Mittelstandsbetriebe nicht schnupppe ist +++ Sie sind also herzlich eingeladen.

 

+++

 

Am 24. Februar wird`s doppelt spannend !

Diese Überschrift ist kein leeres Versprechen: Doppelte Spannung gibt es, weil die Sitzung zweigeteilt ist +++ Die ersten 30 Minuten ist Mitgliederversammlung angesagt: Dabei geht es strukturiert um Kassenbericht, Entlastung, Mitgliederstand, Jahresbeitrag und künftige Satzung +++ Danach informiert Martin Hess von der Odenwald Treuhand über „seltsame und mittelstandsfeindliche Passagen“ im schwarz-gelben Koalitionsvertrag +++ Dieser Info- und Diskussionsabend ist die ideale Einstimmung für unser WirtschaftsForum am 17. März in der Ludwig-Erhard-Schule +++ Zum 5. Mal gemeinsam mit LES und RNZ veranstaltet, steht das Forum unter dem Thema „Stellt schwarz-gelb die richtigen Weichen?“ +++ Weil es für jeden Mittelständler nur von Vorteil sein, die politischen Stolperfallen so früh wie möglich zu kennen, ist das meeting am 24. Februar ein ideales briefing für das WirtschaftsForum, das Antworten auf entscheidende Zukunftsfragen geben soll.

 

+++

 

Hoffnungsvoller Nachwuchs mit dem „Förderpreis des Unternehmenskreises Mosbach“ ausgezeichnet
Herausragende Leistungen in Schule und Ausbildung haben Anerkennung & Unterstützung verdient +++ Beim UkMos ist das kein Lippenbekenntnis, sondern durch die Vergabe von Förderpreisen seit vielen Jahren Programm +++ Jeder Förderpreis des Unternehmenskreises ist mit 250 Euro dotiert und wird in einem feierlichen Rahmen vergeben +++ Potenzielle Preisträger sind Jahr für Jahr die aus wirtschaftlicher Sicht erfolgreichsten Absolventen von Kaufmännischer Berufsschule (KBS) und Kreisgewerbeschule (KGS) sowie die besten Abiturienten der Ludwig-Erhard-Schule (LES) und des Technischen Gymnasiums (TG) +++ Auf Empfehlung der jeweiligen Schule wurden für das Jahr 2009 ausgezeichnet: Stefanie Gaschler und Damian Skiba (KBS), Josef Afifi (KGS), Lisa Konrad (LES) und Ralf Neureither (TG) +++ Der UkMos gratuliert allen Preisträgern und hofft, dass jeder verliehene Förderpreis ein Ansporn ist, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen.

 

+++

 

Rückblick, Durchblick, Ausblick war das Thema der ersten UK-Sitzung im Jahr 2010. Die dabei von heimischen Mittelständlern offenbarte Bandbreite ist praktisch ein Spiegelbild der gesamtwirtschaftlichen Lage +++ Beim Rückblick ging die Skala von „heftigen Auftragseinbrüchen“ und unlogischen "Aufs und Abs" über "moderate Einbußen" bis hin zu deftig „blauen Augen“ bei den Jahresabschlüssen +++ (Beneidenswerte) Ausnahme: Der Unternehmenskreis gratuliert Reinhold Schirk und seiner Schirk Engineering zum besten Jahr in der Betriebsgeschichte +++ Wer in diesen harten Monaten Durchblick und Handlungsfähigkeit behielt, weiß spätestens jetzt und ziemlich genau wie man es schaffen kann, zumindest kaum mehr so "hammerartig" überrascht zu werden +++ Allerdings und glücklicherweise: Das Bewusstsein, gerade in schwierigen Zeiten besondere unternehmerische Verantwortung zu tragen, ist in der heimischen Wirtschaft stark ausgeprägt +++ Erfahrung, Erkenntnisse und aktuelle Wirtschaftsdaten führten beim Ausblick zu Zuversicht wie Skepsis: Dass die Talsohle offiziell als durchschritten gilt, macht begründet Hoffnung. Leider weiß aber Anfang 2010 niemand wirklich, welche Löcher nach dem Auslaufen von Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und Kurzarbeit tatsächlich aufgerissen sein werden +++ Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst! Obwohl Thema und Statements alles andere als „spaßig“ waren, hat die bemerkenswert gut besuchte erste UK-Sitzung im neuen Jahr Freude gemacht: Weil sie ablief in einer faszinierenden Offenheit  und Platz ließ für reichlich Nachfrage und Diskussion +++ Sich im Erfolg zu offenbaren ist leicht; in allen anderen Lebenslagen braucht es dazu Charakter (Kurt Wilhem). 

+++

 

20. Januar 2010, 18 Uhr, Amtsstüble Mosbach: Zur ersten internen Veranstaltung im neuen Jahr, bei dem heimische Mittelständler in vertrauensvoller Atmosphäre auf ein schwieriges Jahr zurückblicken und mit hoffentlich recht viel Zuversicht nach vorne schauen können, sind alle Mitglieder des Unternehmenskreises herzlich eingeladen.

+++

 

2. Dezember 09: Aufbruch beim Unternehmenskreis! Bei einer richtig gut besuchten Mitgliederversammlung wurden im Mosbacher Amtsstüble entscheidende Weichen neu gestellt. Mit Gerhard Cherdron an der Spitze geht der UK in ein Jahr, das bestückt ist mit „Aktionen“, die Sinn machen und nichts mit Alibi-Veranstaltungen zu tun haben. Überzeugen Sie sich selbst: Unter „Termine“ finden Sie kurz gerafft das, was die Mitglieder für 2010 im offenen Austausch gefordert und selber zusammengestellt haben.

Beginnen wird das Jahrsprogramm 2010 am 20. Januar mit einer internen Veranstaltung, bei der die UK-Mitglieder vertrauensvoll über die Auswirkungen und Entwickungen der Wirtschaftskrise in heimischen Unternehmen diskutieren. Alles Gute bis dahin.

+++

 

Aktionspause beim Unternehmenskreis. Die auch im heimischen Wirtschaftsraum noch längst nicht überwundene Krise zwingt die Blicke fast überall auf das Wesentliche. Für „Events“ welcher Art auch immer bleibt dabei nach wie vor wenig Zeit und kaum Sinn. Mit Ausnahme der Vergabe verschiedener Förderpreise an herausragende Schulabgänger im Sommer und einem gemeinsam mit dem UK Buchen am 1. Oktober in der Heidersbacher Mühle veranstalteten Herbstfest hat sich der UK Mosbach deshalb seit Pfingsten eine „Aktionspause“ verordnet, die spätestens im Frühjahr 2010 beendet sein soll.

Himmelfahrtswochenende: Reiche wollen Reichensteuer! Eine noch nicht näher definierte Gruppe „sozial engagierter Vermögender“ fordert 5-prozentige Reichensteuer ab 500 Tausend Euro Jahreseinkommen zur Finanzierung von zusätzlichem Personal an Kindertagesstätten und Schulen sowie höherer Beitragssätze bei Hartz IV und Bafög +++ Auf & Ab: Während die Stimmung bei der Konjunktur langsam steigt, fallen immer mehr Arbeitsplätze der Wirtschaftskrise zum Opfer; auch Hewlett Packard wird/will/muss 6.000 Leute nach Hause schicken +++ Rollentausch? Conti sieht Übernahme von Schaeffler als Voraussetzung für die Schlagkraft eines erfolgreichen Zuliefererkonzerns +++ Wiederaufgetaucht: Herr Piech ist wieder da und will die Fusion von VW mit Porsche weiter vorantreiben, sagt zumindest ein Sprecher des Dominators +++ Mannem hinne: Angeschlagene Brauerei Eichbaum soll von Radeberger übernommen und danach abgewickelt werden +++ Köhler oder Schwan? Am Samstag wird von der Bundesversammlung der nächste Bundespräsident gewählt. Dürfte das Volk entscheiden, stünde laut einer Emnid-Umfrage der Sieger schon lange fest: 70 Prozent der Deutschen sind für Köhler, 10 Prozent für Schwan und 4 Prozent für Sodann.

20. Mai 09: Petro-Dollars für die Selbständigkeit? Porsche sucht neuen Geldgeber auf der arabischen Halbinsel +++ Ist Krugmann klug, Mann? Wirtschaftsnobelpreisträger sieht Talsohle der Wirtschafts- und Finanzkrise „vielleicht“ erreicht +++ EuGH fällt „deutsches“ Urteil: „Besitz und Betrieb einer Apotheke darf in Deutschland Apothekern vorbehalten bleiben“ +++ Klare Aussage, oder?: Dem deutschen Handwerk geht es trotz Krise relativ gut und die Lage ist auch relativ stabil, sagt relativ nachvollziehbar der Handwerks-Generalsekretär Schleyer +++ Unfassbar: 2010 werden aus dem Bundeshaushalt 44,6 Milliarden (!) Euro allein für Harz-IV-Empfänger fließen.

19. Mai 09: Hammerharter Vorwurf aus Brüssel: EU-Kommissar Verheugen kritisiert die Bankenaufsicht in Deutschland, den „Weltmeister in riskanten Bankgeschäften“ +++ Feigheit vor dem Freund? VW-Dominator Piech fehlt ohne Begründung bei Porsche-Aufsichtsratssitzung +++ Blühende Landschaften: Laut Armuts-Atlas gibt`s deutschlandweit im Schwarzwald die wenigste und in Vorpommern die meiste Armut +++ Entjungfert: Die erste in China gebaute A320 ist nach ihrem Jungfernflug heil gelandet. Laut Hersteller Airbus sind die in China gebauten Flieger genauso gut wie die aus Hamburg oder Toulouse.

18. Mai 09: Auch an die Fleischtöpfe? BMW (!) und Porsche (!) wollen Staatsgarantien +++ 247 Kaufhäuser unter einem Dach? Metro plant Zusammenschluss von Kaufhof und Karstadt zur Deutschen Warenhaus AG +++ Piech lässt die Puppen tanzen: VW-Betriebsrat erreicht Aussetzung der Fusionsgespräche mit Zuffenhausen +++Nerviger Europa-Wahlkrampf! Gefühlte 50 Parteien dürfen zur Zeit im Öffentlich Rechtlichen Funk- und Fernsehwerbung machen. Nur wer viel ertragen kann, versteht das nicht als Aufruf zum Pauschal-Boykott +++

17. Mai 09: Der Opel-Count down läuft! Bis Mittwoch müssen Fiat und Magna „überzeugende Zukunftskonzepte“ vorlegen +++ Hungern für die Existenz: Seit letzten Mittwoch protestieren sechs Bäuerinnen mit einem Hungerstreik vor dem Berliner Kanzleramt gegen den Verfall des Milchpreises +++ 98 für 25: Fast 100 Prozent der Commerzbank- Aktionäre billigten den Einstieg des Staates, der mit einem Viertel aller Aktien nun größter Einzelbesitzer von Deutschlands zweitgrößter Bank ist.

16. Mai 09: Schlimmster Absacker in der Nachkriegsgeschichte! BIP bricht preisbereinigt um 6,7 Prozent gegenüber Vorjahrsquartal ein +++ Cleverer Schachzug? Um GM-Gläubigern den Zugriff auf deutsches Vermögen zu verwehren, plant der Bund zur Opel-Rettung eine treuhänderische Übernahme als Übergangslösung  +++ Grünes Licht für Enteignung: EU genehmigt Verstaatlichung der HRE, weil dadurch „der wirksame Wettbewerb nicht erheblich“ eingeschränkt würde +++ Muss man das verstehen? Neuer 600-Millionen-Kredit schafft HeidelbergCement Luft beim Bemühen, in den nächsten 12 Monaten 6,8 Milliarden (!) Euro Schulden an Banken zurückzuzahlen.

15. Mai 09: Mein Gott, Wendelin! Angespannter Porsche-Chef auf Audi-Aufsichtsratssitzung mit gestenreich ausgestrecktem Mittelfinger fotografiert +++ HSH in rauer See: Schwer angeschlagene Nordbank lässt mitten in tiefster Krise bankeigene Motoryacht für 250 Tausend Euro aufwändig sanieren +++ Hocheffizientes Finanzministerium? Obwohl im Prinzip bisher jede Steuerschätz-Halbjahres-Prognose daneben lag, wurden auch die jetzt ermittelten Ausfälle von 316 Milliarden Euro bis 2013 „auf das Zehntel genau gerechnet“ und „demgemäß kommuniziert“. Bravo.

14. Mai 09: Oberkante Unterlippe! So hoch steht das Wasser bei Schaeffler, das sich mit 4 Milliarden Euro Staatsgarantien und der Entlassung von mindestens 4.500 Beschäftigten das momentane Überleben sichern will +++ Hoffentlich Allianz-versichert! Mit einem Gewinn von lediglich 29 Millionen Euro legt Deutschlands bekanntester Versicherer ein deprimierendes Quartals-Ergebnis vor +++ Wiedeking am Katzentisch: Volkswagen-Oberaufseher Piech belehrt und demontiert Porsche-Chef öffentlich +++ Grube räumt auf: Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung feuert der neue Boss der Deutschen Bahn fünf Führungskräfte, darunter die Vorstände Wiesheu und Bensel.

13. Mai 09: Linke doppeln Grüne! 2 Millionen neue Arbeitsplätze, die Hälfte davon im Öffentlichen (!) Dienst, sollen durch Reichensteuer mit einem Satz von 53 Prozent ab 84.000 Euro Jahreseinkommen finanziert werden +++ 40 Milliarden weniger: So hoch schätzt Ministerpräsident Oettinger die Steuerausfälle in diesem Jahr bei Bund, Ländern und Gemeinden +++ Beispiel USA: EU plant "Stresstest" beim kompletten Bankensektor +++ Rette sich wer kann: GM-Top-Manager verscherbeln ihre Aktienpakete +++ Risiko Plastikgeld: Durch das bevorstehende Platzen der Kreditkartenblase drohen der Finanzwelt neue Schockwellen.

12. Mai 09: Steuerstreit in der Union! CSU beharrt trotz massiver Einnnahmeneinbrüche und drohender Mehrausgaben auf Steuersenkungen nach der Bundestagswahl +++ Das will Steinmeiers grüner Wunschpartner: Keine neuen Kohlekraftwerke, Tempo 120 auf Autobahnen, 7 Euro 50 Mindestlohn, höherer Spitzensteuersatz, leichtere Einbürgerung, befristete Vermögensabgabe sowie 1 Million neuer Arbeitsplätze durch „Investitionen“ und „Anreize“ +++ Überfällig: Bundesregierung will Umbau der kriselnden Landesbanken per Staatsvertrag festklopfen.

11. Mai 09: Tatsächlich getürkt? Wie auf einem arabischen Basar sollen die US-Großbanken beim Banken-Stress-Test die Tester heruntergehandelt haben: Der Bedarf sei jedenfalls weitaus höher als die festgestellten 75 Milliarden +++ Salem Aleikum! Wirtschaftsminister von und zu Guttenberg umwirbt mit einer Großdelegation saudi- und andere arabische Investoren für die not- und an Aufträgen leidende deutsche Wirtschaft +++ Keine Angst mehr wegen Umwelt und Atom? In wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben imaginäre Ängste keine Konjunktur: Unter den ersten zehn Angstmachern stehen laut GFK-Untersuchungen die Arbeitslosigkeit mit 57 und die Sorge vor wirtschaftlicher Instabilität mit 36 Prozent an der Spitze; 14 Prozent sorgen sich um Bildung, 10 um die Entscheidungsfähigkeit von Politik und Regierung, 9 Prozent bedrücken die Staatsfinanzen und ebenfalls 9 Prozent haben Angst vor einer unzureichenden Altersversorgung.

10. Mai 09: Kolossaler Einbruch bei Toyota! Gewinn stürzt von 14,7 Milliarden plus im Jahr 07 auf 3,3 Milliarden minus, für das laufende Jahr wird ein Verlust von 6, Milliarden Euro erwartet +++ Kälte gut für EnBW: Plus beim Gas glich Minus beim Strom mehr als aus +++ AIG desolat: Der weitgehend verstaatlichte US-Finanzkonzern machte im 1. Quartal 3,3 Milliarden Euro Verlust +++ Oettinger in der Koalitionsfalle: FDP kippt LBBW-Jaschinski, für den LB-Vetter (?) aus Berlin kommt.

9. Mai 09: 12 Prozent auf die Straße? Schaeffler will 8.000 seiner weltweit 66.000 Beschäftigten entlassen +++ HeidelCement rührt Beton an: Wegen erdrückend hoher Schulden (RNZ) wird beim Merckle-Unternehmen weiter an der Kostenschraube gedreht +++ Ohne VW nicht überlebensfähig? Vorzeige-Manager Wiedeking hat bei Porsche 10 Milliarden Schulden angehäuft +++ Christian Wulff Superstar? Wenn das VW-Gesetz künftig auch für Zuffenhausen gilt, ist Niedersachsen der große Gewinner einer „Vernunftehe“ zwischen Volkswagen und Porsche +++ Unfassbar: 10 der 19 US-Großbanken brauchen weitere 75 Milliarden Dollar Finanzhilfen +++ Welche Experten? Commerzbank-Quartalsverlust von 860 Millionen Euro kam für Experten „gänzlich unerwartet“.

8. Mai 09: Ende gut, alles gut? Eigentümer-Clan will VW & Porsche zum "besten Autobauer der Welt" verschmelzen +++ Formidable? SAP übernimmt französischen Softwareentwickler Highdeal +++ Stress im Obama-Land: Der die Großbanken weiter stützende Staat soll für zusätzliche 100 Milliarden US-Dollar faule Kredite aufkaufen +++ Doch echtes Geld für Opel? Bund plant „Liquiditätshilfen“ wegen bevorstehender Pleite vom General Motors, das im Quartal 6 Milliarden (!) Miese machte +++ Aktionismus oder Segen? EZB senkt Leitzins auf historisches Tief von 1 Prozent +++ Silberstreif? Deutsche Industrie hat erstmals seit einem halben Jahr steigende Aufträge.

7. Mai 09: Wehret den Anfängen! IG-Metall gegen Fiat und für direkte Staatsbeteiligung bei Opel +++ Gewinne brechen weg: BMW, Beiersdorf, Henkel und Münchner-Rück reihen sich ein in die Phalanx wichtiger Unternehmen mit teilweise desaströsen Quartalszahlen +++ Wahrsager Bernanke? US Notenbank-Chef erwartet 2 Prozent Wirtschaftswachstum und sieht "ernsthafte wie mutmachende" Zeichen für einen neuen Aufschwung.

6. Mai 09: Opel hofft auf neuem Niveau! Fiat und Magna scheinen es mit einem Einstieg bei Opel ernst zu sein, unterstreichen offizielle wie öffiziöse Gespräche +++ Chrysler bangt: In ganz Nordamerika sind die Bänder aller Chrysler-Werke komplett abgestellt +++ Feinripp darf bleiben: Die Traditionsmarke Schiesser kann weitermachen, sagt der Insolvenzverwalter +++ 28 Milliarden in kaum durchschaubaren Wertpapieren! "Unveräußerliches (!) Portfolio" bringt LBBW in schlimme Nöte +++ Kakophonie in schwarz: Nicht alle Wortführer von CDU/CSU sind von der „Begrenzten Steuersenkung“ überzeugt.

5. Mai 09: Finanzminister ohne Durchblick? Trotz ständiger Milliardenhilfen „überrascht“ HRE mit 500-Millionen-Verlust allein im ersten Quartal +++ Bundeshaushalt bald wie Schweizer Käse? Steuerausfälle von mehr als 300 Milliarden Euro bis 2013 reißen weitee riesige Löcher +++ Keine Entwarung durch Brüssel: EU-Kommission erwartet für Deutschland auch 2010 einen Rückgang des Wirtschaftswachstums +++ Depression-Parties & Recession-Lifestyle: US-Bürger trotzen der Krise mit Chuzpe & Kreativität.

Mai-Anfang 09: Kein echter Grund zum Feiern! Die reale Angst vor Arbeitsplatzverlust und sozialem Absturz prägt die Tage um den 1. Mai mehr als die Klassenkampfparolen, Schuldzuweisungen und Forderungen der deutschlandweit proklamierenden Gewerkschafter +++ Tunnel am Ende des Lichts? Nach Daimler melden mit Allianz, Bayer, Lufthansa, SAP und Volkswagen weitere große deutsche Unternehmen schlechte Quartalszahlen +++ Verschreibt Apotheker SAP die richtigen Pillen? Kosten weiter senken, Abbaustopp bei weltweit 48.000 Stellen, aber keine Beschäftigungsgarantien lautet das Rezept des Vorstandsvorsitzenden +++ Google vorn: Unter den weltweit wertvollsten Marken liegt BMW auf 18, SAP auf 19, Porsche auf 35 und Siemens auf 51 +++ Dawai! Dawai! Russische Investoren GAZ und Sberbank neue Einstiegskandidaten bei Opel +++ Triste aus Amerika: Trotz billionenschwerer Programme sank das BIP der USA im ersten Quartal 09 um ernüchternde 6,1 Prozent +++ Der Kongress nickt: Obamas ungedeckter 3,5 Billionen-Dollar-Haushalt für 2010 ist durch; allerdings ohne republikanische Stimme und einigen No`s von Demokraten +++ Hey Leute, was sind schon 20 Milliarden?  Niemand regt sich auf, dass der (zusätzliche?) Finanzbedarf der HRE mittlerweile mit 20 Milliarden Euro beziffert wird. Die ständige Steigerung lässt befürchten, dass selbst die nicht durchblicken, die eigentlich den Durchblick haben sollten ...

30. April 09: Tebriler, türkisch: Gratulation, Herr Hunold! Rechtzeitig zum 30sten Gründungstag seiner Fluggesellschaft, darf der türkische Investor ESAS bei Air Berlin mit 15,3 Prozent einsteigen +++ Ausgeziert: Bundesregierung schließt sich (endlich) den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten an und „rechnet“ mit einem 6-prozentigen Minus der deutschen Wirtschaft +++ Pumpen als Erfolgsmodell: KSB Frankenthal steigerte Auftragseingänge 2008 auf 2,1 Milliarden Euro und vermeldet auch fürs erste Quartal 09 ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum +++ Bewegung bei Opel? Potenzieller kanadischer Investor Magna hat im Gegensatz zur Mutter General Motors möglicherweise ein Überlebenskonzept.

29. April 09: Abgucken erlaubt, absprechen verboten! Kartellamt gibt Tankstellenkonzernen Persilschein für „anpassende Preisgestaltung“ +++ Auch Gazprom leidet: Russische Gasexporte im ersten Quartal gegenüber Vorjahreszeitraum um 56 Prozent gefallen +++ Alles bestens? Dank Kurzarbeiter-, Eltern-, Erziehungs-, Kinder- und Wohngeld sind die Verbraucher (noch immer)  in Kauflaune +++ Einschneidendes Sparprogramm läuft an: Arbeitszeit- und Lohnkürzungen bei Daimler aufgrund des aktuell vermeldeten Milliardenverlustes und schlechter Nachfrage +++ Der Buhmann zeigt es allen: Ackermann meldet 1,2 Milliarden Gewinn der Deutschen Bank im ersten Quartal.

28. April 09: Solarbranche vor durchgreifender Sonnenfinsternis? Solarworld-Boss Asbeck warnt vor Pleitewelle bei Solarfirmen +++ E-Cars brauchen Kohle und Uran: Eine auf Elektro-Autos setzende Verkehrswirtschaft braucht eine immense Menge Strom, die verlässlich zur Verfügung steht. Das geht nicht handgestrickt, sondern nur großtechnisch +++ Bundestag contra Biosprit: Der eh schon von 10 auf 6,25 Prozent reduzierte Beimischungsanteil ist erst einmal auf 2011 verschoben +++ Versteckte Drohung mit dem Beitragsschwengel: Wegen der Wirtschaftskrise rechnen die gesetzlichen Krankenkassen bis 2010 mit einem „zu kompensierenden“ Minus von rund 7,5 Milliarden Euro.

27. April 09: Sparen war gestern! (Mindestens) 50 Milliarden Euro beträgt die Neuverschuldung, bekannte Finanzminister Steinbrück +++ Superstart ins Leben: Jeder Deutsche und damit auch jedes neugeborene Baby, hat 19.002 Euro Staatsschulden; 1979 waren das „nur“ 3065 Euro pro Nase, wofür die damalige Regierung Schmidt/Genscher heftig kritisiert wurde +++ Auch das noch: 20 Milliarden Defizit bei Bundesarbeitsagentur befürchtet +++ Der baltische Tiger leidet: Ohne Milliardenhilfen von IWF und EU geht Lettland bankrott +++ Auch verzockt? Wiedeking wegen Porsches missglücktem Griff nach Volkswagen auf Piechs Abschussliste.

26. April 09: Von Horror bis Hoffnung! Wirtschaft zum Ende des ersten Quartals im Wechselbad der Gefühle +++ Nach 40 Prozent Einbruch bei den Aufträgen: Heideldruck kämpft um Staatsbürgschaft +++ Looser oder Winner? Jaschinkski darf wohl als Boss der LBBW weitermachen +++ Angst fressen Seele auf: 26 Prozent der Deutschen haben große, 46 Prozent etwas und 28 Prozent keine Angst vor sozialem Absturz; zum Protest auf der Straße wären 32 Prozent bereit, ermittelte Emnid für die BamS +++ Gauck bringt´s in der WamS auf den Punkt: Nur der Kapitalismus kann sich einen Sozialstaat leisten.

25. April 09: Via Opel an das große Geld? „Fiat will nur an die Staatsbürgschaften und wird großflächig Stellen abbauen“, sagt die Belegschaft und kündigt schärfsten Widerstand gegen eine Übernahme an +++ Autozulieferer in heftiger Krise: Mit seinen weltweit 282.000 Beschäftigten macht Bosch zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte Verlust, Conti baut weitere Arbeitsplätze ab, und Freudenberg schließt Kündigungen nicht mehr aus +++ Mannem vorne: Beim Maimarkt präsentieren 1.400 Aussteller mit 9.000 Einsatzkräften in 46 Hallen 20.000 Produkte +++ 30 Jahre KWM Weisshaar: Zum Jubiläum öffnet das Mosbacher Vorzeigeunternehmen am Samstag von 9 bis 16 Uhr seine Tore.

24. April 09: Historischer Absturz? Schlechte 6 Prozent minus und mindestens 1 Million Arbeitslose mehr lassen schärfsten Konjunktureinbruch seit der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930-er (!) Jahre erwarten +++ Hambrecht gießt Öl ins Feuer: BASF-Chef rechnet nicht mit Besserung vor Mitte oder Ende 2010 +++ Nur Kassandra-Rufer haben Hochkonjunktur: DGB-Sommer, SPD-Schwan und DB-Chefvolkswirt Walterbefürchten öffentlich soziale Unruhen als Folgen der Wirtschaftskrise +++ Auch Porsche klamm? Nach dem von Ministerpräsident Wulff verhinderten Zugriff auf den VW-Cash-Flow, sucht Porsche für neues Kapital einen Großinvestor.

23. April 09: Ein potenzieller Retter weniger? Abu Dhabi steht als Einsteiger bei Opel wohl nicht zur Verfügung +++ Telekom schockt Anleger: Nach überraschender Gewinnwarnung gab Aktie um über 7 Prozent nach +++ „Quantensprung“ in der Uckermark? Für das weltweit erste Hybrid-Kraftwerk, das Wasserstoff in Strom und Treibstoff umwandeln soll, wurde in Prenzlau der mit vielen Vorschuss-Lorbeeren umkränzte Grundstein gelegt +++ Millionen-Moloch Stau: Deutschlands Unternehmen verlieren je nach Größenordnung bis 100.000 Euro im Jahr auf verstopften Straßen; die IHK fordert „dringlichen“ Ausbau des Straßennetzes.

22. April 09: ZEW-Bericht weckt Hoffnung! Staatliche Konjunkturpakte und billige Preise helfen laut Wirtschaftsweisen-Chef Franz möglicherweise schneller als erwartet aus der Krise +++ Was tun mit faulen Wertpapieren? Bund will keine zentrale Bad-Bank +++ Ein starker Spruch hat seinen Preis: Steinbrücks forsche Ankündigung, die HRE„abzuwickeln“, soll die Lage beim maroden Kreditinstitut extrem verschärft haben. Diesem Vorwurf hat sich der Finanzminister im Vorfeld einer immer wahrscheinlicher werdenden Aktionärsenteignung zu stellen +++ Discounter-Papst Karl Albrecht rückt vor: Durch den Zuwachs von 1,5 Milliarden Dollar liegt der Aldi-Süd-Chef mit einem geschätzten Gesamtvermögen von 23 Milliarden Dollar nun schon auf Platz 6 der internationalen Forbes-Geldrangliste.

20. April 09: Rettet Fiat Opel? Italiener sollen bereits mit GM verhandeln +++ Vorne in Europa: Siemens Medizintechnik in Forchheim / Bayern zum besten Werk des Kontinents gekürt +++ Wirtschaft gegen Reichensteuer: Schaden fürs Investitionsklima befürchtet +++ Auch kein Geld mehr von den Banken: Infineon buhlt um Staatsbürgschaft.

19. April 09: Kaufhäuser ohne Zukunft? Nach Hertie und Woolworth sehen Experten noch weitere Insolvenzen voraus +++ Doch ein bisschen Licht im Tunnel? In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Unterstützung überraschend deutlich gefallen +++ Mit Fackeln und Mahnwachen: 20.000 Milchbauern demonstrierten an 80 Orten konzertiert gegen den Milchpreisverfall +++ Gastgewerbe leidet: 9 Prozent Realverlust im Vergleich zum Vorjahr.

18. April 09: Verzockte MDR Rundfunkgebühren? Verdächtig: Der öffentlich-rechtliche Mitteldeutsche Rundfunk macht aus dem Wertverlust von 537 angelegten Euromillionen ein Geheimnis; 49,82 statt erlaubter 35 Prozent flossen laut Bild in „risikobehaftete Geldanlagen“ +++ Steuerstreit in der Union: CDU für, CSU gegen Wegfall des 13-Milliarden-Bringers „Soli“ +++ Ernüchterung in der SPD: Laut N24-Umfrage befürworten nur 30 Prozent die Reichensteuer +++ Das läuft auf Enteignung raus: Bund bietet HRE-Aktionären 1,39 Euro pro Aktie.

17. April 09:  Aufschub bis zum Sommer? Bei Opel reicht das Geld für Löhne, Gehälter und Rechnungen (nur) drei oder vier Monate +++ Daimler im Monsun: Nach dem Rückzug des Lastwagenbauers Hero ist das in Indien geplante Gemeinschaftsunternehmen geplatzt +++ Den Managern ans Portepee! Union fordert im Vorwahl-Krampf Eigenbeteiligung bei der Managerhaftung, Missfallensvotum bei Managergehältern, Schluss mit direktem Wechsel vom Vorstand in den Aufsichtsrat+++ Duldsam, feige oder menschenverachtend? Unter den Augen der Weltgemeinschaft feiert in Nordkorea das Atomprogramm wieder einmal fröhliche Urständ. Alles bleibt also wie gehabt: Migs und Raketen fliegen, die Denkmäler werden geputzt, das Gemeinschaftsturnen funktioniert und der große Führer ist weise wie ehedem. Nur das Volk hungert. Ein bisschen? Bitterlich.

16. April 09: Auch Woolworth vor dem Aus! Kaufhauskette mit 11.000 Beschäftigten zahlungsunfähig +++ Hertie läuft die Zeit davon:: Insolvenzverwalter sucht bisher vergeblich nach rettendem Investor +++  Bernanke übt den Eiertanz: US-Notenbankchef erkennt „vorläufige Anzeichen“ für eine Verlangsamung des Abschwungs +++ EnBW macht, was alle machen: Das Gas wird billiger, der Strom teurer +++ Checkpoint Angie: Trotz aller Dementis plant Berlin ein drittes Konjunkturpaket; die auf Ischia weilende Richtlinienkompetente wird dazu via SMS auf dem Laufenden gehalten.

15. April 09: Gewerkschaftsforderung wird erfüllt! Bundesregierung verlängert Kurzarbeitsbezugsgeld von 18 auf 24 Monate +++ Krankenstand fällt auf neuen Tiefststand: Im ersten Quartal 09 lagen die krankheitsbedingten Fehlzeiten bei durchschnittlich nur noch 1,8 Tagen +++ „Genauer hinschauen, gefälligst“: Bundesgesundheitsministerium will bei Gesetzlichen Krankenkassen strengere Ausgabenkontrolle +++ Industrieumsätze im Februar dramatisch gefallen: Gegenüber dem Vergleichsmonat 2008 verlieren Autobauer und -zulieferer nahezu 40 Prozent; das Gesamtminus liegt bei fast einem Viertel +++ Abwracker brauchen mehr Zaster: Schrottplatzbetreiber erwarten von Autoherstellern zur Erhöhung „ausgereizter Kapazitäten“ Kostenbeteiligung.

14. April 09: Machtlos oder hilflos? Kartellamt bei Benzinpreisen Spielball der Ölmultis +++ Karmann mit Zukunftschance? Insolvente Cabrioschmiede baut mit Deutschlands fünftgrößtem Energieversorger EWE ein markenunabhängiges Elektroauto+++ Bei ThyssenKrupp brennt die Hütte: Rohstahlproduktion im März um 50 Prozent (!) eingebrochen +++ SPD rückt weiter nach links: Nach „Reichensteuer“ und „Mindestlohn für alle“ ist auch ein Gesetz zur „Überprüfung ohne Anlass bei Einkommen von jährlich über 500.000 Euro“ in Vorbereitung +++ Prophylaxe auf amerikanisch: GM soll auf Drängen der Regierung Insolvenzantrag vorbereiten +++ Prophylaxe auf französisch: Immer mehr Manager lassen sich psychisch und physisch auf Betriebsbesetzungen und Geiselnahmen coachen.

Ostern 09: Augen auf beim Einkauf! Am und ab Ostersamstag entfallen auf Betreiben des deutschen (!) EU-Kommissars Verheugen die Normgrößen bei Verpackungen; Mogelpackungen sind künftig schwerer erkennbar +++ EU verschreckt deutsche Wähler: Richtlinie fordert Hartz IV-Regelsatz (351 Euro/Monat, plus Mietzuschüsse, Wohngeld, Partner- und Kindergeld) für Asylbewerber +++ Wem vertrauen die Deutschen? In der Gunst ganz vorn sind Feuerwehrleute (93 Prozent), Piloten (91 Prozent) und Krankenschwestern (90 Prozent). Im Mittelfeld liegen Taxifahrer (52 Prozent), Pfarrer (52 Prozent), Meteorologen (51Prozent) und Anwälte (50 Prozent). Und am Schwanz der jährlichen Erhebung befinden sich Finanzberater (24 Prozent) Gewerkschaftsführer (16 Prozent) und Politiker (7Prozent) ...

9. April 09: Krise hat Mittelstand voll erwischt! Gesunkene Verbrauchereinkommen lassen deutlichen Konsumrückgang erwarten +++ Bundespräsident Köhler hat unterschrieben: Keine Bedenken gegen HRE-Enteignungsgesetz +++ Stuttgart 21 ein Jobbringer: Laut Uni Karlsruhe gibt es 8.000 dauerhafte Arbeitsplätze durch das Bahnprojekt +++ Regierungs-Präsidium Karlsruhe entscheidet eilig: Bau von Block 9 des Kohlekraftwerks Mannheim kann beginnen +++ Erfolgsgeschichte geht weiter: Neckarelzer Verbrauchermesse „live“ öffnet im März 2010 zum neunten Mal ihre Pforten.

8. April 09: Da rollt der Rubel! Knapp 70 Milliarden Euro umfasst das von Ministerpräsident Putin gestartete russische Konjunkturpaket zur Überwindung der Wirtschaftskrise +++ Deutschland auf der Straße: Nach den Berufsprotestlern beim NATO-Gipfel und vor den „hippen“ Ostermärschen quer durch die Republik, protestierten aus Existenzangst 12.000 Beschäftigte in Duisburg gegen ThyssenKrupps Stellenabbau und rund 1.200 Bäuerinnen in Stuttgart, Düsseldorf, München, Kiel und Wiesbaden gegen den Verfall des Milchpreises +++ Unfreundlicher Einstieg? BASF auf Wunschliste saudischer Scheichs.

7. April 09: Ackermann geläutert? Was legal ist, ist nicht zwangsläufig legitim: Im Bild-Interview kritisiert der Deutsche-Bank-Boss die mitunter extraordinären Boni und Abfindungen für Banker, deren Institute Verluste gemacht haben +++ 20 Milliarden weniger: Bundesfinanzministerium rechnet 2009 mit Steuerausfällen in zweistelliger Milliardenhöhe +++ Schock für künftige Privatiers: Finanzkrise drückt Rendite bei Lebensversicherungen um 15 Prozent +++ Immer wieder montags: Laut ADAC ist im Jahresschnitt das Tanken zu Wochenbeginn um 2 Cent billiger als an den anderen Tagen.

6. April 09: Scharia (!) als Grundlage für neuen Bankenkodex? Durch das weltweite Desaster der Finanzmärkte soll Islamic Banking ("mehr Transparenz, weniger Risiko, keine Zinsen, aber Kompensation durch Wertsteigerungen") hoffähiger gemacht werden +++  Daimler-Investor auch Opel-Retter? NRW-Ministerpräsdent Rüttgers macht Abu Dhabischer Königsfamilie den Einstieg schmackhaft +++ Opel (doch) ein Staatsbetrieb? SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier für zumindest zeitweilige Übernahme durch den Bund +++ 9 Prozent weniger: Kommunen brechen Gewerbesteuereinnahmen weg.

5. April: David schlägt PS-Goliath! Im ersten Viertel 2009 wurden in den USA mehr Smart (plus 0,7 Prozent) als Porsche (minus 29 Prozent) verkauft +++ Neid, Zorn oder beides? 88 Prozent (!) der Deutschen für feste Obergrenzen bei Managergehältern +++ Das geht auf keine Kuhhaut: Nach dem Fall der Erzeugerpreise unter 25 Cent je Liter fordert Bauernpräsident Sonnleitner Rettungsschirm für Milchbauern.

4. April 09: Und was bringt`s? Kreditzinsen bleiben, Sparzinsen sinken, sagen ausgewiesene Finanzexperten zur Leitzinssenkung der EZB +++ 3 Milliarden und mehr für den Stuttgarter Bahnhof: Das größte Bauprojekt in der Geschichte Baden-Württembergs ist nach 24 Jahren (!) Planung auf dem Weg +++ Trommelfeuer bis zur Schmerzgrenze: 60 Millionen Euro verschlingt der Bundestagswahlkampf der fünf „großen“ Parteien +++ Bad News von der Heimatfront: 742.000 Beschäftigte verloren allein im März im Obamaland ihren Job.

3. April 09: Fatale Signale! Daimler kürzt Löhne drastisch, Maschinenbau bricht dramatisch ein und die UN befürchtet Staatsbankrott in vielen Ländern +++ Keine Verschmelzung bei den Genossen: Die schon seit längerer Zeit verfolgte Fusion der Raiffeisen/Volksbank-Spitzenbanken DZ und VGZ ist (vorerst) geplatzt +++ Nach Kurzarbeit jetzt Vollgas: In Wolfsburg fährt VW Sonderschichten für den Golf +++ Feinripp auf die Haut: Wolfgang Joop will Schiesser kaufen.

31. März 09: Treibjagd auf den nach Ackermann zweiten Buhmann der Nation hat Erfolg: Mehdorn schmeißt hin +++ Abgang mit guter Bilanz: Deutsche Bahn macht größeren Umsatz und höheren Gewinn als 2007 +++ So peinlich können Politiker sein: Steinmeier und Mehdorns Intimfeind Tiefensee zollen dem Bahnchef für seinen Rücktritt „großen Respekt“ +++ Neue Chancen für Opel? Obama-Administration erzwingt Abgang von General-Motors-Boss Rick Wagoner +++ VW Gewinner der Abwrackprämie: 26,6 Prozent der Neuwagen kommen aus Wolfsburg +++ Warnblinken bei Groß-Discountern: Aldi (7,4 Prozent) und Lidl (6 Prozent) im Februar mit spürbarem Umsatzrückgang.

30. März 09: Bahnchef vor dem Abschuss? Trotz unbestreitbarer Erfolge scheint die „Spitzelaffäre“ Mehdorn das Genick zu brechen; Regierung sucht laut ZDF einen „kompetenten Wirtschaftsmanager“ als Nachfolger +++ Auf dem Weg zur Total-Kontrolle: Bund steigt mit 8,7 Prozent bei der HRE ein +++ Links, zwo drei, vier: Lafontaine fordert in Essen Spitzensteuersatz von 80 Prozent +++ Hochschullehrer Schulze warnt in der WamS wider den Mainstream: Ohne Gier gibt`s weder Kuchen noch Brot +++ Osteuropa im Sog des Abschwungs: Ökonomen befürchten Wirtschaftsminus von 7, 5 Prozent in Ungarn und minus 15 Prozent in Lettland und Litauen.

29. März 09: Gierige Geldsäcke ! So bezeichnete Bild die neun Vorstände der Dresdner Bank, die sich trotz eines Rekordverlusts von 6,3 Milliarden insgesamt 58 Millionen Euro an Gehalt und Boni (!) hatten auszahlen lassen +++ Von null auf drei! Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg auf Anhieb an dritter Stelle der vom ZDF-Politbarometer ermittelten zehn wichtigsten Politiker Deutschlands +++ Rekord bei Abi und Fachabitur ! 441.700 Schüler erwarben 2008 das Recht auf Studium.

28. März 09: Dammbruch bei den Heidelberger Druckmaschinen! 5.000 Beschäftige und damit 25 Prozent der gesamten Belegschaft müssen gehen +++ Kein Aufschub für Biblis A und Brunsbüttel durch Strommengen aus Mülheim-Kärlich: Bundesverwaltungsgericht bezeichnet rot-grünes Ausstiegsgesetzt als „verunglückt“ +++ Angriff auf die Post: Hamburger Verlagsgruppe Bauer will postalische Vertriebsleistungen ausweiten +++ 52:41! Mehrheit laut ZDF-Politbarometer gegen Staatseinstieg bei Opel.

27. März 09: Schwarze Zahlen bei der West-LB! Dank milliardenschwerer Garantien immerhin 26 Millionen Euro Gewinn +++ Verdi-Chef Bsirske fordert vom Staat: „Jährlich 100 Milliarden Euro für die Konjunktur, dafür Steueroasen austrocknen“ +++ Trotz Rekorden bei Umsatz und Gewinn: Bahn reduzierte Mehdorn-Gehalt um 30 Prozent reduziert „weil interne Ziele nicht erreicht wurden“ +++ Bundestag schützt Verbraucher: Drastische Strafen bei unerwünschter Telefonwerbung beschlossen +++ Gute Besserung: Arbeitslose mit 20,6 Tagen häufiger krank als Beschäftigte: Bei den Arbeitnehmern ging 2008 die Skala von 8,4 (Gärtner) bis 18,9 (Hilfsarbeiter).

26. März 09: Steuersenkung wäre gerechter! Einzelhandel kritisiert Verlängerung der Abwrackprämie heftig +++ Araber mögen Daimler: Dubai kriegt 260 neue Busse mit dem Stern +++ Rheinland-Pfälzische Sparkassen auf Konfrontationskurs: Vorerst keine Geldspritze für angeschlagene LBBW +++ Vom Buh- zum Mitleidsmann? Deutsche-Bank-Chef Ackermann verdiente / bekam 2008 weniger als 1,4 Millionen +++ 20 Millionen für die Getrag: Der für die Automobilindustrie „systemrelevante“ Untergruppenbacher Zulieferer erhält die geforderte Landesbürgschaft.

25. März 09: Obama gibt noch mehr Gas! Gigantisches Hilfsprogramm für US-Banken: Zum Aufkauf fauler Kredite und Wertpapiere sollen bis zu 1 Billion Dollar bereitgestellt werden +++ Von 3 auf 9: Im Gegensatz zum Internationalen Währungsfonds erwartet die Welthandelsorganisation WTO 2009 einen Wirtschaftseinbruch von 9 Prozent +++ Besser als ein Rating-Stern: Wirtschaftsjournalisten werten Abu Dhabis Einstieg bei Daimler als Bestätigung für die Bonität des Standorts Deutschland +++ Bundesregierung zur Verlängerung bereit: Abwrackprämie soll um 1 Milliarde auf insgesamt 2,5 Milliarden Euro aufgestockt werden.

24. März 09: USA vor Staatsbankrott? Der von Präsident Obama als Handelminister vorgesehene Judd Gregg kritisiert scharf die "ruinösen" Ausgabenprogramme der US-Regierung +++ Salem aleikum: Abu Dhabi nach 1,95 Milliarden-Einstieg vor den Saudis nun mit 9,1 Prozent wichtiger Aktionär bei Daimler +++ CSU fordert: Keine Boni für Manager von durch Staatshilfen gestützte Unternehmen +++ Bahn gibt Beispiel: Bis 2010 über 11 Milliarden Investitionen u. a. in Schienennetz und Bahnhöfe +++ Bundesarbeitsagenturchef Weise befürchtet: Bald 4 Millionen ohne Arbeit.

23. März 09: Überraschungs-„Koalition“ in Berlin! Kauder (CDU) und Gysi (Die Linke) gegen VEB(Volks-Eigener Betrieb)-Opel +++ Grünes Gewissen contra Geldbeutel: Immer mehr Deutsche kaufen Wasser beim Discounter +++ Neuer Versuch: Arbeitsminister Scholz will 7.30 Euro Mindestlohn für Zeitarbeiter +++ Fünf-Jahresvertrag für Scheifele: HeidelbergCement bringt Investoren in Bredouille +++ Thyssen-Krupp zieht (Not-)Bremse: Stahlchefs Köhler und Fechter müssen gehen.

22. März 09: Milliarden-Vorsorge für Mitgliedstaaten! EU verdoppelt Notfall-Fonds für zahlungsunfähige Länder auf 50 Milliarden Euro +++ Zur Sicherung bereits gewährter 102 (!) Milliarden Euro: Bundestag macht Weg zur Verstaatlichung der HRE frei +++ 20 Mann weniger: Motip Dupli nach Aufgabe eines Geschäftsfeldes zur Restrukturierung gezwungen +++ Starke Hilfsaktion im Mosbacher Rathaus: 24.000 Bücher standen beim 18. Lions-Büchermarkt zum Verkauf; der Erlös fließt in regionale Kinder- und Jugendförderprogramme und die Mosbach-Schulen in Namibia.

21. März 09: Ex-Chefvolkswirt der Hypo-Vereinsbank redet Tacheles! Gigantische Staatsverschuldung wie in den USA erhöht Gefahr einer Währungsreform +++ BDI-Präses Keitel zum Wirtschaftsabschwung: Wer den Boden noch nicht sieht, kann keine Entwarnung geben +++ HeidelbergCement braucht dringend Geld: Bei „Moody`s“ mit B1 (Ramsch!) gelistet! +++ Rote Zahlen, weniger Zaster: Bei Verlust „nur“ 500.000 Euro pro LBBW-Vorstand.

20. März 09: Unverantwortlicher Aktionismus oder rettender Anker? US-Notenbank pumpt 1 Billion frisch gedruckte Dollar in den amerikanischen Markt! Sachverständige warnen vor tiefgreifender Inflation +++ Realität oder Zweckoptimismus? EZB-Chef Trichet erwartet für 2010 Erholung der Weltwirtschaft und setzt dabei auf „Zuversicht von Regierungen, Wirtschaft und Verbrauchern“ +++ Beispiel für die Zukunft? US-Regierung will Boni in Höhe von 165 Millionen Dollar für 73 Manager des schwer angeschlagenen und bereits mit 200 Milliarden Dollar gestützten US-Versicherers AIG mit weiteren Staatshilfen verrechnen +++ Gas billiger, Strom teurer: 487 deutsche Gasversorger senken im April Preise um bis zu 13,3 Prozent; Stromanbieter erhöhen um bis zu 23 Prozent +++ Angst frisst Seele auf: Laut „Stern“ haben zwei Drittel aller deutschen Arbeitnehmer große oder sehr große Angst vor drohendem Jobverlust.

19. März 09: „Systemrelevant für europäische Wirtschaft und Automobilindustrie!“ Manager und Betriebsrat von Opel werben im Wirtschaftsausschuss des Bundestags für Staatshilfen +++ Wirtschaftsminister Guttenberg nach den "amerikanischen" Gesprächen: Kooperationsbereitschaft bei GM und US-Regierung vorhanden, aber klares Sanierungskonzept fehlt nach wie vor +++ Europäische Kommission setzt sich durch: Mehr Wettbewerb durch RWE-Gasnetz-Verkauf +++ Wirtschaftskrise schlägt durch auf Ausbildungsmarkt: Jeder dritte Betrieb will weniger Lehrlinge einstellen +++ BGH urteilt: Alleinerziehende Geschiedene müssen früher wieder Vollzeit arbeiten +++ Konsequenzen nach Winnenden: Kaufhof nimmt Computer- und Videospiele aus den Regalen.

18. März 09: Präzedenzfall Opel? SPD-Steinmeier für Rettung, Wirtschaftsweisenchef Franz gegen eine Rettung um jeden Preis +++  Bundeswirtschaftsminister Guttenberg nach Gesprächen mit General Motors in Washington: Keine Rettung ohne US-Regierung +++ Weniger Bodenpersonal: Mit Kurzarbeit für Fluggastbetreuer will Lufthansa auf sinkende Passagierzahlen reagieren +++ Peinlich für Ex-Finanzminister Eichel und Gewerkschaft: Zumwinkels luxuriöse Pensionsregelung vom Präsidialausschuss des Aufsichtsrats mit Gesandten von Finanzministerium und Verdi geregelt.

17. März 09: Heute um 19 Uhr in der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach: Podiumsdiskussion mit den Bank-Direktoren Saffenreuther (Volksbank Mosbach) und Augustin (Sparkasse Neckartal-Odenwald) zum Thema „Bankenkrise, Finanzkrise, Rezession“ +++ Baden-Württembergs Landesregierung in Geberlaune: Laut dpa gibt es weitere Milliardengarantien für die Landesbank LBBW +++ In der Steuerpolitik ein Geisterfahrer? Westerwelle kritisiert wegen Mehrwertsteuersenkungsblockade deutsche Regierung massiv +++ Wirtschaftsweiser Bofinger will Verlängerung: Kurzarbeitergeld soll von 18 auf 24 Monate verlängert werden +++ Optimist oder Utopist? US-Notenbankchef Bernanke sieht amerikanische Wirtschaft 2010 wieder wachsen.

16. März 09: Neuer Skandal um Zumwinkel! Post zahlte 20 Millionen Euro Pensionsansprüche auf einmal aus. Betrag war nach „statistischer Lebenserwartung" berechnet worden +++ Erfolgsprämie für Verluste? Vorstände von Allianz und Münchner Rück kassieren Boni in Millionenhöhe +++ Postbank-Chef Klein kriecht zu Kreuze: Nach Sonderbonus trotz Milliardenverlusten 2008, will Klein 2009 für 1 Euro arbeiten +++ Wams-Umfrage ermittelt: Im Mittelstand wächst Zuversicht. Prognose besser als die Lage.

15. März 09: Vorauseilender Gehorsam? Nach Liechtenstein lockern auch Österreich, Luxemburg, die Schweiz und Monaco das bisher so sehr gehütete Bankgeheimnis +++ Feindliche Übernahme abgewehrt: MLP setzt sich gegen Swiss Life durch +++ Gut motorisiert: 2008 waren in Deutschland 41,3 Mio PKW, 4,3 Mio LKW und 3,7 Mio Motorräder und damit insgesamt 49,3 Mio Fahrzeuge angemeldet.

14. März 09: Ende oder Unterbrechung einer Erfolgsstory? BMW -Gewinn um 90 Prozent (!) eingebrochen +++ Staat verdient an Abwrackprämie: Steuereinnahmen übersteigen Ausgaben um mehrer hundert Millionen +++ Deutsche Manager Spitze: Beim Durchschnittseinkommen liegen Vorstandsvorsitzende mit 535.000 Euro nur hinter den britischen Kollegen +++ Dax erholt: Endlich wieder über 4.000 Punkten +++ Verbände fordern Steuersenkung zur Entlastung: 3. Konjunkturpaket konsequent abgelehnt +++ Wirtschaft warnt Regierung: Keine Staatsbeteiligung an Industriekonzernen +++ Umsatz bricht dramatisch ein: Ein Drittel weniger als vor Jahresfrist bei Autoindustrie und Zulieferern +++ IG-Metall fordert: Firmenanteile für Lohnzugeständnisse +++ China klotzt: Vorgegebenes Wirtschaftswachstum von 8 Prozent soll durch Konjunkturhilfen von über 600 Millionen Euro erreicht werden +++ Bund greift an: Regierung will jetzt ernsthaft die HRE-Anteile des US-Investors Flowers kaufen.

13. März 09: Obama will weltweit die Nachfrage ankurbeln! G-20-Länder zu weiteren Konjunkturprogrammen aufgefordert +++ Mit neuen „Projekten“ gegen die Krise: Merkel & Sarkozy wollen Energieentwicklung- und Autoantriebsforschung forcieren +++ Schwund bei den Superreichen: Ein Viertel ihrer Vermögen und ein Drittel ihrer „Mitglieder“ haben die ehemals über 1000 Milliardäre im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise weltweit im Schnitt verloren. Großflächige Sammlungen von Hilfsgütern aller Art scheinen aber noch nicht notwendig +++ Noch mehr Kurzarbeit: Bei Daimler sind nun auch 18.000 Beschäftigte in der LKW-Sparte betroffen +++ Händler planen Rettungsfonds: 4.000 europäische Opel- und Vauxhall-Händler wollen in drei Jahren 400 Millionen Euro aufbringen. Damit könnten die Chancen auf Staatshilfen verbessert werden +++ Anfang vom Ende eines Steuerparadieses? Liechtenstein lockert Bankgeheimnis ...

12. März 09: Opel droht: Bochumer Betriebsrat will mit Demos und wilden Streiks Druck auf Regierung machen +++ Audi feiert: Bei Köstlichkeiten des Sterne-Kochs Witzigmann gibt Audi-Boss Stadler 300 Journalisten den höchsten Gewinn der Betriebsgeschichte bekannt +++ Steinbrück blockt: Keine Mehrwertsteuersenkung in Deutschland +++ Madoff hockt: Für das Versenken von 50 Milliarden US-Dollar drohen dem Investmentbetrüger 150 Jahre Haft +++ Kabinett „handelt“: Schärfere Regeln für am langfristigen Erfolg zu messende Managergehälter +++ Kampa schließt: Auch der Fertighausbauer stellt Insolvenzantrag +++ Wer bezahlt? 8,8 Prozent der Deutschen sind überschuldet! Damit ist rechnerisch nahezu jede(r) elfte Bundesbürger(in) in schwerer bis hoffnungsloser Geldnot.

11. März 09: Gesamter Postbank-Vorstand profitiert trotz 800-Millionen-Verlust! Einstieg bei Deutscher Bank bringt 11,5-Millionen-Bonus +++ Nicht aufgepasst, nicht verstanden, oder einfach nicht dagewesen? Auch Bonus-Regelung bei Postbank von Gewerkschaft und Bundesregierung abgesegnet! DGB-Chef Sommer sowie Gesandte von Finanz- und Wirtschaftsministerium sitzen gemeinsam im Aufsichtsrat +++ RNZ-Wirtschaftschef Veigel fordert Finanztribunal: „Die Drahtzieher der Wirtschaftskrise und mit ihnen die Gierigen, Unersättlichen und Schamlosen müssen zur Verantwortung gezogen werden können“ +++ SPD im Klassen(Wahl)kampf: Reiche sollen Bildungs-Soli zahlen (Müntefering im Handelsblatt).

10. März 09: Weltbank warnt vor erster globaler Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg +++  Weltweites Desaster: Durch Finanzkrise bisher 40 Billionen Euro vernichtet +++ BASF von Henkel getoppt: „Waschmittel-Konzern“ hat von allen deutschen Firmen rund um den Erdball das höchste Ansehen +++ Westerwelle und die Riesenvögel: „Wir werden nicht länger zusehen, dass bei den Großen der Bundes-Adler kommt und bei den Kleinen der Pleite-Geier" +++ Guttenbergs Vision für die nächste Wahlperiode: Steuern senken und das Steuerwirrwarr entflechten (Wirtschaftswoche) +++ Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen (immer wieder aktueller Spruch des alten Altkanzlers) +++ Auch ohne Finanz- und Wirtschaftskrise: Depression 2020 Volkskrankheit Nummer eins in Europa.

9. März 09: ZEW-Präsident neuer Vorsitzender der Wirtschaftweisen! Franz fordert, Vorschläge des Sachverständigenrates stärker in konkrete Politik umzusetzen +++ Opel spaltet Koalition (ZDF) : Müntefering und Steinmeier wollen (plötzlich) rasche Hilfen vom Staat +++ Opel "spaltet" Deutschland: Mehrheit gegen Staatshilfe (Emnid-Umfrage) +++ Opel-Steuertricks belasten Rettungsklima: Gewinne in den USA niedrig versteuert, Verluste in Deutschland hoch geltend gemacht (BamS) +++ EZB-Chefvolkswirt Stark über Leitzinssenkungen: Keine Lösung für Finanzkrise.

8. März 09: Ausgezeichnete BASF! US-Wirtschaftsmagazin „Fortune“ ehrt den Konzern als weltweit angesehenstes Chemieunternehmen +++ Minus 7,1 Prozent: Erstmals seit 1999 ist 2008 die Zahl der Privatpleiten gesunken +++ Großzügig: MAN stockt Kurzarbeitergeld von 75 auf 90 Prozent des Normalgehaltes auf; Siemens geht von 75 auf 85 Prozent +++ Rezession wirft EU zurück: 2010 (noch) nicht stärkster Wirtschaftsraum der Welt.

7. März 09: Sanierung erleichtert! Historische Leitzinssenkung „Geschenk an Finanzbranche“ +++ Opel-Rettungskonzept zu dürftig: Staatshilfe würde bei GM landen und versickern +++ Schlag nach bei Luhmann: Die vom Soziologen Niklas L. entwickelte Systemtheorie einer funktionierenden Gesellschaft ist die Grundlage für die Bewertung, wer und was für die Rettung eines Staates „systemrelevant“ ist +++ Gute Nachricht: Die CeBIT läuft für die Firmen besser als erwartet +++ Teure Rausschmisse: Seit 2005 (!) hat die große Koalition schon 27 (!) Staatssekretäre geschasst. Pro Nase und Jahr kostet das uns Steuerzahler bis zu 100.000 Euro ...

6. März 09: 100 Milliarden Euro umfassender Firmenrettungsfonds stößt auf Skepsis! Industrie-Präsident Keitel befürchtet Dammbruch +++ Kaviar und Cholera: 250.000 Euro ließ sich Simbabwes Präsident Mugabe die Feier seines 85sten Geburtstag kosten. Während die Gäste des Despoten Schampus schlürften und Hummer mit Kaviar schlemmten, stieg die Zahl der Cholera-Fälle allein in der Hauptstadt Harare auf über 80.000 +++ Heile, heile Gänsje: Das Land Rheinland-Pfalz und das ZDF (!) teilten sich die Kosten für die 60er Feier von Ministerpräsident Kurt Beck. Peinlich ist, dass die sonst so wortstarke deutsche Medienwelt das Distanz vermissende Sponsoring der Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalt weder lesbar aufgegriffen noch hörbar gebrandmarkt hat +++ Mein Freund der Baum ist tot! Wer mit offenen Augen in Deutschland unterwegs ist, sieht derzeit massenweise umgesenste Bäume und solche, die es einmal werden sollten. Noch vor wenigen Jahren stand jeder am Pranger, der eine Kettensäge auch nur anschaute. So schnell ändern sich die politisch korrekten Zeiten ...

5. März 09: Sorgenkind Maschinenbau! Über 40 Prozent weniger Aufträge im Januar (Ausland 47 Prozent minus, Inland 31 Prozent minus) lassen Schlimmes befürchten +++ Apotheker verschreibt bittere Pillen: Der SAP-Vorstandsvorsitzende kündigt harte Einsparmaßnahmen an +++ Staatshilfe als Allheilmittel? Immer mehr Anträge auf Millionen-Bürgschaften aus der baden-württembergischen Wirtschaft +++ 2,4 Millionen Euro für den NOK: 65 Projekte im Neckar-Odenwald-Kreis durch Gelder aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) bezuschusst.

4. März 09: Selbsternannte „Krisenbewältigungstechnologie“ schwächelt nicht nur auf der Cebit! Markt für Informations- und Kommunikationstechnik vor spürbarem Einbruch +++ Kein tragfähiges Konzept: Finanzminister Steinbrück springt skeptischem Wirtschaftminister zu Guttenberg bei Opel-Rettung zur Seite +++ Schiesser-Betriebsrat will Gleichbehandlung: Staatshilfen zur Rettung gefordert +++ 10,95 Millionen Euro (zur Erinnerung: das waren immerhin 21,3 Millionen Mark) Jahrsverdienst: Siemens-Löscher bestbezahlter Manager eines deutschen Top-Konzerns +++ Neue Steuerstudie zeigt: Mittelschicht wird ausgepresst.

3. März 09: Fatales Signal bei bald 1,8 Billionen Euro Staatsschulden? 5,8 Prozent mehr für 700.000 Angestellte im Öffentlichen Dienst +++ Da simma dabei: Neben Spitzenreiter Fiat (bis zu 48,5 Prozent) sind auch Mercedes (24,2 Prozent, BMW (23,1 Prozent) und Audi (18,4 Prozent) Teilnehmer der größten Rabattschlacht aller Zeiten (Quelle: Uni Duisburg-Essen) +++ Fass ohne Boden? Commerzbank will weitere Finanzspritze vom Staat +++ Prominente Hilfe für Großkraftwerk Mannheim: Bundesumweltminister Gabriel unterstützt den Bau von Block 9 +++ Auch Hertie vor dem Aus: Amtsgericht Essen eröffnet Insolvenzverfahren +++ Gefühlt ist anders: Höflichkeit, Respekt und Anstand sei wieder in, sagen zumindest die "Kniggologen" ...

2. März 09: Ausgeliehen! VW schickt 2009 alle 16.500 Leiharbeiter nach Hause +++ Parole Klassenkampf: SPD-Chef Müntefering (wieder einmal) für Reichensteuer +++ Rheinlandpfälzischer CDU-Chef Baldauf empfiehlt: Alle Landesbanken abschaffen +++ Bundeswirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg über Staatshilfen für Opel oder andere industrielle Antragssteller: Kein Steuergeld ohne plausible Fortsetzungsperspektive.

1. März 09: Mindestens 252 US-Banken heftig „angeschlagen“! Auch Merryl Lynch und Hypo-Finanzierer Fannie Mae mit zweistelligen Milliardenverlusten +++ Japans Industrie am Boden: Auslandsnachfrage bricht mehr und mehr ein +++ SPD fordert publikumswirksam: Börsen-Umsatzsteuer für Wertpapiere und Erfolgs-Orientierung bei Manager-Boni +++ Auf hohem Niveau beträchtlich geschrumpft: Fehlende Erfolgs-Boni halbieren Vorstandsgehälter bei Daimler +++ Opel-Zukunft weiter offen: Politik „prüft“ deutsch-europäisches Rettungs-„Konzept“ +++ Abwrackprämie nur Strohfeuer? ADAC erwartet Pleitewelle bei Autohändlern +++ Vorkasse statt Vorsorge? Vorauszahlung fordernde Ärzte handeln laut Bundesgesundheitsministerium rechtswidrig.

28. Februar 09: Dramatische Zuspitzung bei Autozulieferern. In 80 Betrieben gelten 100.000 (!) Arbeitsplätze als gefährdet +++ Der Versuchs-Ballon steigt weiter: Mit Ex-Finanzminister Eichel hat sich erstmals ein prominenter Finanzpolitiker für Steuererhöhungen zur Finanzierung des Rettungsschirme für Banken und Wirtschaft ausgesprochen +++ Heilsbringer oder Geldvernichter? Obama „reformiert“ mit riesiger Schuldenmenge: Allein im ersten Regierungsjahr des US-amerikanischen Hoffnungsträgers werden die erwarteten Einnahmen von unfassbaren 1,75 Billionen Dollar Ausgaben überstiegen.

27. Februar 09: Good news für Goodwin! 726.000 (!) Euro Rente pro Jahr kriegt der geschasste und erst 50-(!)-jährige Ex-Boss der Royal Bank of Scotland, die 2008 mit 27 Milliarden (!) Euro den größten Verlust in der britischen Wirtschaftsgeschichte eingefahren hatte +++ Den „Fall Goodwin“ kommentierte der (in dieser Angelegenheit machtlose) britische Finanzministers Darling richtig wie wegweisend: Solche Exzesse sind nicht zu rechtfertigen +++ Tolle Mitgift: Commerzbank-Tochter Dresdner machte 2008 über 6 Milliarden (!) Euro Verlust +++ Lage am Arbeitsmarkt wird schlechter: Im Februar gab es 3,5 Millionen Arbeitslose und seit Oktober 2008 schon 1,4 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit +++ Streichkonzert wird fortgesetzt: 1.500 Stellen bei BASF, 2.100 bei Gigaset und 3.000 bei BMW fallen weg.

26. Februar 09: Ernst oder hoffnungslos? Zunehmende Staatshilfe-Anträge aus der Wirtschaft stellen Bund vor schwierige Entscheidungen +++ Aufprall ohne Airbag: Bei Opel-Pleite EU-weit über 400.000 Arbeitsplätze weg +++ Ex-HRE-Manager kriegen Hals nicht voll: Funke, Fell und Lamby gehen vor Gericht +++ Presse wirft Geldinstituten vor: Dispo-Zinsen zu hoch, Kredite zu teuer, Guthabenzinsen zu niedrig; Leitzinssenkung landet nicht beim Verbraucher +++ 200 Prozent mehr: Zahl der auf Hartz IV angewiesenen Selbständigen von 2005 bis 2008 auf 108.000 gestiegen +++ Bohr-Spezialist aus Schefflenz am Ende: Voll, Hesse & Co insolvent +++ Bioenergie als Markenzeichen: NOK ist deutsche Modellregion!

25. Februar 09: Hochverschuldete Retter: Hamburg (26,7 Milliarden Euro Schulden) und Schleswig-Holstein (23,2 Milliarden Euro Schulden) retten HSH-Nordbank (bereits mit 30 Milliarden Euro Garantien der hochverschuldeten Bundesrepublik versehen) mit weiteren 13 Milliarden (Schulden) +++ Reichlich Luft nach unten: DAX nun deutlich unter 4000 Punkten +++ Vernichtendes Urteil: Laut Rating-Agentur Moody`s hat Schaeffler nur noch Ramsch-Status +++ Solarbranche vor Sonnenfinsternis? Wachstum schwächer als erwartet +++ Energiewende im Sonnenland: Frankreich hilft Italien beim Aufbau der Kernkraft +++ Eberbacher Zeitung nach 116 Jahren vor dem Aus: Druck- und Verlagshaus Krauth insolvent.

24. Februar 09: Reif fürs Guiness-Buch: Im ersten Monat bereits über 100.000 Anträge auf Abwrackprämie +++ Stadt Wolfsburg sorgt sich öffentlich: Gewerbesteuervorauszahlungen von VW fallen aus +++ Aschermittwoch am Rosenmontag: DAX rauscht unter 4000 Punkte; Tiefststand seit Oktober 04 +++ Vive la Republique, vive la France: Sarkozy „treibt“ Sparkassen und Volksbanken zur Megafusion +++ Solidarnosc an der Oder 20 Prozent Umsatzplus für polnische Supermärkte durch deutsche Grenzgänger.

23. Februar 09: Stetig steigender Goldpreis beschleunigt Angst vor Geldentwertung +++  Dramatische Währungskrise in Osteuropa: Kapitalabzug internationaler Investoren lässt auf Pump finanziertes Wachstum zusammenbrechen +++ Die Begehrlichkeiten wachsen: Airbus ruft nach auftragsstützenden Milliardenhilfen, Daimler-Vorstand nach Abwrackprämie für LKW +++ Berliner Armutskonferenz fordert Anhebung der Sozialhilfe-Regelsätze um 20 Prozent +++ Berliner Bezirksbürgermeister Buschkowsky über Stadtteile, „in denen andere Sprachen, andere Sitten, andere Wertvorstellungen und anderes Recht herrschen: Die Leute stammen aus hundert verschiedenen Ethnien und haben nichts gemeinsam, außer dass sie von unserem Sozialsystem leben“.

22. Februar 09: Ex-BDI-Chef Henkel: Hilft der Staat Opel, haben alle Hersteller und Zulieferer Anspruch +++ Wirtschaftskrise schlägt auf Arbeitsmarkt durch: IFO-Konjunkturchef Carstensen rechnet mit 700.000 zusätzlichen Arbeitslosen +++ Außenhandelsverband BGA erwartet 2009 Exporteinbruch bis zu 8 Prozent +++ Immobilienland ist abgebrannt: Irland steht vor 10-prozentigem Haushaltsdefizit.

21. Februar 09: Tollhaus Hypo-Real-Estate? Hochspekulative Milliarden-Geschäfte laut Hannoverscher Allgemeinen nicht (!) in der Bilanz +++ Wegen sinkender Nachfrage: Airbus drosselt A320-Produktion von monatlich 36 auf  (vorerst) 34 Maschinen +++ Bitteres Ende für Karmann: Auto-Legende (Karmann Ghia, AUDI-Cabrios etc.) ist pleite  +++ Schweizer Bankgeheimnis geknackt: UBS "will" geheime Daten an US-Justiz liefern +++ Bundesrat stimmt zu: Konjunkturpaket II mit 50 Milliarden Euro beschlossen +++ Neuer Verwendungszweck für Konjukturhilfen? Erste Politiker fordern „Krisen-Soli“ ...

20. Februar 09: Legale Bilanzkosmetik oder cleverer Schwabenstreich? LBBW will Schrottpapiere einfach auslagern +++ Keine Panik bei deutschen Firmen: „Nur“ 25 Prozent blicken laut DIHK düster in die Zukunft +++ Hessische Banker verdienen im Schnitt 82.700 Euro pro Jahr: 29 Prozent davon sind Sonderzahlungen +++ Zum Vertgleich: Der Jahresverdienst eines Arbeitnehmers in der hessischen Wirtschaft liegt im Schnitt bei 48.100 Euro +++ Saab insolvent: Schwedische General-Motors-Tochter erstes prominentes Opfer der Automobilkrise.

19. Februar 09: Von „bärenstark“ (Ex-MP Teufel) zu „hundsmiserabel“ (ungenannter Spitzenbanker): Landesbank BW schreibt 2,1 Milliarden Verlust +++ Schaeffler drückt auf Tränendrüse: Ohne neues Geld droht Insolvenz +++ Trotz 60 Prozent Überschuss-Einbruch: MLP sieht sich „in schwierigem Marktumfeld“ gerüstet +++ Neue Kunden ante portas: Rettungsfonds Soffin unterstützt Autobanken von Opel (GMAC) und VW +++ Merckle-Family einigt sich mit Treuhändern: Ratiopharm wird verscherbelt +++ Brüssel kurbelt Wirtschaft an: Fitnesscenter-Umbau im EU-Parlament kostet statt 4,2 nun 9,4 Millionen Euro

18. Februar 09: Trotz dramatischem Gewinneinbruch: Daimler macht laut Zetsche „keine Abstriche bei Forschung und Entwicklung“ +++ Staatsbeteiligung bei Opel noch nicht vom Tisch +++ Tief in den roten Zahlen versunkene Commerzbank hat`s begriffen: Keine Boni für Vorstand und Belegschaft +++ Check24 ermittelt für die nächsten Wochen: Gaspreise sinken, Strom wird aber noch teurer +++ Kenngott bald Geschichte? Europas führender Treppenbauer geht wegen Schieflage des russischen Mehrheitseigners über den Jordan; 240 Mitarbeiter stehen ab April auf der Straße +++ Auch am Ende: Insolvenzverwalter sucht für Neckarelzer Autohaus Rückert neuen Investor +++ Vorsicht an der Haustür: Verbraucherzentrale warnt vor Drückern, „die im NOK dreist und mit unlauteren Methoden zum Stromanbieterwechsel drängen“ +++ Milliardenschwere Konjunkturprogramme und schwindende Rohstoffpreise lassen Hoffnung schimmern: ZEW „sieht“ ab Mitte 2009 Licht am Ende des Abschwung-Tunnels ...

17 Februar 09: Große Entrüstungs-Koalition gegen Millionen-Boni-Empfänger: Merkel und Steinmeier bezeichnen „Erfolgszahlungen“ an Manager, der Banken den Staat zur Rettung brauchen, als unverständlichen Realitätsverlust und Zynismus +++ Karl-Theodor von und zu Guttenberg auf die Frage, ob ein erfahrener Wirtschaftminister nicht besser gewesen wäre: „Auch für die reinen Wirtschaftsexperten ist an dieser Krise alles neu.“ +++ Auch der hessische Immobilienfinanzierer Aareal kriegt jetzt Geld vom Bankenrettungsfonds: Neben 525 Millionen Euro noch Garantien bis zu 4 Milliarden +++ Zumwinkel zieht um: Der Ex-Postchef darf sich ab sofort am Gardasee „bewähren“. (Ob das Bundesverdienstkreuz die Reise mitmacht und auf Zumweinkels Trutzburg Tenno vielleicht sogar einen Ehrenplatz bekommt, entzieht sich unserer momentanen Kenntnis) +++ Arme Mediziner: Die mit Abstand besten Verdiener sind im Südwesten die Halbgötter in Weiß. Laut „Bild-Gehalts-Report“ belegen ab 8.450 Euro / Monat abwärts HNO-, Augen-, Zahn-, Frauen- und andere Fachärzte die vordersten zehn Ränge. Danach kommen Notare und Wirtschaftsprüfer mit 5.500. Bei "normaleren" Berufen schafft es praktisch niemand über 4.000 Euro Monatsverdienst: Den „mittleren Mittelstand“ führen an die Maschinenbauer mit 3.950 sowie die Physiker und Informatiker mit 3.900 Euro ...

16. Januar 09: Kasatschok auf Europas Nasen: Gas-Gipfel erst Samstag in Moskau +++ Desaster in Sicht: Deka-Bank sagt BIP-Rückgang von 3 Prozent voraus (RNZ) +++ Jenseits von Peanuts: Nur die Post hält Deutsche Bank flüssig (ZDF) +++ 11 Milliarden Umsatz, 12 Milliarden Schulden: Heidelberger Cement vor Ausverkauf (Bild Rhein-Neckar) +++ Gute Nachricht für alle Fußball verrückte Öko-Apostel in der „Hoffe-Fan-Region“: Trotz anhaltender Gefrierschrank-Temperaturen funktioniert im neuen Sinsheimer Stadion die Mitte Dezember eingeschaltete und pro Tag 800 Euro kostende Rasenheizung +++ Schlechte Nachricht für die gleiche Zielgruppe: Mit der nur bescheiden strahlenden Wintersonne kann das Gras nicht bespielbar gehalten werden. Macht aber nix: Auch in Sinsheim kommt der Strom zum Glück aus der Steckdose...

15. Januar 09: Reaktionen auf das 50-Milliarden-Euro-Konjunkturpaket +++ Die Regierungskoalition feiert sich in kaum zu toppender Bescheidenheit selbst: „Modernisierungs-Schub für das kommende Jahrzehnt“ +++ Die Opposition kritisiert: nicht weit genug gehend, Stückwerk, zu weit gehend +++ Die Wirtschaft schweigt hörbar +++ Zeitungskommentatoren zeigen sich von verunsichert (Manfred Fritz, RNZ: "Sammelsurium vorgezogener Wahlgeschenke") bis fassungslos: (Nicolaus Fest, Bild: "Jahrmarktspolitik") +++ Steinbrück zum Staatsdefizit: 2010 über 4 Prozent +++ Aber alles wird gut: Schuldenmacher versprechen Schuldenbremse ab 2015 +++ (Auch) Kein Faschingsscherz: Gewerkschaften fordern 8,5 Prozent mehr für Telecom- und 10 Prozent mehr für Bahnbeschäftigte +++ US-Amerikaner empört über Zwei-Klassen-Justiz: 50-Milliarden-Dollar-Betrüger Madoff muss nicht hinter Gitter +++ Wichtiger Hinweis für unsere News-Leser: Dass es bei den ersten und der letzten Meldung des Tages jeweils um 50 Milliarden geht, ist reiner Zufall.

14. Januar 09: „Gott mit Dir Du Horst der Bayern“: Seehofer treibt CDU und SPD zu Steuersenkungen +++ Segen oder Rohrkrepierer? Konjunkturpaket II und Rettungsschirm für die Wirtschaft auf dem Weg +++ Macht Regierung jetzt den Lehmann?: Staat bürgt mit immer mehr alten Schulden für immer mehr neue Schulden +++ Und nach uns die Zinsflut: Bund mit mehr als 1,5 Billionen Euro in der Kreide +++ Schmierentheater vor laufenden Kameras: Putin & Medwedew geben Gasprom-Chef Miller täglich neue Order +++ Osteuropa reagiert auf Gas-Krise: Die Slowakei nimmt das im Dezember „endgültig“ abgeschaltete Atomkraftwerk Bohunice wieder in Betrieb +++ Bulgarien will das 2006 eingemottete AKW Kosloduj III wieder aktivieren +++ Maximale Sicherheit bei minimalem Preis?: Anteil der Billigflüge stieg 2008 auf 25,8 Prozent +++ Großer Bahnhof beim Neujahrsempfang der Wirtschaft: Mehr als 90 Teilnehmer beim come together von UK-Mosbach, UK-Buchen, Wirtschaftsjunioren und Junghandwerkern!

13. Januar 09: Kaum zu glauben: Europa feiert 10 Jahre Euro! Anfänglich nur als "Buchgeld" vorhanden, wurden am 1. Januar 1999 die nationalen Währungen zu einem festen Wechselkurs an die neue Gemeinschaftswährung angebunden. Die D-Mark war dabei im Kurs 1,95583 zu 1 Euro umgerechnet worden. In "echt", also in Münzen und Scheinen eingeführt wurde der Euro am 1. März 2002. Zwölf Länder waren zunächst in der Währungsunion, mittlerweile umfasst die Euro-Zone 16 EU-Staaten. Offiziell Geburtstag gefeiert wird ab 9 Uhr im Straßburger Europa-Parlament. Unter den Ehrengästen: Theo Waigel, ehemaliger Bundesfinanzminister und einer der Wegbereiter des europäischen Gemeinschaftswährung.

12. Januar 09: Der Neujahrsempfang der Wirtschaft des Neckar-Odenwald-Kreises startet um 19 Uhr im KWO-Infozentrum. Hier treffen sich die Unternehmenskreise Mosbach und Buchen mit Wirtschaftsjunioren und Junghandwerkern. Referieren werden Landrat Brötel, KWO-Betriebsleiter Schmidt und Obrigheims Bürgermeister Lauer. Herausgehoben wird mit dem Empfang die Bedeutung heimischer Firmen und Betriebe für den lokal-regionalen Arbeitsmarkt. Zudem ist das Treffen eine Chance, die Wirtschaft im Neckar-Odenwald-Kreis besser und fester zu verknüpfen.

10. Januar 09: Von Bankenrettungsfonds SoFFin genehmigt: HSH Nordbank zahlt70 Millionen Dividende +++ Überraschung misslungen: Postbank „erwartet“ hohe Verluste +++ Bittere Krise: TDK streicht 8.000, Lenovo 2.500 Jobs +++ Google halbiert Zahl der Mitarbeiter mit Zeitvertrag +++ Schnäppchen pervers: Apple- iPhone mit Weißgold, Gelbgold, Rotgold und Diamanten für 2 Millionen Euro zu haben +++ Gleiche Ergüsse für alle: Schlaffe US-Pornoindustrie fordert Staatshilfe.

9. Januar: Trotz Rezession: VERDI beharrt auf 8-Prozent-Lohnforderung +++ Commerzbank wird teil-verstaatlicht: Nach bereits 8,2 Mrd. erhält die Bank weitere 10 Mrd. Euro vom Bund, der 25 Prozent und eine Aktie von Deutschlands zweitgrößter Bank übernimmt +++ Exporte fallen auf 17-Jahres-Tief: Autobauer vor weltweit anhaltender Absatzkrise +++ Merkel will UNO-Wirtschaftsrat +++ Deutsche schnallen Gürtel enger: Reisen, Energieverbrauch und Restaurantbesuche auf dem privaten Prüfstand.

8. Januar 09: Europa ohne neues Gas: Slowakei ruft Notstand aus +++ Deutschlandfonds mit 100 Millionen Euro: Erweiterter „Rettungsschirm“ für Wirtschaft geplant +++ Blumiger Tipp von Bundespräsidenten-Kandidatin rät, den (Finanz-?, Wirtschafts-?, Klima-?) Schock „fruchtbar“ zu machen. "Mein(e) liebe(r )Schwan", ob das auf fruchtbaren Boden fällt?

7. Januar 09: EU ermittelt gegen Chip-Kartell: Infineon auch betroffen +++ 4,4 Prozent Arbeitslose im Dezember: NOK-Quote mit steigender Tendenz +++ Kalter Krieg (ARD-Morgenmagazin!) mit neuen Waffen: Russland kappt die Gaspipeline.

6. Januar 09: Obamas Amerika plant Konjunkturprogramm von 700 bis 1000 Milliarden Dollar, Deutschland eines von 40 bis 50 Millionen Euro +++ Acht deutsche Konzerne unter den 100 weltweit wertvollsten Unternehmen: Hinter Gesamtsieger Exxon (303 Mrd. Euro) rangiert VW (82 Mrd. Euro) auf Platz 26 +++ Merckle-Imperium nach Unternehmer-Freitod vor Zerschlagung +++ Gas-Engpass macht fehlende Energiesicherheit bewusst: 82 Prozent des in Deutschland verbrauchten Gases und 97 Prozent des Erdöls kommen aus dem Ausland.

2. Januar 09: Russland dreht Ukraine des Gashahn zu +++ Übrigens: Deutschland könnte je nach Sichtweise lediglich oder immerhin zwei Monate ohne russisches Gas auskommen +++ Deutsche Wirtschaft zum Gewinn verdammt: Ab sofort sind Steuern auf Kreditzinsen (!) fällig +++ Wirtschaftsminister Pfister botschaftet zu Neujahr in Versform: „Nicht nur auf die Ernte starren, sondern neue Aussaat wagen.“ Mit Verlaub, Herr Minister: Rilke reimte reifer.

1. Januar 09: Die Erbschaftssteuer-Reform tritt in Kraft: Bundespräsident hatte Gesetzesvorlage noch zwischen den Jahren „ohne durchgreifende Bedenken“ unterschrieben +++ Erhöhung der Maut bis 90 Prozent bedroht 40.000 Jobs +++ Weniger Geld im Portemonnaie: Krankenversicherungs-Beiträge und Stromkosten steigen +++ Euro erobert die Slowakei: Der ehemalige Ostblock-Staat tritt als 16tes Land der Eurozone bei +++ Tschechien übernimmt EU-Ratspräsidentschaft und ernennt Economy, Energy und External Relations zu Scherpunkthemen. Pikantes Nebengeräusch: Staatspräsident Klaus ist wortgewaltiger EU-Skeptiker +++ Dampf ablassen leichter gemacht: „Dummschwätzer ist nicht zwingend eine Beleidigung“ urteilte das Bundes-Verfassungs-Gericht mit Verweis auf das Grundrecht der freien Meinungsäußerung.

Zum Jahreswechsel: Die Bundesbürger sollen mit Optimismus in das „Jahr mit den schlechten Nachrichtungen“ gehen. Das empfiehlt nach vorherigen Kassandrarufen die Bundeskanzlerin in ihren diversen Neujahrsbriefen und -ansprachen +++ Der NOK-Landrat hält den Ball wohltuend flacher: Er rät via RNZ dazu, 2009 mit Gelassenheit & Zuversicht zu beginnen.

Silvester 08: Deutschland blieb Exportweltmeister: Umsatz durchbrach 1-Billion-Euro-Marke +++ Öffentliche Haushalte: Gesamtverschuldung liegt unverändert bei 1,5 Billionen Euro +++ Falsche Prognose: Dax verlor im Jahrsverlauf 40 Prozent; vorhergesagt war eine Steigerung von 7 Prozent +++ Jahresteuerungsrate mit 2,6 Prozent auf höchstem Stand seit 1994 +++ Inflation im Dezember nur noch bei 1,1 Prozent +++ Sprit- und Heizölpreise seit Sommer um rund ein Drittel eingebrochen: Diesel mit 0,987 Euro auf Dreijahrestief, Superbenzin mit 1,055 so billig wie 2003 +++ Noch ein Tiefstand: Lediglich 4.400 Aussiedler kamen 2008 nach Deutschland; die meisten davon aus Ländern der früheren Sowjetunion +++ Teures Studieren: Selbstzahlern kostet ein abgeschlossenes Studium 56.000 Euro +++ Krankmeldungen um 6 Prozent angestiegen: 2008 fehlte jeder Arbeitnehmer im Schnitt 7,5 Arbeitstage.

Weihnachten 08: Neben der immerwährenden Kunde von Christi Geburt, fand dieses Mal auch ein unbekannter Blogger rund um den Erdball große Beachtung. Er erklärte der Welt nämlich kurz, frech und schmerzlos, wie aus wundersamer Geldvermehrung für Wenige eine Finanz-, Wirtschafts- und Existenzkrise für Viele werden konnte. Unser Tipp: Nehmen Sie sich drei Minuten Zeit für das moderne Gleichnis „Es war einmal in einer Kneipe“, und zumindest Nicht-Banker werden danach besser verstehen, wie das System funktionierte, bis es nicht mehr funktionierte. Weiterlesen